Wie Terroristen lernen

In der Sendung von Essay und Diskurs am 29. Juli 2018 berichtete die Ethnologin Carolin Görzig im Deutschlandfunk über ihre Feldforschung zum Terrorismus. Sie leitet seit 2015 im Max-Planck-Institut für ethnologische Forschung (Halle / Saale ) die Forschungsgruppe “How Terrorists learn”. Dabei Interessiert sie sich dafür, wie Menschen Gewaltanwendung lernen, aber auch wieder verlernen, wie weiterlesen…

Michniow – Mausoleum des Martyrium im Entstehen

Michniow, ein Dorf zwischen Krakau und Warschau, ist in Polen als Ort eines Massakers durch die deutsche Wehrmacht weit  bekannt. Am 12. und 13. Juli 1943 ermordeten Angehörige deutscher Polizeiregimenter fast die gesamte Bevölkerung dieses Ortes und brannten ihn vollständig nieder. Eine Vergeltungsmaßnahme für Partisanentätigkeit in dieser Gegend. Gleich nach dem Krieg wurde am dortigen weiterlesen…

Keine Stolpersteine für München – welche Gedenkkultur ist die richtige?

Der Münchener Stadtrat lenkt ein. In München werden keine Stolpersteine verlegt werden. So berichtete der Deutschlandfunk am 26. Juli 2018 in seinen Meldungen. Stattdessen wird die Stadt mit Gedenktafeln und Stelen an ermordete jüdische Mitmenschen erinnern. Jahrelange Konflikte waren dieser Entscheidung vorausgegangen, teilweise hatten sie sogar die Gerichte beschäftigt. Der Stadtrat und die Gemeindeleitung der weiterlesen…

Der Preis der Konfrontation – Vera Tal im Kibbuz Magen ist ratlos und hilflos

In einem Gespräch am 24.Juli 2018 mit Christine Heuer vom Deutschlandfunk schildert Vera Tal aus dem Kibbuz Magen ihre Situation in der anhaltenden Auseinandersetzung Israels mit den Palestinensern am Gazastreifen. Sie beschreibt die Ratlosigkeit und Hilflosigkeit der Bevölkerung auf beiden Seiten des Grenzzaunes. Raketenangriffe aus dem Gazastreifen werden durch israelische Bombenangriffe beantwortet. Dafür setzen Drachen weiterlesen…

“Präfaschistische Phase” in Deutschland? Sozialwissenschaftlerin Naika Foroutan sieht Anzeichen dafür

Die Sozialwissenschaftlerin Naika Foroutan von der Berliner Humboldt-Universität äußert sich im Tagesspiegel am Sonntag vom 22. Juli 2018 über ihre Erkenntnis, daß Sozialforscher spät erst erkannt haben, wie Rechtsextreme nicht nur in Deutschland die öffentliche Meinung manipulieren und unmoralischer Sprache und Denken wieder zu gesellschaftlicher Akzeptanz verhelfen – eben eine präfaschistische Situation schaffen. Es ist weiterlesen…

Was ist das Ziel – Israels neues Nationalitätengesetz

Hilft es dem gesellschaftlichen Frieden in Israel, wenn arabisch in Zukunft nicht mehr Amtssprache sein wird? Waren die Araber in Israel bis jetzt bereits benachteiligt, so werden sie jetzt weiter in die Rolle Bürger zweiter Klasse gedrängt. Im Deutschlandfunk gibt es dazu zwei kritische Kommentare , von Benjamin Hammer, DLF-Korrespondent in Tel Aviv am 19. weiterlesen…

Studie der TU Berlin belegt Zunahme des Antisemitismus im Internet

Der Deutschlandfunk berichtet am 18. Juli 2018 über eine Zunahme von antisemitischen Äußerungen im Netz. Das belegt eine Langzeitstudie von Monika Schwarz-Friesel, Leiterin des Fachbereiches Allgemeine Linguistik der Technischen Universität Berlin. Sie hat dazu auf YouTube, Facebook, Twitter, in Fangemeinden sowie in den Kommentarspalten von “Süddeutsche”, “Zeit” und Co. wurden 265.000 Kommentare mit Schlagwörtern wie weiterlesen…

Sprache als Waffe – Beispiel “Asyltourismus”

Zu diesem Thema berichtet der Tagesspiegel am 16. Juli 2018 über ein Interview mit der Linguistin Elisabeth Wehling, die seit über zehn Jahren zusammen mit George Lakoff an der Universität von Berkeley zum Thema politisches Framing forscht. Aktuell gerät dieser Begriff wieder in die politische Diskussion, seitdem der bayerische Ministerpräsident Markus Söder im Vorfeld der weiterlesen…

Neue Forschungsergebnisse zum Schicksal von Anne Franks Familie

Die New York Times berichtete unter dem 6. Juli 2018 über neue Forschungsergebnisse des Anne-Frank-Hauses / Amsterdam und des United States Holocaust Memorial Museum in Washington D.C. Dabei werden Hindernisse beschrieben, die Annes Vater mit Tausenden anderer Flüchtlinge erfuhr, als er die Einreise in die USA beantragte. Es war einfach die langwierige amerikanische Bürokratie und weiterlesen…

Die Flüchtlingskonferenz von Evian 1938 – Juden waren nirgends erwünscht

Der Deutschlandfunk berichtet am 11. Juli über die Konferenz vor 80 Jahren am Genfer See, in der sich die Vertreter von 23 Staaten nicht über den Flüchtlingsschutz der bedrängten deutschen und österreichischen Juden einigen konnten. Golda Meir kommentierte damals fassungslos : “Wisst ihr denn nicht, dass diese verdammten ‘Zahlen’ menschliche Wesen sind?” Winfried Meyer, Historiker weiterlesen…