Zwangsarbeit auf Berliner Friedhöfen.

Auf dem Friedhof Jerusalem V im Berliner Bezirk Neukölln bestand von 1943 bis 1945 ein Zwangsarbeiterlager. Dieses Lager war das einzige in Deutschland, das sich in der Verantwortung der Evangelischen Kirche befand. Hier fanden sich 1943 ca. einhundert Jugendliche und junge Männer wieder, die aus der Ukraine nach Berlin verschleppt worden waren. Unter menschenunwürdigen Umständen weiterlesen…

Reichspogromnacht – Tiergartener Schulen gedenken.

Dieses Jahr steht auch für Schülerinnen und Schüler der Theodor-Heuss-Gemeinschaftsschule mit einem muslimischen Anteil von ca. 90 % dieser Gedenktag unter dem Eindruck des Krieges in Nahost. Ein Grund dafür, die Gedenkzeremonie am 11.11.2024 am ehemaligen Moabiter Güterbahnhof vorrangig von SchülerInnen der Theodor-Heuss-Gemeinschaftsschule für ihre Schulgemeinschaft gestalten zu lassen. Nach der Begrüßung der Gäste durch weiterlesen…

Sukkot in Dessau

Gestern endete das diesjährige Sukkot mit dem Schlussfest (Schemini Azeret). In der vergangenen Woche haben jüdische Gläubige ihren Tagesablauf, soweit es möglich war, in die Laubhütte, die Sukka, verlegt. Bei der Anlage der Laubhütte ist es wichtig, dass man durch ihre Abdeckung am Abend die Sterne erkennen kann. In der neuen Synagoge in Dessau wurde weiterlesen…

Nachbarschaftlich in der Levetzowstraße.

Am 1. Oktober 1941 wurde die Synagoge Levetzowstraße auf der Befehl der Gestapo in ein Sammellager umgewandelt. Damit begannen die systematische Deportationen der Berliner Juden. Die Gemeinde feierte an diesem Tag Rosch ha-Schana, das jüdische Neujahrsfest. Auch wenn das Wetter heute etwas launisch war, haben wir unser nachbarschaftliches Treffen erfolgreich zwischen zwei Regenwolken schieben können. weiterlesen…

Zweite Enthüllung für eine Berliner Gedenktafel.

Sechs Jahre war sie verschwunden – jetzt befindet sich die Berliner Gedenktafel für den ersten Weddinger Stadtarzt Salo Drucker wieder gut sichtbar am Jüdischen Krankenhaus in der Iranischen Straße. Mit einer kleinen Zeremonie wurde sie dort heute zum zweiten Mal enthüllt. Nach der Begrüßung durch Dr. Thomas Abel von Gleis 69 e.V. hörten die Gäste weiterlesen…

Offene Türen bei PUBLIX.

In der Hermannstraße 90 in Neukölln standen heute die Türen weit offen. Nach Workshop und offizieller Eröffnung hatten heute auch andere Interessierte die Möglichkeit, sich dort umzusehen. Die Schöpflin Stiftung bietet hier JournalistInnen und zivilgesellschaftlichen Organisationen, die mit sensiblen Informationen und schutzbedürftigen Menschen arbeiten, sicheren Raum. Publix als neugeschaffene Institution wird dieses Konzept praktisch umsetzen. weiterlesen…

ZK/U – ein Ort für die Stadtgesellschaft.

Am ehemaligen Güterbahnhof Moabit gibt es jetzt neben dem Gedenkort am Gleis 69 auch einen weiteren Anziehungspunkt, das Zentrum für Kultur und Urbanistik (ZK/U) mit seinem gestern eröffneten Gebäude. In der gut besuchten Veranstaltung erläuterten die beiden Protagonisten Peter Grundmann als Architekt und Matthias Einhoff von KUNSTrePUBLIK e.V., einem 2006 gegründeten Künstlerkollektiv, die Entstehung dieses weiterlesen…

Neues Rabbiner-Seminar.

Die Jüdische Allgemeine und der Tagesspiegel berichteten über eine neue Ausbildungsstätte für Rabbiner und Kantoren. Dafür gründete der Zentralrat der Juden in Deutschland die Nathan-Peter-Levin-Stiftung. Unter ihrem Dach sollen das liberale Rabbiner-Seminar Regina Jonas, das konservative / Masorti unter dem Namen Abraham J. Heschel und das für Kantoren unter Louis Lewandowskis Namen arbeiten. Wie bereits weiterlesen…

Kriegsopfer: Die Frauen von der Rosenstraße

Am 28.August 2024 wurden an dem Mahnmal in der Rosenstraße antiisraelische Parolen entdeckt. Der rbb berichtete am 28. August 2024 von dem Vorfall. Die Ständige Konferenz der NS-Gedenkorte im Berliner Raum und der Initiativkreis gaben dazu folgende Presseerklärung ab: PRESSEMELDUNGBerlin, 30. August 2024Die Mitglieder der Ständigen Konferenz der NS-Gedenkorte im Berliner Raum und der Initiativkreis weiterlesen…