Nachdenklich

Der Newsletter von CORRECTIV wies gerade auf einen interessanten Artikel in GEO hin. Dieser Artikel liest sich wie ein Bericht aus diesen Tagen. Er beschreibt wie hohe preußische Beamte das heraufziehende Unheil des sich abzeichnenden NS-Staates zu verhindern suchen. Unter ihnen befanden sich u.a. bekannte Persönlichkeiten wie Robert Kempner, der Sohn von Prof. Lydia Rabinowitch-Kempner weiterlesen…

Fünf Jahre nach George Floyd

In den letzten Jahren hat es eine erfreuliche Veränderung in der Wahrnehmung der afroamerikanischen Geschichte gegeben. So sind Museen entstanden, die den Vorkämpferinnen der Freiheit und Gleichberechtigung für AfroamerikanerInnen gewidmet sind , wie in Macon Harriet Tubman und in Montgomery Rosa Parks. Daneben entstanden Museen in Washington DC und New Orleans, die mit modernen medialen weiterlesen…

ARI – ein ruhiges, freundliches Gesicht.

ARI, die Friedensstatue und Mahnmal , wie der Koreaverband betont, ist vielen MoabiterInnen vertraut. Seit fast fünf Jahren sitzt sie ruhig und gelassen an der Birkenstraße Ecke Bremer Straße. Häufig mit Blumen im Arm oder einem Kranz im Haar. Die Frauen vom Koreaverband schauen regelmäßig nach ihr. ARI hat mehrere Schwestern, so in Regensburg, Frankfurt, weiterlesen…

Verloren geglaubte Musik wiedergefunden

Am letzten Montag gab es die Gelegenheit, sich von heute unbekannter Musik überraschen zu lassen. Die polnische Botschaft hatte zu einem Konzert mit der Musik David Eisenstadts eingeladen. Eisenstadt war der Kantor an der Großen Synagoge in der ul. Tłomackie in Warschau. Seit 1921 war er damit eine das Warschauer Musikleben bestimmenden Persönlichkeit. Neben den weiterlesen…

Stätten des Alltags – Synagogen in Polen.

Ein Boxclub, ein asiatisches Lebensmittelgeschäft, ein Hallenbad oder gar eine orthodoxe Kirche: Synagogengebäude in West- und Nordpolen wurden und werden heute ganz unterschiedlich genutzt. Ist das schlimm? Pietätlos? Nur zehn Prozent der polnischen Jüdinnen und Juden haben den Holocaust überlebt. Ein erheblicher Teil jüdischer Menschen, die in den ehemaligen Ostgebieten des Deutschen Reichs lebten, floh weiterlesen…

Geschichte Grönlands – wenig bekannt.

Als Besucher des Kopenhagener Nationalmuseums lernt man unerwartet Dänemark als Kolonialherren kennen. Ja, das dänische Königreich war nicht nur eine alte und starke Seemacht, es besaß auch verschiedene Handelsniederlassungen und Stützpunkte im heutigen Ghana und an der Küste des indischen Subkontinentes, ebenso hatte es koloniale Besitzungen in der Karibik. Dort wurden mit Sklaven Zuckerrohr- und weiterlesen…

Vorösterlicher Ausflug

Nähert man sich in den Berliner Außenbezirken der Stadtgrenze, verändert sich spürbar die enge Stadtbebauung zugunsten märkischer Weite. Sogar auf richtige Dörfer trifft man noch, wie in Lübars. Dort kann man „Schätze“ wie den Labsaal entdecken, eine regionale Kultureinrichtung, angebunden an einen Gasthof, der sich dank jahrzehntelangem zivilgesellschaftlichen Engagements heute lebhaftem Zuspruchs erfreut. Die ursprünglich weiterlesen…

Hans Rosenthal – vor 100 Jahren geboren.

Berliner Radiohörern der fünfziger Jahre war seine Stimme wohlbekannt. Wenn Hans Rosenthal im RIAS (Rundfunk im Amerikanischen Sektor) seine bekannte und beliebte Quizsendung „Wer fragt, gewinnt“ ansagte, konnte er sich einer großen Hörergemeinde sicher sein. Am 2.April denken wir an seinen 100. Geburtstag. Hans Rosenthal, aufgewachsen in der Winsstraße im Prenzlauer Berg, eingeschult in die weiterlesen…

Mittes erste Adresse.

Auf Initiative des ehemaligen Bezirksbürgermeisters Jörn Jensen / Grüne ist der umgestaltete Rathausvorplatz in Tiergarten 1995 nach Mathilde Jacob benannt worden. Die frühere Sekretärin von Rosa Luxemburg wurde als Jüdin und Sozialistin vom NS-Regime verfolgt und am 27.Juli 1942 nach Theresienstadt deportiert. Dort starb sie am 14. April 1943.Nachdem der Rathausvorplatz Mathilde Jacobs Namen erhalten weiterlesen…