Hermann Zondek – eine Ausstellung

Der Blick zurück im Urban-Krankenhaus überspannt fast hundert Jahre. Die Ausstellung zu Hermann Zondek erinnert an den Internisten und Endokrinologen, der 1926 zum Ärztlichen Direktor und Leiter der I. Inneren Abteilung des Städtischen Krankenhauses Am Urban ernannt wurde.Die Ausstellung zu seinem Leben und Wirken im Foyer des Urban-Krankenhauses ist noch bis Ende Dezember 2024 zu weiterlesen…

Gibt Barrie Kosky die Komische Oper verloren?

Barrie Kosky ist als ehemaliger Intendant der Komischen Oper in Opernkreisen aber auch in der Berliner Politik kein Unbekannter.Er hat sich jetzt in einem Offenen Brief dazu entschlossen, eben diese Politik auf einen Gesichtspunkt aufmerksam zu machen, der ihr bei ihren Sparbeschlüssen sicher nicht bewusst gewesen ist. Kosky verweist auf die kulturgeschichtliche und kulturpolitische Rolle, weiterlesen…

Zwangsarbeit auf Berliner Friedhöfen.

Auf dem Friedhof Jerusalem V im Berliner Bezirk Neukölln bestand von 1943 bis 1945 ein Zwangsarbeiterlager. Dieses Lager war das einzige in Deutschland, das sich in der Verantwortung der Evangelischen Kirche befand. Hier fanden sich 1943 ca. einhundert Jugendliche und junge Männer wieder, die aus der Ukraine nach Berlin verschleppt worden waren. Unter menschenunwürdigen Umständen weiterlesen…

Juden im osmanischen Palästina.

Im Rahmen der Ringvorlesung Die Vielfalt Palästinas – eine kulturelle Zeitreise gab es am Dienstag einen Vortrag mit dem Thema Jüdisches „Worldmaking“ im osmanischen Palästina. Der Judaist Prof. Lukas Muehlethaler hatte diese Aufgabe übernommen. Es war sein Anliegen, mit diesem Thema das verbreitete Bild von der verarmten und zurückgezogen lebenden jüdischen Gemeinde in Palästina richtigzustellen. weiterlesen…

Reichspogromnacht – Tiergartener Schulen gedenken.

Dieses Jahr steht auch für Schülerinnen und Schüler der Theodor-Heuss-Gemeinschaftsschule mit einem muslimischen Anteil von ca. 90 % dieser Gedenktag unter dem Eindruck des Krieges in Nahost. Ein Grund dafür, die Gedenkzeremonie am 11.11.2024 am ehemaligen Moabiter Güterbahnhof vorrangig von SchülerInnen der Theodor-Heuss-Gemeinschaftsschule für ihre Schulgemeinschaft gestalten zu lassen. Nach der Begrüßung der Gäste durch weiterlesen…

Die Moralität der „kleinen Leute“.

Wir hatten bereits zur Eröffnung auf die Ausstellung aufmerksam gemacht, hier noch einmal eine Würdigung des Widerstandes aus einem Kreis „kleiner Leute“. Am 10. November 2024 endete die Ausstellung „Widerstand in Luckenwalde“, die an die Mitglieder der Widerstandsgruppe „Gemeinschaft für Frieden und Aufbau“ erinnerte und den Mut der Mitglieder würdigte, Menschlichkeit auch unter Lebensgefahr zu weiterlesen…

Wer sind die Pharisäer?

. . . . und welches Bild haben wir von ihnen?Diese Fragen standen am 9.11.2024 bei der Veranstaltung der Evangelischen Akademie Berlin Brandenburg zur Diskussion. Dabei stellten die beiden Protagonisten, Prof. Joseph Sievers (Rom) und Prof. Jens Schröter (Berlin) ihr Buch „Die Pharisäer – Geschichte und Bedeutung“ jetzt auch in Berlin vor. Frau Dr. Milena weiterlesen…

Der Koppenplatz – zwischen Menschenfreundlichkeit und Menschenverachtung.

Ich kenne kaum ein anderes Mahnmal, dass auf so stille und zugleich bedrückende Weise die Menschenverachtung der NS-Diktatur wiedergibt. Es zeigt, wie Gewalt in den geschützten Raum des Menschen eindringt und und ihn zerstört – mit all seinen schrecklichen Folgen. Nelly Sachs hat das unvergleichlich mit ihrem hier zitierten Gedicht ausgedrückt: “… O die Wohnungen weiterlesen…

Wieder in der Miriam-Makeba-Grundschule

Geht man über die Gotzkowskibrücke Richtung Norden, empfängt einen eine große Schule aus rotem Backstein. Unverkennbar vom Stadtbaurat Hermann Blankenstein gebaut. 1895 als 199. und 205. Gemeindeschule eingeweiht. Ich kenne sie noch als 10. Grundschule in Tiergarten, mittlerweile trägt sie aber den Namen Miriam Makebas. Heute gab es wieder die Gelegenheit, dort einer Klasse etwas weiterlesen…

Bildatlas von den Deportationen aus dem Reich.

Der Bildatlas #Last seen stellt eine Sammlung von Fotos dar, die bei der Deportation von Menschen aus dem Deutschen Reich von 1938 bis 1945 entstanden sind. Durch heimliche Beobachter, in dienstlichem Auftrag oder in unbekannten Zusammenhängen. Die Bilder stammen aus wissenschaftlichen Veröffentlichungen, lokalgeschichtlichen Quellen, den Datenbanken von Yad Vashem und dem United States Holocaust Memorial weiterlesen…