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Zur Geschichte der liberalen Gemeinde Levetzowstraße
Ausstellung „Synagogen in Tiergarten“ 2019
Ein Wandbild – in guter Nachbarschaft
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Zur Geschichte der liberalen Gemeinde Levetzowstraße
Um 1875 umfasste die Berliner Jüdische Gemeinde rund 65 000 Mitglieder.
In der Repräsentantenversammlung hatten die gemäßigt
reformerischen Kräfte eine Mehrheit. Als Reaktion auf diese liberale
Ausrichtung gründete sich 1869 die orthodoxe „Gesetzestreue jüdische
Religionsgesellschaf Adass Jisroel“. Sie wurde im September
1885 offiziell als eigenständige jüdische Gemeinde anerkannt.
Zum Bau der Synagoge in der Levetzowstraße entschied sich die
Berliner Jüdische Gemeinde, weil die Anzahl der jüdischen Einwohner
Berlins um die Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert deutlich
angestiegen war. Das galt besonders für den Bereich Moabit und das
Hansa-Viertel. 1890 lebten dort insgesamt 137 335 Einwohner, davon
2 512 Juden. 1910 registrierte man ein Anwachsen auf 225 217
Einwohner, davon 10 150 Juden.
1921 gab es in der Berliner Jüdischen Gemeinde noch einmal einen
Konflikt um die religiöse Ausrichtung der Synagogen-Gemeinde
Levetzowstraße. Die konservative Opposition forderte, die Orgel aus
der Synagoge zu entfernen und den Gottesdienst wieder nach „altem
Ritus“ (ohne Orgel und in hebräischer Sprache) stattfinden zu lassen.
Hintergrund war, dass es nach dem Ersten Weltkrieg und den politschen
Veränderungen in Osteuropa eine stärkere Wanderung von
orthodox ausgerichteten Juden ins Deutsche Reich gab. Kritisiert
wurde, dass die Gottesdienste in der liberalen Moabiter Gemeinde
nur schlecht besucht seien, die Gemeinde also gar keine so große
Synagoge brauche. Der Vorstoß wurde abgelehnt. Werner Rosenstock,
ein Zeitzeuge, meinte 1970 in einer Rückschau auf das Hansa-
Viertel, dass in der Gemeinde in der Tat „…ein großer Teil der Juden
nur noch verhältnismäßig geringe religiös-jüdische Bindungen hatte
und die Synagoge meist nur an den höchsten Feiertagen oder aus
besonderen Anlässen besuchte.“ (Festschrift für die Berliner Jüdische
Gemeinde. 1970. S. 310).
Die Demütigungen und Verfolgungen im nationalsozialistischen
Deutschland ließen die Konflikte zwischen den unterschiedlichen
religiösen Ausrichtungen Ende der 1930er Jahre und Anfang der
1940er Jahre aber in den Hintergrund treten. Als die Gestapo im
Dezember 1939 die orthodoxe Gemeinde Adass Jisroel auflöste, stellte
ihr die liberale Mehrheitsgemeinde die Wochentagssynagoge in
der Synagoge Levetzowstraße für ihre Gottesdienste zur Verfügung.
Die Synagoge Levetzowstraße ist eine der wenigen Synagogen, die in
der Pogromnacht vom 9. auf den 10. November 1938 nicht abbrannte.
Man hat wohl versucht, das Gebäude in Brand zu stecken, wie
man später an Brandspuren an der Außenmauer sehen konnte.
Warum es nicht zu einem großen Brand kam, darüber lässt sich heute
nur noch mutmaßen. Das Gebäude an sich blieb weitgehend unbeschädigt,
dafür wurde die Inneneinrichtung aber erheblich zerstört.
Am 1. Oktober 1941, am Versöhnungstag Jom Kippur, teilte die
Gestapo der Gemeindeleitung mit, dass die Synagoge ab sofort als
Sammellager für Deportationen benutzt werde. Die Gemeinde war
damit für die Ernährung und Unterbringung der festgesetzten
Menschen, für die Betreuung der Kinder und die medizinische
Versorgung verantwortlich. Die Gestapo kümmerte sich nur um die
formalen Belange, wie die Erfassung und Ausbürgerung, um die
Durchsuchung des Gepäcks und die Beschlagnahmung von Geld und
Wertsachen. In kürzester Zeit erlebten die Menschen hier den Verlust
ihrer Persönlichkeit, ihrer bürgerlichen Reputation und ihrer
körperlichen Integrität. Sie erfuhren eine Ausplünderung durch den
Staat und eine massive Verunsicherung in Hinsicht auf ihre unmitelbare
Zukunft. Psychische Krisen und Suizide waren an der Tagesordnung.
Die Angestellten der Gemeinde wurden durch die Gestapo
massiv unter Druck gesetzt und durften den festgesetzten Menschen
keinerlei Hilfe zukommen lassen. Zeitzeugen beschreiben schreckliche
Szenen. Das Sammellager war bis November 1942 in Betrieb, und
dann noch einmal während der „Fabrikaktion“ im Februar 1943.
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Die Synagoge Levetzowstraße
Diese Synagoge gehörte zu den größten in Berlin. Sie bot 2120 Menschen
Platz. Errichtet wurde sie zwischen 1912 und 1914 im Aufrag
der Berliner Jüdischen Gemeinde von deren Architekt Johann Höniger.
Nach längeren Auseinandersetzungen innerhalb der Jüdischen
Gemeinde war entschieden worden, dass die Synagoge für Anhänger
der liberalen Ausrichtung des Judentums bestimmt war, der Gottesdienst
also nach dem „neuen Ritus“ stattfand. Das bedeutete, der
Gotesdienst wurde anstelle des Hebräischen weitgehend in deutscher
Sprache gestaltet, und die Gesänge wurden von einer Orgel begleitet.
Auch war die Trennung der Geschlechter weniger streng als in Synagogen
mit orthodoxem Ritus. Männer und Frauen saßen zwar noch
getrennt, aber sie betraten die Eingangshalle auf demselben Weg, und
der Blick von der Frauenempore auf den Männerraum war nicht durch
Gitter eingeschränkt.
Am 7. April 1914 wurde die Liberale Synagoge in der Levetzowstr.7-8
feierlich eingeweiht. Bis zur endgültgen Fertgstellung dauerte es
wegen des Ersten Weltkriegs noch bis 1919.
Zu dem Gebäudekomplex an der Ecke Levetzowstraße/Jagowstraße
gehörten neben der Synagoge ein Wohnhaus und ein Schulgebäude.
Der monumentale Haupteingang der Synagoge lag in der Levetzowstraße.
Er war geprägt durch einen Gebäudevorsprung mit vier Säulen
auf einer Freitreppe und einem dreieckigen Giebel, der in der Mite
mit einem Davidstern geschmückt war.
1955 wurde das bei Luftangriffen im Krieg stark zerstörte Gebäudeensemble abgerissen.
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Der Abriss
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Nach dem Krieg begann 1946 bis 1947 im Rabbinerhaus und dem Schulgebäude (Jagowstr. 38) wieder ein religiöses Leben, und es fanden auch Gottesdienste statt. Danach wurden die Gebäude zu Wohnzwecken benutzt. 1951 stellte das Bezirksamt Tiergarten an der ausgebombten Synagoge einen Beschädigungsgrad von fast 60% fest und an Rabbiner- und Schulgebäude von 30%. Alle Gebäude wurden als „instandsetzungswürdig“ eingestuft. In der Folge setzte das Bezirksamt den alliierten Treuhänder unter Druck, um Kriegsschäden an den Gebäuden beseitigen zu lassen. Bei den geringen Mieteinnahmen aus den Wohnungen standen dafür aber keinen finanziellen Mittel zur Verfügung.
In Charlottenburg gab es eine vergleichbare Situation bei der Synagoge in der Fasanenstraße. Hier hatte aber der Bezirksbürgermeister verfügt, dass die notwendigen Reparaturen aus Bezirksmittel finanziert wurden.
In Tiergarten dagegen verhängte die Baupolizei Bußgelder. 1953 war das Grundstück der Jewish Trust Corporation for Germany.übertragen worden, die ihre Interessen vor Ort von der Jewish Restitution Successor Organisation (JWSO) wahrnehmen ließ. Die wehrte sich gegen die Drangsalierung durch die Baupolizei. 1955 änderte das Bezirksamt seine Einschätzung und befand jetzt die Gebäude als nicht mehr erhaltungswürdig. Da die JRSO den Wiederaufbau der Gebäude nicht aus eigenen Mitteln finanzieren konnte und die Gemeinde auf Grund ihrer geringen Größe diese Gebäude auch nicht hätte nutzen können, befand sich die JRSO in einer Zwangslage. Aus der heraus trat sie das Grundstück an die Stadt Berlin ab und erhielt dafür eine Ausgleichszahlung. Der Abriss der Gebäude ging aber zu Lasten der JRSO. Er begann noch im selben Jahr. 1956 wurden als Letztes die vier Säulen des Portals gesprengt.
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Rabbiner Dr. Julius Lewkowitz
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Julius Lewkowitz, Rabbiner und Religionsphilosoph, wird 1913
Rabbiner der Berliner Reformgemeinde. Er stammt aus Oberschlesien,
wo er am 2. Dezember 1876 in eine Kaufmannsfamilie hineingeboren
wurde. Sein erstes Rabbinat hatte er in Schneidemühl (heute
poln. Piła) in der damaligen preußischen Provinz Posen inne.
Der Berliner Gemeinde war er durch seine Schrift „Judentum und
moderne Weltanschauung“ als überzeugter Vertreter der liberalen
Ausrichtung des Judentums aufgefallen. Sie lud ihn 1911 zu einer
Gastpredigt in die Synagoge Lindenstraße ein und berief ihn dann
1913 als Rabbiner und Prediger nach Berlin. Er war hauptsächlich in
der Synagoge Levetzowstraße tätig. Dort predigte er zwischen 1914
und 1933 abwechselnd mit dem aus Galizien stammenden Reformrabbiner
Dr. Juda Bergmann. Während Juda Bergmann im April 1934
aus Deutschland fliehen musste und nach Palästina auswanderte,
blieb Dr. Julius Lewkowitz in seiner Gemeinde, bis er und seine Frau
Selma am 12. März 1943 nach Auschwitz deportiert wurden. In
Auschwitz verlieren sich ihre Spuren.
Vor ihrem letzten Wohnort, dem zum Gebäudeensemble der
Synagoge Levetzowstraße gehörenden Wohnhaus, erinnern in der
Jagowstr. 38 Stolpersteine an Dr. Julius Lewkowitz und seine Frau
Selma Lewkowitz.
Neben seiner Tätigkeit als Rabbiner lehrte Julius Lewkowitz an der
1872 von Abraham Geiger mit gegründeten „Hochschule (Lehranstalt)
für die Wissenschaft des Judentums in Berlin“. Sein Schwerpunkt
war die Religionsphilosophie. Er gehörte neben Leo Baeck mit
zu den letzten Lehrkräften dieser Einrichtung in der Artilleriestraße 14
(heute Tucholskystraße). Sie wurde im Sommer 1942 auf staatliche
Anordnung ebenso geschlossen wie alle jüdischen Bildungsstäten.
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Ausstellung „Synagogen in Tiergarten“ 2019
.Auch unter
https://gleis69.de/projekte/synagogen-in-tiergarten
ausführlich zu sehen.
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Der Mahnort
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1960 Die Gedenktafel
1960 wurde auf dem Grundstück der ehemaligen Liberalen Synagoge Levetzowstraße Ecke Jagowstraße eine Gedenktafel vom Bezirksbürgermeister Joachim Karnatz und dem Vorsitzenden der Jüdischen Gemeinde zu Berlin, Heinz Galinski, eingeweiht.
Aus heutiger Sicht ist es schwer nachzuvollziehen, dass sich Heinz Galinski mit der Formulierung des Textes und offensichtlichen Fehlern darin einverstanden erklärt hat.
Die Künstler des späteren Gedenkortes haben für den Erhalt der Tafel plädiert, um den damaligen Zeitgeist zu dokumentieren.
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1988 Der Gedenkort
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Der Gedenkort für die Synagoge und das Sammellager Levetzowstraße wurde von Peter Herbrich (+), Bildhauer, Jürgen Wenzel und Theseus Bappert , Landschaftsarchitekten, gestaltet. Nachdem sie den Wettbewerb 1985 gewonnen hatten, wurde das Ensemble 1988 fertig gestellt und im November des Jahre eingeweiht. Wegen seines ungewöhnlichen Bildes , Cortenstahl neben Carrara-Marmor, war das Werk lange umstritten. Auch stand es den Menschen richtiggehend im Wege. Die Künstler waren bei ihrem Entwurf der Meinung, dass sich das Werk selbst erklärte. Das läßt sich bei regelmäßigen Besuchen am Ort nicht bestätigen. Häufig stehen interessierte Passanten dort und versuchen dem Ensemble eine Ausssage abzuringen. Der kleine Text bei den Bodenplatten hilft, wird er denn überhaupt entdeckt, nur bedingt weiter.
2011 entdeckten die Architekten durch Zufall, dass die Hainbuchenhecke als genuiner Bestandteil ihres Werkes abgeholzt worden war. Die vierzig Buchen stellten die Vorderfront der Synagoge dar, während der Eisenbahnwaggon direkt auf dem Ort des früheren Säulenportal stand. Unter offensichtlicher Verletzung ihrer Urheberrechte war ebenfalls der bewußt angelegte Weg zum Spielplatz in seinem Verlauf verändert worden. Außerdem wurde unmittelbar hinter der „Flammenwand“ mit allen Berliner Deportationsdaten eine Kletterwand errichtet. Das Mahnmal stand dadurch im „Abseits“.
Auf vielfältige Kontaktversuche der betroffenen Architekten reagierte das Bezirksamt erstmals nach vier Jahren. Weitere vier Jahre benötigte es, die eigenmächtigen Veränderungen wieder rückgängig zu machen. Die Erklärung, die das Bezirksamt für seine unrechtmäßigen Eingriff nachträglich gab, wirkte schon sehr gequält. Da war von Schussligkeit und auch von Kinderschutz die Rede. Der sollte durch eine bessere Sicht auf den Spielplatz gewährleistet werden. Ein Spielplatz, umgeben von Wohnhäusern, aus deren Fenstern jederzeit ein freier Blick auf den Spielplatz möglich war.
250 000 € an Steuermitteln hat 2019 die Wiederherstellung des ursprünglichen Zustands gekostet, wobei dieses Unternehmen auch nicht ganz ohne Störungen ablief.
Ein Bewässerungssystem, das bei bereits über sechs Meter hohen Buchen selbstverständlich sein sollte, war vom Bezirksamt im Pflichtenheft für den ausführenden Gartenbaubetrieb nicht vorgesehen. Durch Intervention von Gleis 69 konnte das noch nachgebessert werden.
Außerdem hatte ein Gutachter fälschlicherweise den Anschluß eines vorhandenen Stromkabels als in Ordnung bestätigt. Das gerade gelegte Pflaster mußte deshalb wieder aufgerissen werden.
Zum Schluß war nicht klar, an welchem Tag dann die Einweihung standfinden sollte. . . .Jetzt wächst langsam Gras darüber.
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Ein Wandbild – in guter Nachbarschaft
Eine zufällige Begegnung 2019 mit Theseus Bappert war das auslösende Moment für unsere einjährige Zusammenarbeit mit einer Hausgemeinschaft in der Nachbarschaft des Mahnort Synagoge Levetzowstraße.
Im Zusammenhang mit bevorstehenden Fassadenarbeiten hatten Hausbewohner die Idee entwickelt, die zum Mahnort gelegene Giebelwand mit einem Wandbild zu gestalten. Dazu kam der Eindruck eines Wandbildes am Bahnhof von Ravensbrück. Das angedachte Bild sollte in Beziehung zum früheren Gemeindeleben der liberalen Synagoge stehen. Entwürfe für das Wandbild und Fotos von der intakten Synagoge und der zerbombten und der im Abriss begriffenen gingen hin und her, bis dann nach einem halben Jahr der allseits akzeptierter Entwurf von Anna Schubert vorlag.
Die Unterstützung von Theseus Bappert und Gleis 69 gab auch für die untere Denkmalschutzbehörde den Ausschlag, keine weiteren Einwände zu äußern. Die Frage der Finanzierung hatte die Hausgemeinschaft intern geregelt. Ein Künstler, der sich bereits durch das ähnliche Wandbild im Umfeld des Frauenkonzentrationslager Ravensbrück ausgewiesen hatte, war in Sebastian Grap auch gefunden. So konnten die Arbeiten zügig begonnen werden, als das Gerüst Anfang August 2020 aufgebaut stand, .
Erst überarbeiten die Maler die Fassade und trugen die richtige Grundierung auf, dann kamen Anna Schubert und Sebastian Grap an die Reihe. Ihnen halfen die beiden Kunststudentinnen Athalia Altmann und Mascha Naumann bei der Arbeit.
In einem ersten Schritt legten sie die Außenmaße fest und brachten Orientierungspunkte für die Segmente des Bildes an. Dann zeichneten sie die verschiedenen Konturen und klebten sie mit Kreppband ab. . . . und nach jedem Arbeitstag erschien das Bild erkennbarer und deutlicher. Montag, Mittwoch und der Samstag waren die jeweils verabredeten Arbeitstage und auch für den Chronisten Pflicht. Die folgenden Bilder können es belegen. Anfang September mußte das Gerüst umgesetzt werden, bis dahin hatten die fleißigen Künstler ihr Werk auch abgeschlossen. Als dann am 7. September das Gerüst verschwindet, kann der Blick frei über das Wandbild wandern.
Nach dem ersten Eindruck stellt das Bild bei längerer Betrachtung ein emotionales Gleichgewicht zwischen dem schon belastenden Mahnmal und der Umgebung her. Es wird interessant sein, dazu weitere Eindrücke zu sammeln.
Mittlerweile haben sich im Haus die Wogen der Diskussion über die Außenwirkung des Wandbildes etwas geglättet. Einige neugierige Nachfragen hat es auch gegeben. Jetzt zieht erst einmal der Alltag ein.
Rückschau
1955
2018
Aber im August 2020 …….
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Danke für die Erfahrung..
Gleis 69
Seit 2020 findet an diesem Gedenkort jeweils am 1.Oktober ein nachbarschaftliches Treffen stand, das von der Hausgemeinschaft Levetzowstraße 6 und Gleis 69 e.V. gestaltet wird.
Am 1. Oktober 1941 wurde die Synagoge von der Gestapo zum Sammellager für die kommenden Deportationen bestimmt.
Am 9.11.2021 bezogen SchülerInnen und Lehrerinnen des Französischen Gymnasiums das Wandbild und seine Geschichte in ihre Gedenkzeremonie zur Reichspogromnacht mit ein. Sabine Münstermann von der Hausgemeinschaft schilderte seine Entstehung.
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Quellen
• BOTHE, Rolf [Hrsg.]. Synagogen in Berlin. Zur Geschichte einer zerstörten Architektur. Ausstellungskatalog zur gleichnamigen Ausstellung im Berlin Museum. Berlin 1983. Teil 1 und 2
• BROOKE, Michael [Hrsg]. Die Rabbiner im Deutschen Reich 1871-1945. Berlin.2009
• DINKELAKER, Philipp. Das Sammellager in der Berliner Synagoge Levetzowstraße 1941/42. Berlin.2017
• ENGEL, Helmut u.a.[Hrsg.] . Geschichtslandschaft Berlin. Orte und Ereignisse. Band 2: Tiergarten. Teil 2: Moabit. Publikation der Historischen Kommission zu Berlin aus Anlass der 750-Jahr-Feier der Stadt. Berlin 1987
• GALLINER, Nicola [Hrsg]. Wegweiser durch das jüdische Berlin. Berlin 1987
• GOTTWALDT, Alfred. Mahnort Güterbahnhof Moabit. Die Deportationen von Juden aus Berlin. Berlin 2015
• REBINGER, Bill. Das jüdische Berlin. Kultur, Religion und Alltag gestern und heute. Berlin. Erweiterte Neuausgabe.20101
• ROSENSTOCK, Werner. Erinnerungen an das Hansaviertel. In: Gegenwart im Rückblick. Festgabe für die Jüdische Gemeinde zu Berlin 25 Jahre nach dem Neubeginn. Heidelberg. 1970. S. 303-313
• SINASOHN, Max [Hrsg.]. Adass Jisroel Berlin 1869 – 1939. Jerusalem 1966
• SINASOHN, Max. Die Berliner Privatsynagogen und Ihre Rabbiner 1671 – 1971. Jerusalem 1971
• https://www.stolpersteine-berlin.de/de/biografie/399. (Dr. Julius Lewkowitz). [aufgerufen am 10.09.2018]