Kaunas Juden

In jüngster Zeit erschien die englische Übersetzung des Buches Umkum fun der Yidisher Kovne.In ihm wird die Zerstörung des jüdischen Kowno / Kaunas in der Zeit von 1941 – 1944 geschildert.Das war die Zeit der Besatzung durch die deutsche Wehrmacht. In der damaligen litauischen Hauptstadt lebten 32 000 Juden, ein Viertel der Stadtbevölkerung. Sie wurden weiterlesen…

Ein verwunderter Zeitungsleser

Gerade teilt die Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt mit, dass der aus dem heutigen Tansania stammende Autor und Dozent Mtoro bin Mwenyi Bakari (um 1869–1927) mit einer Berliner Gedenktafel geehrt worden ist. Nach seinen Erfahrungen in der Kolonie Deutsch-Ostafrika setzte er sich auch nachdrücklich mit dem Rassismus im Deutschen Reich auseinander. Ein Tag vorher weiterlesen…

Auf der Suche in Angermünde

Angermünde hat seit ihrer Gründung im 13. Jahrhundert zwei große Stadtbrände erlebt, aber eine Zerstörung im Zweiten Weltkrieg blieb der Stadt erspart. Sie hat es dem Mut zweier Angermünder Bürger zu verdanken, die der Roten Armee mit einer weißen Fahne entgegenliefen und die Stadt übergaben. Zeugen vom Anbeginn der Stadt sind die Kirchen, vor allem weiterlesen…

Neue Diplomatie?

In der Schweizer Wochenschrift Tachles setzt sich Andreas Mink mit den diplomatischen Bemühungen der USA im Konflikt zwischen Israelis und Pästinensern vor dem historischen Hintergrund auseinander. Er gesteht ihnen nur geringe Erfolgsaussichten zu . . . denn Ansprechpartner sind einmal mehr Partner in Europa und der Region. Iran wird dagegen mit neuen Sanktionen belegt. Wozu weiterlesen…

Das Haus Brückenallee 33. Ein deutsches Kaleidoskop – Herzliche Einladung.

Alle an der Berliner Stadtgeschichte Interessierte,wir möchten Sie zur Eröffnung der AusstellungDas Haus Brückenallee 33. Ein deutsches Kaleidoskop.herzlich einladen.Glücklicher Zufall und Neugier haben uns auf dieses Thema stoßen lassen.Und das Manuskript von Ernst Freudenheim, nach der Emigration in den fünfziger Jahren in den USA rückblickend verfasst. In der Brückenallee 33 treffen sich der jüngere Moltke, weiterlesen…

Zur Ambiguitätstoleranz

Dem Jüdischen Museum Berlin ist es zu danken, die Vortragsreihe zur Ambiguitätstoleranz initiiert zu haben. So hat der Soziologe Natan Sznaider diesen Begriff bei der Sozialpsychologin Else Frenkel-Brunswik gefunden. Sie versteht darunter das Ertragen-Können von Mehrdeutigkeit. Sznaider hat sich mit ihren wissenschaftlichen Arbeiten aber auch ihrem Lebenslauf beschäftigt. Else Frenkel, 1908 in Lemberg geboren, flüchtete weiterlesen…

Theodor Herzl – Der Judenstaat.

Die bekannte Schrift “ Der Judenstaat. Versuch einer modernen Lösung der Judenfrage“. von Theodor Herzl erschien 1896 in Leipzig und Wien in der M. Breitenstein´s Verlagsbuchhandlung in Wien, IX., Währingerstrasse 5. Oft wird diese Schrift erwähnt oder zitiert. Nur wenige haben sie gelesen. Hier besteht Gelegenheit dazu.Hier kann man auch lesen, wie Herzl sich den weiterlesen…