Neue Pläne für Sachsenhausen

Das Konzentrationslager Sachsenhausen in Oranienburg wurde 1936 auf Befehl Himmlers als Muster-KZ erbaut. Auf seinem Gelände befanden sich neben Kasernen für das SS-Wachpersonal auch Einrichtungen zur Ausbildung von SS-Mannschaften und KZ-Kommandanten. Auch die zentrale Verwaltung aller Konzentrationslager ging von diesem Ort aus. Hier wurden weit über zehntausend sowjetische Kriegsgefangene ermordet und mehrere zehntausend Häftlinge. Genaue weiterlesen…

Rosa Parks . . . sie blieb sitzen.

Der Deutschlandfunk erinnert in seinem „Kalenderblatt“ vom 24.10.2025 an Rosa Parks als Ikone der US-Bürgerrechtsbewegung.Sie wurde bekannt, als sie sich 1955 weigerte, ihren Platz in einem öffentlichen Bus für einen Weißen freizumachen. . . sie blieb sitzen und wurde deshalb verhaftet. Heute steht in Montgomery am historischen Ort ein nach ihr benanntes Museum. Auch im weiterlesen…

Ungewöhnliche Perspektive

Kunst einmal aus einer ganz anderen Perspektive betrachtet lässt sich im Augenblick in der Alten Nationalgalerie erleben. Dort werden Bilder von Charlotte Berend-Corinth und Lovis Corinth unter zeitgeschichtlichen Gesichtspunkten gezeigt. Beider Kunst wurde von der NS-Kulturpolitik teilweise als nicht systemkonform und entartet eingestuft. In der Ausstellung kann der Besucher und die Besucherin jetzt das Schicksal weiterlesen…

Dieses Jahr wieder in der Miriam Makeba Grundschule.

Dieses Jahr in der Miriam Makeba Grundschule war wieder eine interessante Erfahrung. Eine aufgeschlossene und wache Klasse, die der Vorstellung der verschiedenen Religionen aufmerksam folgte und zu jeder Frage Antworten parat hatte. Auch eine kurze Schilderung der NS-Zeit und der Reichspogromnacht fand ihr Interesse. So eingestimmt unternahmen wir eine Exkursion zu dem unweit von der weiterlesen…

Die Klinik am Hansaplatz – eine Kindheitserinnerung – Ausstellungseröffnung

1950 stand die Ruine der Hansaklinik noch. Oben auf ihrer Außenmauer wuchs eine Birke. Mich hat damals als Kind beschäftigt, wie dieser nicht so kleine Baum dort hingekommen sein mochte. Gegenüber, auf dem Gelände der heutigen Hansabibliothek, waren die Ruinen bereits abgeräumt. Dieses freie Feld bot sich uns geradezu zum Drachensteigen an. Bei Recherchen zu weiterlesen…

Sukkot in Chemnitz

Eine Einladung zu Sukkot, dem jüdischen Laubhüttenfest, bietet die Gelegenheit, die Kulturhauptstadt Europas 2025 zu besuchen. Chemnitz ist von Berlin aus in drei Stunden mit der Bahn zu erreichen – auch wenn es manchmal ein bißchen länger dauert. Noch zwei Stationen mit der Straßenbahn, und der Besucher steht vor der Sukka, unübersehbar auf der Grünfläche weiterlesen…

Gabriele Tergit – ein langer Weg

Heute waren wir am Ziel. Im April 2019 hatten wir bei der Historischen Gesellschaft zu Berlin den Anstoß zu einer Berliner Gedenktafel für Gabriele Tergit gegeben. Dann gestaltete sich die Suche nach dem Ort für diese Gedenktafel erst einmal schwierig. Die neue Eigentümerin des Nachbarhauses Siegmunds Hof 21 zeigte sich mit der Anbringung der Tafel weiterlesen…

Jom Kippur – vor 84 Jahren

Heute , am Abend von Jom Kippur 2025, erinnerten wir wieder an das Jahr 1941. Damals wurde am 1. Oktober, der in jenem Jahr auch auf Jom Kippur fiel, aus der Synagoge in der Levetzowstraße ein Sammellager. Damit begannen hier die Deportationen, und für die Berliner Juden der erste Schritt zur Entmenschlichung. Nach einer kurzen weiterlesen…

Tag des offenen Denkmals – eine Gelegenheit zur Prüfung des Geschichtsbewusstsein.

Der diesjährige Tag des Offenen Denkmals ermöglichte auch eine Rückschau auf die jüngere deutsche Zeitgeschichte. Gleichzeitig bot er Gelegenheit, sich damit auseinanderzusetzen, wie in den letzten Jahren mit der Erinnerung an diese Zeit umgegangen wird. Diese Auseinandersetzung gibt Anlass zu vielen Fragen und nicht geringer Kritik. Hier am Gleis 69 auf dem Gedenkort Güterbahnhof Moabit weiterlesen…

Vergessen? Die jüdischen Schülerinnen des Kleist-Lyzeums.

2012 wurde der langjährige Schulstandort in der Levetzowstraße aufgegeben. Danach erinnerte im Vorbeigehen nur noch ein unauffälliges Metallschild an die jüdischen SchülerInnen, die dieses Gebäude einst besucht hatten. Es wies auf eine Gedenktafel hin, die im Treppenhaus zwischen den Stockwerken angebracht war. Auch das ließ schon auf ein nachdenklich machendes Geschichtsbewusstsein schließen. Während besagtes Metallschild weiterlesen…