Am 1. Oktober 1941 wurde die Synagoge Levetzowstraße auf der Befehl der Gestapo in ein Sammellager umgewandelt. Damit begannen die systematische Deportationen der Berliner Juden. Die Gemeinde feierte an diesem Tag Rosch ha-Schana, das jüdische Neujahrsfest.
Auch wenn das Wetter heute etwas launisch war, haben wir unser nachbarschaftliches Treffen erfolgreich zwischen zwei Regenwolken schieben können.
Dieses Mal wurde die kleine Zeremonie durch verschiedene Musikstücke eingerahmt.
Nach einem „Schalom“ folgten einige Gedanken zum Schicksal der Rabbiner an der Synagoge Levetzowstraße und an den benachbarten Synagogen.
Anschließend hörten wir das Gedicht „Poem“ von Selma Meerbaum. Zu ihrem Leben und ihrem Werk gab es in diesem Jahr im Meerbaumhaus aus Anlass Ihres hundertjährigen Geburtstages eine ganze Reihe von Veranstaltungen.
Zum Abschluss folgten noch einige Musikstücke und gaben Zeit, dem eben Gehörten nachzusinnen.
Bei Tee und Keksen hatten alle dann Gelegenheit zu fragen und sich auszutauschen.
Dabei entwickelten sich lebhafte und weiterführende Gespräche, sodass alle – als es richtig dunkel wurde – zufrieden nach Hause gegangen sind. Wir, als Veranstalter, haben uns ebenfalls über das rege Interesse gefreut.
red-