Erinnerungsort Ihnestraße – Wissenschaft auf Abwegen.

So wie es bei vielen Gedenkorten in Berlin und auch im übrigen Deutschland geschehen ist, war es auch in der Dahlemer Ihnestr. 22. Diese Orte mussten erstritten werden. Häufig von der Zivilgesellschaft gegen administrativen oder politischen Widerstand. Als Beispiele dafür dienen in Berlin die Topographie des Terrors, das Haus der Wannsee-Konferenz, das Denkmal für die weiterlesen…

111 Lichter erinnern am Gleis 69

Nachts. Kein Geschäftsbetreib. Kein Auto auf dem Parkplatz. Kein Verkehr auf der Straße. Die ungewohnte Stille an diesem Ort lässt die Gedanken wandern…. zu den Menschen, die hier vor achtzig Jahren ihre Persönlichkeit verloren, voller Angst in die Waggons gezwungen einem ungewissen Schicksal entgegenfuhren. Und wir denken an die Menschen heute, die Gewalt erfahren, ihre weiterlesen…

Drei Generationen später – und noch offene Fragen.

Zur Zeit ist in der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) in Berlin-Tiergarten eine Ausstellung unter dem Titel „Systemerkrankung. Arzt und Patient im Nationalsozialismus.“ zu sehen. Sie wurde im Zusammenhang mit einem Forschungsprojekt vom Zentrum für Antisemitismusforschung an der TU Berlin erstellt.Was erwartet den interessierten Besucher bei seinem Rundgang durch das Foyer der KBV? Großformatige aufwendig gestaltete Poster weiterlesen…

Oury Jallohs Tod – auch nach zwanzig Jahren ungesühnt.

Ein Versagen deutscher Justiz und Politik. Nur seinem engagierten Freundeskreis, einer Gruppe kritischer JournalistInnen und einer immer noch aufmerksamen Öffentlichkeit ist es zu danken, dass dieser unvermindert nach einer Aufklärung verlangende Fall nicht in Vergessenheit gerät. Wir haben in den letzten Jahren immer wieder über die aktuelle Situation berichtet. Der MDR hat 2023 den Ablauf weiterlesen…

Zwangsarbeit auf Berliner Friedhöfen.

Auf dem Friedhof Jerusalem V im Berliner Bezirk Neukölln bestand von 1943 bis 1945 ein Zwangsarbeiterlager. Dieses Lager war das einzige in Deutschland, das sich in der Verantwortung der Evangelischen Kirche befand. Hier fanden sich 1943 ca. einhundert Jugendliche und junge Männer wieder, die aus der Ukraine nach Berlin verschleppt worden waren. Unter menschenunwürdigen Umständen weiterlesen…

Der Koppenplatz – zwischen Menschenfreundlichkeit und Menschenverachtung.

Ich kenne kaum ein anderes Mahnmal, dass auf so stille und zugleich bedrückende Weise die Menschenverachtung der NS-Diktatur wiedergibt. Es zeigt, wie Gewalt in den geschützten Raum des Menschen eindringt und und ihn zerstört – mit all seinen schrecklichen Folgen. Nelly Sachs hat das unvergleichlich mit ihrem hier zitierten Gedicht ausgedrückt: “… O die Wohnungen weiterlesen…

Reinhard Heydrich – der Inbegriff von Gewalt.

In der letzten Woche fand die Eröffnung der Ausstellung Reinhard Heydrich, Karriere und Gewalt in der Topographie des Terrors statt. Die umfangreiche Arbeit der KuratorInnengruppe wurde von den verschiedenen Gästen bei ihren Ansprachen entsprechend gewürdigt. Frau Dr. Andrea Riedle begrüßte als Direktorin der Stiftung Topographie des Terrors die Gäste. In ihrer Einführung wies sie auf weiterlesen…

Crowdfunding für ein Fotobuch

Demnächst erscheint ein Fotobuch zu „Deportationen aus Berlin“ . In einer kleinen Auflage geht es nicht in den Verkauf, sondern ist als Dankeschön für die Spenderinnen und Spender gedacht, die seinen Druck ermöglicht haben. Durch das Crowdfunding vermag der Autor Sven Ellerbrock nicht nur das Buch zu finanzieren, sondern kann auch der Amadeu Antonio Stiftung weiterlesen…