„Ihr gebt ihnen ihre Namen zurück“

Wen meinte Daisy, die 87jährige hellwache Budapesterin und Überlebende des Holocaust, als sie am 29. Juli vor einer Gruppe von Freiwilligen diese Worte aussprach? „Sie“ heißen Erwin Deutsch, Abraham Kohn, Aureline Sajo, Felix Klein und Ferencf Frisch: sie sind im Alter zwischen 18 Jahren – 61 Jahren als ZwangsarbeiterInnen in Budapest verstorben, ermordet durch die weiterlesen…

Erst Hass in Worten – dann Hass in Taten

Wir kennen das Handbuch des Rassismus, des Weges in die Spaltung einer Gesellschaft, der Abschaffung des Rechtsstaates. Am Anfang steht verbaler Hass, die Kriminalisierung des Anderen, das Absprechen von Würde und Lebensrecht. Die genannten Begründungen halten in den seltensten Fällen einer genauen Prüfung stand. Fast in allen Fällen geht es um plumpen Machterhalt und Bedienung weiterlesen…

Europäische Jugendliche auf jüdischem Friedhof in Budapest

Während der Besetzung Budapests durch die deutsche Wehrmacht von März 1944 bis zum Januar 1945 diente das alte jüdische Viertel für drei Monate als Ghetto. Rund 200 000 Juden mußten hier eingesperrt und eingepfercht leben. Ein Teil von ihnen wurde nach Auschwitz deportiert und dort ermordet, ein Teil starb im Ghetto an Hunger und Krankheit. weiterlesen…