Mittes erste Adresse.

Auf Initiative des ehemaligen Bezirksbürgermeisters Jörn Jensen / Grüne ist der umgestaltete Rathausvorplatz in Tiergarten 1995 nach Mathilde Jacob benannt worden. Die frühere Sekretärin von Rosa Luxemburg wurde als Jüdin und Sozialistin vom NS-Regime verfolgt und am 27.Juli 1942 nach Theresienstadt deportiert. Dort starb sie am 14. April 1943.Nachdem der Rathausvorplatz Mathilde Jacobs Namen erhalten weiterlesen…

Die Stolpersteine in der Thomasiusstraße

Im Umfeld der Erinnerung an die Befreiung des KZ Auschwitz durch die Rote Armee treffen wir uns seit etlichen Jahren zum Stolperstein Putzen: Die Ibn Rushd – Goethe Moscheegemeinde, die Ev. Kirchengemeinde Tiergarten, die Initiative Thomasiusstraße und Gleis 69 e.V. So auch in diesem Jahr. Dabei begleiteten uns die Texte, die bei der Recherche zu weiterlesen…

Reichspogromnacht – Tiergartener Schulen gedenken.

Dieses Jahr steht auch für Schülerinnen und Schüler der Theodor-Heuss-Gemeinschaftsschule mit einem muslimischen Anteil von ca. 90 % dieser Gedenktag unter dem Eindruck des Krieges in Nahost. Ein Grund dafür, die Gedenkzeremonie am 11.11.2024 am ehemaligen Moabiter Güterbahnhof vorrangig von SchülerInnen der Theodor-Heuss-Gemeinschaftsschule für ihre Schulgemeinschaft gestalten zu lassen. Nach der Begrüßung der Gäste durch weiterlesen…

Wieder in der Miriam-Makeba-Grundschule

Geht man über die Gotzkowskibrücke Richtung Norden, empfängt einen eine große Schule aus rotem Backstein. Unverkennbar vom Stadtbaurat Hermann Blankenstein gebaut. 1895 als 199. und 205. Gemeindeschule eingeweiht. Ich kenne sie noch als 10. Grundschule in Tiergarten, mittlerweile trägt sie aber den Namen Miriam Makebas. Heute gab es wieder die Gelegenheit, dort einer Klasse etwas weiterlesen…

Nachbarschaftlich in der Levetzowstraße.

Am 1. Oktober 1941 wurde die Synagoge Levetzowstraße auf der Befehl der Gestapo in ein Sammellager umgewandelt. Damit begannen die systematische Deportationen der Berliner Juden. Die Gemeinde feierte an diesem Tag Rosch ha-Schana, das jüdische Neujahrsfest. Auch wenn das Wetter heute etwas launisch war, haben wir unser nachbarschaftliches Treffen erfolgreich zwischen zwei Regenwolken schieben können. weiterlesen…

Magnus Hirschfeld unbekannt?

Es ist unterstützenswert, dass sich jetzt der Berliner Queerbeauftragte um eine angemessene Würdigung von Magnus Hirschfeld und seinem Werk bemüht. Ein Bild aus dem Juli 2021 unterstreicht die Notwendigkeit. Über ein Jahr blieb dieser hier gezeigte Zustand im Tiergarten unverändert, bis schließlich auf unseren Hinweis hin ein Brief der Magnus-Hirschfeld-Gesellschaft an das betreffende Bezirksamt für weiterlesen…

Das Haus Brückenallee 33 – ein deutsches Kaleidoskop. Die Ausstellung ist eröffnet.

Schnurgerade führte die alte Brückenallee von der Moabiter Brücke Altonaer Straße. Heute schlängelt sich stattdessen die Bartningallee auf verändertem Weg zum Hansaplatz. Der Betrachter der verschiedenen Stadtpläne hat Mühe, vor seinen Augen das alte Stadtbild wieder aufleben zu lassen. Wir unternehmen in unserer Ausstellung den Versuch und zeigen, wo das Haus Brückenallee 33 einmal stand.Wir weiterlesen…

Das Haus Brückenallee 33. Ein deutsches Kaleidoskop – Herzliche Einladung.

Alle an der Berliner Stadtgeschichte Interessierte,wir möchten Sie zur Eröffnung der AusstellungDas Haus Brückenallee 33. Ein deutsches Kaleidoskop.herzlich einladen.Glücklicher Zufall und Neugier haben uns auf dieses Thema stoßen lassen.Und das Manuskript von Ernst Freudenheim, nach der Emigration in den fünfziger Jahren in den USA rückblickend verfasst. In der Brückenallee 33 treffen sich der jüngere Moltke, weiterlesen…

Stein des Anstoßes. Erinnerungskultur in Tiergarten.

Das Mahnmal für die ehemalige Synagoge Levetzowstraße und das spätere Sammellager dort steht im Wege. Es ist bewusst ein Stein des Anstoßes. Es ist so anstößig, dass sich immer wieder Menschen genötigt fühlen, dem Marmor mit scharfem Eisen zu Leibe zu rücken. So auch wieder in der letzten Woche geschehen. Die frischen Marmorsplitter auf der weiterlesen…

Freundliche Einladung zur Kuratorenführung

Im Romanischen Café an der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche haben sie häufig zusammen gesessen. Die jüdischen Künstlerinnen und Künstler aus dem nahen Hansaviertel und dem Tiergartenviertel. Bereits 2022 konnten wir zwölf Persönlichkeiten aus ihrer Mitte in der Ausstellung „Zwischen Emanzipation und Assimilation, jüdische Künstlerinnen und Künstler in Tiergarten“ im Meerbaumhaus zeigen. Jetzt bot sich uns die Gelegenheit, die weiterlesen…