Späte Genugtuung

Peter Lásló Péri wurde 1899 in Budapest geboren, nach einer Steinmetzlehre beschäftigte er sich mit Bildhauerei und besonders mit proletarisch ausgerichteter Kunst. Nach dem Sturz der ungarischen Räterepublik 1919, gelangte er über Wien und Paris nach Berlin. Dort bewegte er sich in ungarischen Intellektuellen- und Künstlerkreisen und gehörte zu den wichtigsten Vertretern des Konstruktivismus. Nach weiterlesen…

Jüdische Spuren in Portugal

Die kleine Galerie „Kunstraum Botschaft“ in der Zimmerstraße 56 liegt etwas versteckt und lässt sich nur zufällig im Vorbeigehen entdecken. Sie bot bis Ende November mit ihrer Ausstellung „Jüdische Spuren in Portugal“ einen Einblick in fast 2000 Jahre jüdischen Lebens. Denn im Süden Portugals weisen archäologische Spuren darauf hin, dass die ersten Juden wohl schon weiterlesen…

Ehrung für die Erhaltung jüdischen Kulturgutes

Wir freuen uns sehr für die Ehrung, die unser Gründungsmitglied Dr. Vera Braun für ihre jahrelange Arbeit zur Erhaltung von Gedenksteinen ungarischer Soldaten jüdischen Glaubens in Budapest erhalten hat. Im Frühjahr 1945 hatte die Rote Armee Budapest und das östliche Ungarn bereits befreit. An der Westgrenze Ungarns versuchten die deutsche Wehrmacht und ihre faschistischen ungarischen weiterlesen…

Empfehlung für das Internationale Sommerlager 2023 in Budapest

28. Juli 2023Hier eine direkte Rückmeldung aus dem Internationalen Sommerlager in Budapest. Das lokale Clubradio in Ungarn berichtet. Auch für den der kein Ungarisch kann, sind die Bilder aufschlussreich. Große Anerkennung für die Organisatorin. art- .. Wir erfahren gerade, dass in dem Internationalen Sommerlager in Budapest (15.07. – 27.07.2023) noch zwei Plätze frei sind. InteressentInnen weiterlesen…

Ein Jahresrückblick in Bildern – 2022

Als Verein sehen wir auf ein abwechslungsreiches Jahr 2022 zurück. Mit Hilfe von zahlreichen Kooperationen und persönlichen Beziehungen haben wir eine Anzahl unterschiedlichster Veranstaltungen anbieten und so auch unterschiedliche Altersgruppen ansprechen können. Dabei freuen wir uns besonders über die Zusammenarbeit mit mehreren Tiergartener Schulen und der Humboldt-Universität. Weitere Zugänge eröffneten uns Veranstaltungen mit der Ev. weiterlesen…

Wieder in Budapest

Nach einer pandemiebedingten Pause ist es unserem Gründungsmitglied V.B. gelungen, wieder eine internationale Gruppe zum 4. Sommercamp in Budapest zu versammeln. Auch in diesem Jahr fand die zweiwöchige Veranstaltung im Rahmen einer Kooperation zwischen Aktion Sühnezeichen (ASF) und Mazsike, dem ungarisch-jüdischen Kulturbund, statt. Der Schwerpunkt der Arbeit lag wie in den vorigen Jahren auf dem weiterlesen…

„Auschwitz-Album“ im Willy-Brandt-Haus

Lilli Jacob erlebte mit 18 Jahren das Kriegsende in Mittelbau Dora in Thüringen, KZ und zugleich unterirdische Fabrik für die „NS-Wunderwaffen“ V1 und V2. Die junge Frau war die einzige Überlebende einer ungarischen Familie, die in Auschwitz ermordet worden war. Durch Zufall fand sie nach der Befreiung in den verlassenen Baracken ein Fotoalbum, das das weiterlesen…

Gratulation für den Film „Stones“ von Dobray György

Seit 2017 organisiert V.B., ein Gründungsmitglied von Gleis 69 e.V., mit Aktion Sühnezeichen Friedensdienst und dem Jüdischen Kulturbund in Ungarn Mazsike Sommerlager in Budapest. 2019 ist es ihr gelungen einen ungarischen Filmemacher, Dobray György , dazu zu gewinnen, das Sommerlager zu dokumentieren. Aber auch eine Begegnung mit dem Bischof Fabing der Evangelisch- Lutherischen Gemeinde Budapest weiterlesen…

Carl Lutz – in Ungarn unvergessen

Im Deutschlandfunk erinnert heute Bert-Oliver Manig an den Schweizer Diplomaten Carl Lutz. Ursprünglich deutlich antisemitisch eingestellt änderte er im weiteren Leben seine Haltung und setzte sich 1944 bei der Verfolgung der Budapester Juden persönlich gegenüber Eichmann für deren Rettung ein. Durch die eigenmächtige Ausgabe von Schweizer Schutzpässen und ihre Unterbringung in Schutzhäusern der Schweizer Gesandschaft weiterlesen…

Raoul Wallenberg – ein Mensch in der Unmenschlichkeit

Vor 75 Jahren wurde Raoul Wallenberg verhaftet. Er wollte sicher gehen, dass die von ihm in Ungarn geretteten Juden weiterhin geschützt blieben. Die Sowjets vermuteten in ihm einen amerikanischen Spion. Seine weiteren Lebensumstände und sein Tod bleiben bis heute ungeklärt. Mit beispielhaftem Mut und ohne Rücksicht auf seine eigene Person rettete er 1944 auf vielfältigste weiterlesen…