ARI – ein ruhiges, freundliches Gesicht.

ARI, die Friedensstatue und Mahnmal , wie der Koreaverband betont, ist vielen MoabiterInnen vertraut. Seit fast fünf Jahren sitzt sie ruhig und gelassen an der Birkenstraße Ecke Bremer Straße. Häufig mit Blumen im Arm oder einem Kranz im Haar. Die Frauen vom Koreaverband schauen regelmäßig nach ihr. ARI hat mehrere Schwestern, so in Regensburg, Frankfurt, weiterlesen…

Verloren geglaubte Musik wiedergefunden

Am letzten Montag gab es die Gelegenheit, sich von heute unbekannter Musik überraschen zu lassen. Die polnische Botschaft hatte zu einem Konzert mit der Musik David Eisenstadts eingeladen. Eisenstadt war der Kantor an der Großen Synagoge in der ul. Tłomackie in Warschau. Seit 1921 war er damit eine das Warschauer Musikleben bestimmenden Persönlichkeit. Neben den weiterlesen…

Stätten des Alltags – Synagogen in Polen.

Ein Boxclub, ein asiatisches Lebensmittelgeschäft, ein Hallenbad oder gar eine orthodoxe Kirche: Synagogengebäude in West- und Nordpolen wurden und werden heute ganz unterschiedlich genutzt. Ist das schlimm? Pietätlos? Nur zehn Prozent der polnischen Jüdinnen und Juden haben den Holocaust überlebt. Ein erheblicher Teil jüdischer Menschen, die in den ehemaligen Ostgebieten des Deutschen Reichs lebten, floh weiterlesen…

Deutsch-Polnische Literatur im Brecht-Haus

Der aktuelle Vorsitz Polens im Europarat ist Anlass für das Deutsch-Polnische Literaturforum UNRAST 2025. Veranstaltet wird es vom Adam-Mickiewicz-Institut aus Warschau und seinem Partner Berliner Literarische Aktion und kuratiert von Dorota Danielewicz. In diesem Zusammenhang fand am 20.02.2025 eine Podiumsdiskussion unter dem Thema „Erbe des Krieges“ statt. Dabei trafen sich Mikołaj Łoziński und Maxim Leo weiterlesen…

Täter – Mitläufer – Widerständler

Täter – Mitläufer – Widerständler: So umriss Prof. Dr. Manfred Gailus die Rolle der Evangelischen Kirche im Nationalsozialismus. Sein Vortrag am vergangenen Sonntag war der Auftakt zu einer Veranstaltungsreihe, die in diesem Jahr im Meerbaumhaus der Ev. Kirchengemeinde Tiergarten stattfinden wird. Die Reihe beschäftigt sich unter dem Motto „Mut und Wiederstand“ mit den verschiedensten Aspekten weiterlesen…

Gestern am Runden Tisch

Gestern wurde am Runden Tisch zum Gedenkort Güterbahnhof Moabit die lang erwartete Machbarkeitsstudie vorgestellt. Dabei zeigten die AutorInnen verschiedene Varianten. Der Entwurf, der die Zuwegung, das Gleis 69 und die Deportationsrampe einschließt, fand offensichtlich den größten Zuspruch. Mit dieser Variante rückt die Aussicht darauf, dass die schon stark beschädigte, unter Denkmalschutz stehende Deportationsrampe noch gerettet weiterlesen…

Ein klares Votum

160 000 DemonstrantInnen haben ihre Stimme gegen eine stillschweigende Koalition mit der AfD erhoben. Diese Zahl ergab die gewöhnlich eher konservative Schätzung der Polizei. So viele Menschen hatten sich am Sonntagnachmittag vor dem Reichstag versammelt und dann ihren Protest vor dem Konrad-Adenauer-Haus der CDU laut werden lassen. Auf der Demonstration sprach unter anderem Michael Friedman, weiterlesen…

Kränze für die Deportationsrampe?

Bei der heutigen Veranstaltung des Bezirksamtes Mitte zum Holokaust-Gedenktag lagen die Kränze auf der Deportationsrampe. Ob sie auch der Deportationsrampe, diesem stummen Zeitzeugen des Holokaust, gegolten haben? Seit vielen Jahren verrottet dieses historische, jetzt auch denkmalgeschützte Bauwerk vor aller Augen. Auf der Rampe parken weiterhin Autos. Auch das Umfeld spricht für wenig Sensibilität. Vor diesem weiterlesen…

Neue Generation übernimmt Projekt im Französischen Gymnasium

So wie das Französische Gymnasium zur Zeit an vielen Stellen repariert und renoviert wird, haben wir beim heutigen Tag der Offenen Tür im FG die Gelegenheit genutzt, das seit 2019 hier laufende Projekt mit einer neuen Schülergeneration fortzusetzen. Bei diesem Projekt handelte es sich darum, die Berliner Gedenktafel für die Vermögensverwertungsstelle aus ihrem „Versteck“ zu weiterlesen…

Gedenken an Oberstabsarzt Dr. Julius Schoeps.

Heute hatte die Bundeswehr in die Blücherkaserne in Berlin-Kladow eingeladen. Das dortige Sanitätsregiment pflegt seit vielen Jahren das Gedenken an den Oberstabsarzt Dr. Julius Schoeps. Bei einer jährlichen Zeremonie wird an seinem Gedenkstein auf dem Kasernengelände ein Kranz niedergelegt und an ihn erinnert. Die Tradition geht auf seinen Enkel, Prof. Julius H. Schoeps zurück, der weiterlesen…