“Ein Koffer voller Leben” im Mitte Museum

Gerade erreicht uns die Mitteilung, dass Ausstellung und Film “Ein Koffer voller Leben” ein zweites Mal zu sehen sind. Dabei handelt es sich um ein bemerkenswertes Gemeinschaftsunternehmen von Theodor-Heuss-Gemeinschaftsschule und Tanz Theater Dialoge e.V., das bereits im November 2021 in besagter Schule gezeigt worden ist. Mit diesem Projekt und der Hilfe weiterer Beteiligter erhielten die weiterlesen…

Die Verbrechen fanden nicht nur in der Reichshauptstadt statt

Nationalsozialistische Verbrechen in Niedersachsen Güterbahnhof Moabit, Bahnhof Grunewald, Anhalter Bahnhof – von diesen Orten in Berlin wurden Menschen aufgrund ihrer jüdischen Herkunft während des Nationalsozialismus in den Tod deportiert.Aber was passierte damals an anderen Orten des Deutschen Reichs?Und gab es noch andere Menschen, die verfolgt und ermordet wurden? Vom 23.5. – 29.5.22 reiste die Arbeitsgemeinschaft weiterlesen…

“Der Polnisch-sowjetische Krieg 1919 – 1921” – eine Pflichtlektüre.

In der aktuellen politischen Lage lohnt es sich, Stephan Lehnstaedts Buch “Der Vergessene Krieg. Der Polnisch-sowjetische Krieg 1919 – 1921″ ein weiteres Mal zur Hand zu nehmen. Waren nach den drei polnischen Teilungen während des 19. Jahrhunderts bis zum Ersten Weltkrieg die Verhältnisse in Osteuropa recht stabil geblieben, traten jetzt dort weitgehende Veränderungen ein. Mit weiterlesen…

Israel wieder vor der Wahl

Nach einem Jahr ist die Regierung Naftali Bennets schon wieder am Ende. Heute hat Bennet Neuwahlen angekündigt. Beim oppositionellen Likud herrscht große Freude. Ministerpräsident a.D. Netamyahus Befriedigung über die Möglichkeit wieder in sein doch angestammtes Amt (sic!) zurückzukehren, ist unüberhörbar. Der ausführliche Kommentar in der Schweizer Wochenschrift Tachles zeigt die ganze Tragweite der wahrscheinlich im weiterlesen…

Vor 100 Jahren – Mord an Walther Rathenau

Walther Rathenau (geb. 29.09.1867 in Berlin) war für Monarchisten und rechtsradikale Parteien in der jungen Weimarer Republik ein ausgesprochenes Hassobjekt. Als Großbürger und Industrieller, Jude und Schwuler, mit einem scharfen analytischen Verstand und musischen Talenten ausgestattet hob er sich von der Mehrzahl seiner Mitbürger ab. Im Kaiserreich wurde ihm, wie fast alle Juden, eine Offizierskarriere weiterlesen…

Bericht aus der Schweiz

Die jüdische Wochenschrift Tachles aus der Schweiz berichtet am 21.Juni 2022 ebenfalls über die Installation «People´s Justice» des indonesischen Künstlerkollektivs Taring Padi auf der Documenta 15. Nach ihrer Information wurde diese Installation bereits 2002 in Australien vorgestellt und habe jetzt im Vorfeld der Documenta schon mehrfache Kritik ausgelöst. Diese Kritik scheint aber die hiesige Öffentlichkeit weiterlesen…

Exkursion nach Niedersachsen – AG Erinnern der THG berichtet

Die AG Erinnern hat in den vergangenen Jahren regelmäßig Studienfahrten zu Gedenkstätten ins Ausland unternommen, u.a. nach Italien, Polen, Frankreich und Israel.In diesem Jahr führte die von der Stiftung niedersächsische Gedenkstätten betreute Fahrt zu Gedenkstätten mit unterschiedlichstem Charakter, darunter zum KZ Bergen-Belsen. In Bergen-Belsen ist auch Anne Frank gestorben. Die Schülerinnen und Schüler wollen am weiterlesen…

Mit eigenen Augen auf der Documenta 15

Während etliche Medien, darunter auch der Tagesspiegel, der fragwürdigen Recherche eines “Bündnis gegen Antisemitismus Kassel” folgten und in der Documenta 15 bereits vor Ihrer Eröffnung antisemitische Tendenzen sahen, ändert sich offenbar etwas der Ton der Berichterstattung. Zumindest im Beitrag des Tagesspiegels vom 18. Juni 2022 kann Nicola Kuhn keine antisemitischen Botschaften mehr bei der unter weiterlesen…

Erste Eindrücke von der Documenta 2022

Die 15. documenta ist eröffnet. Zum ersten Mal kuratiert von einem Kollektiv, der aus Indonesien stammenden Kunstgruppe Ruangrupa. Der Name ist gleichzeitig Programm: Er bedeutet “Reisscheune”, und so soll die auch die Kasseler Schau gemeinsam praktiziert und genutzt werden. Mit rund 1.500 Mitwirkenden ist die jüngste documenta weniger eine Kunstausstellung als vielmehr ein Ort der weiterlesen…

Finissage im Meerbaumhaus

Wir haben gestern einen sehr erfreulichen Abschluss der Ausstellung “Zwischen Emanzipation und Assimilation. Jüdische Künstlerinnen und Künstler in Tiergarten” erleben können. Bei angenehmem Sommerwetter verabschiedeten wir uns im Kreis einer größeren Anzahl von Gästen von der Ausstellung. Die Bilanz nach verschiedenen Stadtspaziergängen, den regelmäßigen KuratorInnenführungen und einer Buchvorstellung in diesem Rahmen fiel ausgesprochen positiv aus. weiterlesen…