Mittes erste Adresse.

Auf Initiative des ehemaligen Bezirksbürgermeisters Jörn Jensen / Grüne ist der umgestaltete Rathausvorplatz in Tiergarten 1995 nach Mathilde Jacob benannt worden. Die frühere Sekretärin von Rosa Luxemburg wurde als Jüdin und Sozialistin vom NS-Regime verfolgt und am 27.Juli 1942 nach Theresienstadt deportiert. Dort starb sie am 14. April 1943.Nachdem der Rathausvorplatz Mathilde Jacobs Namen erhalten weiterlesen…

Deutsch-Polnische Literatur im Brecht-Haus

Der aktuelle Vorsitz Polens im Europarat ist Anlass für das Deutsch-Polnische Literaturforum UNRAST 2025. Veranstaltet wird es vom Adam-Mickiewicz-Institut aus Warschau und seinem Partner Berliner Literarische Aktion und kuratiert von Dorota Danielewicz. In diesem Zusammenhang fand am 20.02.2025 eine Podiumsdiskussion unter dem Thema „Erbe des Krieges“ statt. Dabei trafen sich Mikołaj Łoziński und Maxim Leo weiterlesen…

Täter – Mitläufer – Widerständler

Täter – Mitläufer – Widerständler: So umriss Prof. Dr. Manfred Gailus die Rolle der Evangelischen Kirche im Nationalsozialismus. Sein Vortrag am vergangenen Sonntag war der Auftakt zu einer Veranstaltungsreihe, die in diesem Jahr im Meerbaumhaus der Ev. Kirchengemeinde Tiergarten stattfinden wird. Die Reihe beschäftigt sich unter dem Motto „Mut und Wiederstand“ mit den verschiedensten Aspekten weiterlesen…

Salonica – Juden in Thessaloniki

Bibelkundigen sind die Briefe Paulus an die christliche Gemeinde in Thessaloniki geläufig. Dort gab es aber schon im 2. Jahrhundert vor Christi eine jüdische Diasporagemeinde. Mit der Flucht der sephardischen Juden 1492 und ihrer Aufnahme im Osmanischen Reich blühte diese Gemeinde auf und bildete im 16. Jahrhundert die Bevölkerungsmehrheit in der Stadt. Damit wurde Ladino, weiterlesen…

Bei Sauerbruch Hutton Architekten

Für die Schülerinnen und Schüler des Französischen Gymnasiums war das heute ein interessanter Vormittag. Im Rahmen unseres seit 2019 laufenden Projektes hatte sie das bekannte Architekturbüro Sauerbruch Hutton zu einem Informationstermin eingeladen. Zuerst erklärten die in dem Bauprojekt arbeitenden ArchitektInnen das Besondere an diesem Bau, seine Konstruktionsweise und seine künftigen Aufgaben. Danach kamen wir auf weiterlesen…

Erinnerungsort Ihnestraße – Wissenschaft auf Abwegen.

So wie es bei vielen Gedenkorten in Berlin und auch im übrigen Deutschland geschehen ist, war es auch in der Dahlemer Ihnestr. 22. Diese Orte mussten erstritten werden. Häufig von der Zivilgesellschaft gegen administrativen oder politischen Widerstand. Als Beispiele dafür dienen in Berlin die Topographie des Terrors, das Haus der Wannsee-Konferenz, das Denkmal für die weiterlesen…

Kränze für die Deportationsrampe?

Bei der heutigen Veranstaltung des Bezirksamtes Mitte zum Holokaust-Gedenktag lagen die Kränze auf der Deportationsrampe. Ob sie auch der Deportationsrampe, diesem stummen Zeitzeugen des Holokaust, gegolten haben? Seit vielen Jahren verrottet dieses historische, jetzt auch denkmalgeschützte Bauwerk vor aller Augen. Auf der Rampe parken weiterhin Autos. Auch das Umfeld spricht für wenig Sensibilität. Vor diesem weiterlesen…

Die Stolpersteine in der Thomasiusstraße

Im Umfeld der Erinnerung an die Befreiung des KZ Auschwitz durch die Rote Armee treffen wir uns seit etlichen Jahren zum Stolperstein Putzen: Die Ibn Rushd – Goethe Moscheegemeinde, die Ev. Kirchengemeinde Tiergarten, die Initiative Thomasiusstraße und Gleis 69 e.V. So auch in diesem Jahr. Dabei begleiteten uns die Texte, die bei der Recherche zu weiterlesen…

Neue Generation übernimmt Projekt im Französischen Gymnasium

So wie das Französische Gymnasium zur Zeit an vielen Stellen repariert und renoviert wird, haben wir beim heutigen Tag der Offenen Tür im FG die Gelegenheit genutzt, das seit 2019 hier laufende Projekt mit einer neuen Schülergeneration fortzusetzen. Bei diesem Projekt handelte es sich darum, die Berliner Gedenktafel für die Vermögensverwertungsstelle aus ihrem „Versteck“ zu weiterlesen…

Drei Generationen später – und noch offene Fragen.

Zur Zeit ist in der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) in Berlin-Tiergarten eine Ausstellung unter dem Titel „Systemerkrankung. Arzt und Patient im Nationalsozialismus.“ zu sehen. Sie wurde im Zusammenhang mit einem Forschungsprojekt vom Zentrum für Antisemitismusforschung an der TU Berlin erstellt.Was erwartet den interessierten Besucher bei seinem Rundgang durch das Foyer der KBV? Großformatige aufwendig gestaltete Poster weiterlesen…