Crowdfunding für ein Fotobuch

Demnächst erscheint ein Fotobuch zu „Deportationen aus Berlin“ . In einer kleinen Auflage geht es nicht in den Verkauf, sondern ist als Dankeschön für die Spenderinnen und Spender gedacht, die seinen Druck ermöglicht haben. Durch das Crowdfunding vermag der Autor Sven Ellerbrock nicht nur das Buch zu finanzieren, sondern kann auch der Amadeu Antonio Stiftung weiterlesen…

Louisiana – ein Muss.

Wer nach Kopenhagen fährt, darf es nicht versäumen, auch dem Louisiana einen Besuch abzustatten. Es ist sicherlich eines der schönsten Museen der Welt. Hoch über dem Öresund gelegen, mit einem weiten Blick auf das Meer, unprätentiös, fast bescheiden. Erst ein längerer Besuch erschließt einem die großzügige Anlage, die sich ideal in die Landschaft einfügt. und weiterlesen…

Ambiguitätstoleranz und Antisemitismus

In der Lecture-Reihe „Wo liegt die Wahrheit? Über Ambiguitätstoleranz“der Michael-Blumenthal-Akademie im Jüdischen Museum Berlin hielt Ilka Quindeau am 13. Mai 2024 ihren Vortrag über „Ambiguitätstoleranz und Antisemitismus“.Natan Sznaider, der die Lecture-Reihe kuratiert und moderiert, übernahm die Einführung. Prof. Dr. Ilka Quindeaus Fachgebiete sind Klinische Psychologie und Psychoanalyse. Sie beschäftige sich bereits intensiv mit Konzepten der weiterlesen…

Das Bauhaus – kritisch betrachtet.

In der Klassikstiftung Weimar ist ab dem 8.Mai 2024 die Ausstellung „Bauhaus und Nationalsozialismus“ zu sehen. Hier werden die unterschiedlichen politischen Einflüsse auf das Bauhaus beschrieben. Sie waren auch Anlass für die Umzüge der Institution von Weimar nach Dessau und nach 1933 schließlich kurzfristig nach Berlin. Stand lange Zeit das Bauhaus mit seinen Protagonisten für weiterlesen…

Magnus Hirschfeld unbekannt?

Es ist unterstützenswert, dass sich jetzt der Berliner Queerbeauftragte um eine angemessene Würdigung von Magnus Hirschfeld und seinem Werk bemüht. Ein Bild aus dem Juli 2021 unterstreicht die Notwendigkeit. Über ein Jahr blieb dieser hier gezeigte Zustand im Tiergarten unverändert, bis schließlich auf unseren Hinweis hin ein Brief der Magnus-Hirschfeld-Gesellschaft an das betreffende Bezirksamt für weiterlesen…

Zur Ambiguitätstoleranz

Dem Jüdischen Museum Berlin ist es zu danken, die Vortragsreihe zur Ambiguitätstoleranz initiiert zu haben. So hat der Soziologe Natan Sznaider diesen Begriff bei der Sozialpsychologin Else Frenkel-Brunswik gefunden. Sie versteht darunter das Ertragen-Können von Mehrdeutigkeit. Sznaider hat sich mit ihren wissenschaftlichen Arbeiten aber auch ihrem Lebenslauf beschäftigt. Else Frenkel, 1908 in Lemberg geboren, flüchtete weiterlesen…

Erinnern, um (nicht) zu vergessen? Erinnerungskultur und Gedenkpolitik in der pluralistischen Gesellschaft.

Unter diesem Motto lud der Zentralrat der Juden in Deutschland Mitte Januar zu einer zweitägigen Konferenz ein. Im Mittelpunkt stand die Landschaft der deutschen Erinnerungskultur und die Frage, inwieweit sie der aktuellen vielfältigen Gesellschaft in ihrer jetzigen Form gerecht wird. Gleichzeitig lag der Fokus auf der jüdischen Perspektive der Erzählung von der Schoa.Die Inhalte der weiterlesen…

Die Macht der Presse

CORRECTIV, ein kleines Medienhaus, das sich teilweise aus Spenden finanziert, hat für die gesamte Medienlandschaft in der aktuellen Situation eine wichtige Wächterfunktion übernommen.Seine aktuellen Recherchen sollten nachdenklich machen und vielleicht die Prioritäten in der Politik überdenken lassen. Noch ist das kein Auftritt im Industrieclub in Düsseldorf. Aber um das zu verhindern, ist jetzt eine kluge weiterlesen…

THG – Aus Moabit nach Oklahoma.

Unter dem Motto “Echoes of Remembrance. Gedenken, Lernen, Handeln – Formen des Erinnerns” fand im Juni 2023 eine Studienreise der Arbeitsgemeinschaft “Erinnern” der Theodor-Heuss-Gemeinschaftsschule mit ihrer Leiterin Sabeth Schmidthals statt. Der Kontakt zur einladenden Organisation Widen the Circle war im Zusammenhang mit den Obermayer Awards entstanden. Widen the Circle vergibt diese Auszeichnungen jährlich an Persönlichkeiten, weiterlesen…

Ein Kalenderblatt

Mit manchen “Kalenderblättern” des Deutschlandfunk ist es so wie mit den realen Kalenderblättern. Man fühlt sich angesprochen, man hebt sie auf. So auch am 20. Dezember 2023, als der Dlf an den Beginn des ersten Auschwitzprozess erinnerte. Der verdiente hessische Generalstaatsanwalt Fritz Bauer hatte ihn in Frankfurt möglich gemacht. Dabei hatte sich Bauer nicht von weiterlesen…