Die Ausstellung – gerade beendet.

Heute haben wir die Ausstellung Klinik am Hansaplatz abgebaut. Die leeren Wände sahen anschließend etwas traurig aus. Getröstet hat uns, dass die Ausstellung zahlreiche Besucher angesprochen, breites Interesse und deutliche Zustimmung gefunden hat. Das freut uns als AusstellungsmacherInnen natürlich sehr. Für alle, die es nicht mehr geschafft haben, sich die Ausstellung in der Hansabibliothek anzusehen, weiterlesen…

Von den Berliner Privatsynagogen

Die Landschaft der privaten Synagogenvereine in Berlin war vielfältig. Max Sinasohn hat sie in seinem Buch „Die Berliner Privatsynagogen und ihre Rabbiner“ genau beschrieben. Ebenso unterschiedlich war nach dem Krieg das Schicksal der mit ihnen verbundenen Gebäude. So hat sich in der lange vernachlässigten Hofsynagoge von Beth Zion in der Brunnenstraße mit Kahal Adass Jisroel weiterlesen…

Kein namenloses Grab für Salo Drucker

Bei unserer Suche nach Salo Druckers Grab in Weißensee hatten wir im August keinen Hinweis auf eine Beschriftung seines Grabsteins gefunden. Bei einem weiteren Besuch im September diesen Jahres ließen sich nach einer sorgfältigen Reinigung des Grabsteins und bei genauer Betrachtung Reste einer Beschriftung erkennen. Aber nur der Eingeweihte vermochte auch Teile der Schrift entziffern. weiterlesen…

Luthers schwieriges Erbe

Die Gemeinde von St. Marien, der Wittemberger Stadtkirche, ist bereit sich mit dem schwierigen Erbe aus der Vergangenheit weiter auseinanderzusetzen. Einem Erbe, das ihnen die Vorgängergemeinde im Mittelalter und der Stadtpfarrer Martin Luther hinterlassen hat. Seit über fünfzig Jahren beschäftigt die sogenannte Judensau am nördlichen Turm der Stadtkirche die Gemeinde und die Öffentlichkeit. Jetzt hat weiterlesen…

Späte Anerkenntnis der Schuld

Volkstrauertag – Friedenssonntag – die evangelischen Berliner Kirchengemeinden dachten heute auch an die Zwangsarbeiter, die während des Zweiten Weltkrieges vor allem auf ihren Friedhöfen zu schwerer körperlicher Arbeit gezwungen worden waren. Sie lebten in einem Gefangenenlager auf dem früheren Friedhof Jerusalem V in der Hermannstraße, unter unwürdigen Bedingungen untergebracht. Heute befindet sich an diesem Ort weiterlesen…

Micha Brumlik am 10. November 2025 verstorben.

Zahlreiche Medien haben Micha Brumliks Tod zum Anlass für einen Nachruf genommen. Unstrittig war er eine profilierte Persönlichkeit des deutschen Judentums. Als solche hat er sich in zahlreichen Veröffentlichungen immer wieder zu Wort gemeldet, ob mit wissenschaftlichen Publikationen oder in der öffentlichen Diskussion. In Frankfurt/M. aufgewachsen lehrte er nach einem breitangelegten Studium an den Universitäten weiterlesen…

THG erinnert am Gleis 69 an die Pogromnacht 1938

Wie für andere Schulen in Mitte war die Pogromnacht am 9. November 1938 auch für die Theodor-Heuss-Gemeinschaftsschule (THG) Anlass für eine Gedenkzeremonie. Der Gedenkort des ehemaligen Güterbahnhof Moabit mit der Deportationsrampe am Gleis 69 bot dafür am 10.November den angemessenen Ort. Darüber hinaus ist die Schule mit diesem der Schule gegenüberliegenden Mahnort in vielfältiger Weise weiterlesen…

Ungewohnte Aufmerksamkeit für einen Mahnort.

In diesen Tagen erhält der Mahnort in der Moabiter Levetzowstraße ungewohnte Aufmerksamkeit.Der Verkehrslärm reißt kaum ab, während die Passanten vorbeieilen, ohne ihren Schritt zu verlangsamen, und den Mahnort unbeachtet links liegen lassen – heute aber ist dieser Ort mit Blumen und Kränzen geschmückt. Sie sind Zeichen der gestrigen Kundgebung in Erinnerung an die Progromnacht vom weiterlesen…

Jugendliche aus der Ev. Kirchengemeinde Tiergarten entdecken das Gleis 69.

Im Rahmen unserer Kooperation mit der Gemeinde unternahmen wir heute eine Exkursion mit der diesjährigen Konfirmandengruppe. Am Gedenkort des ehemaligen Güterbahnhofes Moabit informierten wir sie über die wechselseitige Geschichte dieses Ortes. Das schloss einen kleinen Exkurs in die deutsche Eisenbahngeschichte, die Reichsgründung 1871 und den Ersten Weltkrieg ein. Es folgte ein gedanklicher Sprung zur Reichpogromnacht, weiterlesen…

Das Buch „. . . nicht mißhandeln“ von Christian Pross – digitalisiert.

Vielen, die sich mit der Berliner Medizingeschichte beschäftigen, insbesondere mit der im Dritten Reich, war das Buch von Christian Pross „. . . nicht mißhandeln“ eine wichtige Quelle. Auch bei der Recherche für unsere Ausstellung „Jüdische Ärzte und Apotheker in Tiergarten“ war das Buch für uns eine unverzichtbare Grundlage. Da das Buch seit vielen Jahren weiterlesen…