Es ist unterstützenswert, dass sich jetzt der Berliner Queerbeauftragte um eine angemessene Würdigung von Magnus Hirschfeld und seinem Werk bemüht. Ein Bild aus dem Juli 2021 unterstreicht die Notwendigkeit. Über ein Jahr blieb dieser hier gezeigte Zustand im Tiergarten unverändert, bis schließlich auf unseren Hinweis hin ein Brief der Magnus-Hirschfeld-Gesellschaft an das betreffende Bezirksamt für Abhilfe sorgte.
Bereits 2019 gingen wir in unserer Ausstellung zu Jüdischen Ärzten und Apothekern in Tiergarten auf die wissenschaftliche und gesellschaftliche Arbeit von Magnus Hirschfeld ein. In der Ausstellung 2021 zu den Jüdischen Künstlerinnen und Künstlern in Tiergarten beleuchteten wir seine wichtige Rolle im kulturellen Leben der Stadt. Ebenso in Beiträgen zum Geschehen im Umfeld der Bücherverbrennung Mai 1933 und zu Gewalt gegen die queere Community.
Hoffentlich bleiben die Bemühungen um das Andenken Hirschfelds weiter erkennbar – und nicht nur am 14. Mai, dem gerade ausgerufenen Magnus Hirschfeld-Tag.
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