Erinnern an den Widerstand

Nur gut zwei Kilometer Luftlinie vom Gleis 69 am Gedenkort Güterbahnhof Moabit entfernt befindet sich die Gedenkstätte des ehemaligen Strafgefängnisses Plötzensee. Zwischen 1933 und 1945 ließen die Nazis hier mehr als 2800 Menschen aus 20 Nationen hinrichten – unter ihnen viele Männer und Frauen, die sich im politischen Widerstand engagiert hatten. Sie sind im Ehrenbuch weiterlesen…

Eine ungarische Zeitzeugin aus Auschwitz

Eva Fahidi-Pusztai ist mittlerweile 96 Jahre alt und berichtet immer noch von ihren bedrückenden Lebenserfahrungen. Nach einer glücklichen Kindheit in Debrecen wird sie 18jährig als Jüdin mit ihrer Familie nach Auschwitz deportiert. Dort wird sie als arbeitsfähig eingestuft. Ihre Familie wird sie aber nie wiedersehen. Über das KZ Buchenwald gelangt sie schließlich in eine Munitionsfabrik weiterlesen…

Dieses Jahr wieder in der Rosenstraße

Nachdem die Gedenkfeier im letzten Jahr pandemiebedingt ausgefallen war, fand sie jetzt wieder unter den entsprechenden Hygieneauflagen statt. Die TeilnehmerInnen versammelten sich in der Großen Hamburger Straße vor dem Denkmal für das Jüdische Altersheim. Die Gestapo hatte das Altersheim 1942 in ein Sammellager für die Deportationen umgewandelt. Nach dem El Male Rachamin von Kantor Simon weiterlesen…

„Auschwitz-Album“ im Willy-Brandt-Haus

Lilli Jacob erlebte mit 18 Jahren das Kriegsende in Mittelbau Dora in Thüringen, KZ und zugleich unterirdische Fabrik für die „NS-Wunderwaffen“ V1 und V2. Die junge Frau war die einzige Überlebende einer ungarischen Familie, die in Auschwitz ermordet worden war. Durch Zufall fand sie nach der Befreiung in den verlassenen Baracken ein Fotoalbum, das das weiterlesen…

Golda Rachel und Channa Anna Holländer

geboren in Tarnów,gelebt in Berlin,ermordet in Piaski. Unbeeindruckt vom Wetter hat sich am 30. Januar 2022 wieder die Gruppe von Menschen aus der Ibn Rushd – Goethe Moschee, von Gleis 69 e.V. und aus der Thomasiusstraße zusammengefunden, um dort die Stolpersteine zu putzen. Nachdem wir diesen Brauch bereits fünf Jahre pflegen, schätzen wir es, uns weiterlesen…

Holokaust-Gedenktag am Gleis 69

. Aus Anlass des heutigen Holokaust-Gedenktages veranstaltete das Bezirksamtes Mitte am Gedenkort Güterbahnhof Moabit heute eine Gedenkzeremonie. Wir freuten uns über eine entsprechende Einladung. Nach einer Einführung durch Frau Dr. Müller-Tischler vom Kulturamt folgten zwei kurze Ansprachen von Frau Remlinger, der Stadträtin für Kultur, und Rabbiner Teichtal von Chabad Lubawitsch. Frau Remlinger ordnete den Gedenktag weiterlesen…

Geschichtsvergessenheit?

. Anna Dobler, stellvertretende Chefredakteurin von „eXXpress“, einem österreichischen Boulevard-Online-Medium, hat sich auf Twitter zur Wannsee-Konferenz vom 20. Januar 1942 geäußert. Zahlreiche österreichische und deutsche Medien, darunter auch die Süddeutsche Zeitung, haben davon berichtet. Dobler schrieb zu den Teilnehmern der Wannsee-Konferenz: „Das waren nicht nur Mörder, sondern durch und durch Sozialisten“. Ein Blick in die weiterlesen…

Verrat an Anne Frank geklärt?

. Anfang des neuen Jahres machte eine Gruppe von internationalen Ermittlern die Ergebnisse ihrer Nachforschungen zum Fall der Anne Frank bekannt.Jahrzehntelang hatte die ungelöste Frage, wer die Familie Frank 1944 in ihrem Versteck in der Amsterdamer Innenstadt verraten hatte, Wissenschaftler und Ermittler beschäftigt. Das damals 15jährige jüdische Mädchen war später durch ihr Tagebuch bekannt geworden. weiterlesen…

Erinnerung an den 20. Januar 1942

. Im Tagesspiegel erinnert Jonas Krumbein an das historische Datum vom 20. Januar 1942. An diesem Tag fand vor 80 Jahren eine Konferenz in einer Villa am Großen Wannsee in Berlin statt. Sie stellte den Beginn des systematischen Holokaust dar, der bald alle Länder erfassen sollte, die sich im Machtbereich des NS-Regimes befanden. Bezeichnend für weiterlesen…