9. November in Tiergarten

Es ist mittlerweile eine gute Tradition, dass Tiergartener Schulen am Tag der Reichpogromnacht Gedenkveranstaltungen abhalten. So die Theodor-Heuss-Gemeinschaftsschule mit ihrer AG Erinnern am ehemaligen Güterbahnhof Moabit und das Französische Gymnasium an der ehemaligen Synagoge in der Levetzowstraße. Beide Gedenkorte erinnern an die Deportation der Berliner Juden in den Jahren 1941 bis 1944. Gleis 69 e.V. weiterlesen…

Ausstellung Moabit – Piaski. Jetzt noch einmal in der Hansabibliothek.

Am 2. November 2023 fand in der Hansabibliothek die Ausstellungseröffnung für „Moabit – Piaski. 11.Osttransport“ statt. Diese Ausstellung war schon einmal im November 2022 vor dem Rathaus Tiergarten zu sehen. Wegen des guten Zuspruchs entschlossen wir uns, sie jetzt noch einmal zu zeigen. Die Ausstellung beschreibt anhand des 11. Osttransportes die Deportation Berliner Juden vom weiterlesen…

Stilles Erinnern in der Essener Str. 11.

Am 27.10.1942 – heute vor 81 Jahren – wählten Moritz Arndt und sein Bruder Walter den Freitod die Deportation vor Augen. Am 8. September 1942 waren bereits ihre beiden Schwestern Martha und Else Frieda nach Theresienstadt deportiert worden. Mit ihnen hatten sie zusammen in der Essener Str. 11 gewohnt.Der Studienrat Moritz Arndt hatte in Berlin weiterlesen…

Projekt „Zwangsräume“ online.

Das Aktive Museum hat in diesen Tagen sein aktuelles Projekt Zwangsräume online gestellt und bietet in diesem Zusammenhang eine Reihe von Begleitveranstaltungen an. Wir hatten bereits im Vorfeld davon berichtet. Wir begrüßen es, dass dadurch der Begriff „Judenhäuser“ auch in den Zusammenhang mit der Hauptstadt Germania-Planung von Albert Speer und der Deportation der Berliner Jüdinnen weiterlesen…

1. Oktober – unser nachbarschaftliches Treffen in der Levetzowstraße

Dieses Mal hat uns ein heftiger Schauer Unterschlupf in der Einfahrt des Nachbarhauses suchen lassen. Dort erinnerten wir bei brennenden Kerzen an den Ursprung unseres Treffens: Am 1. Oktober 1941 hatte die Gestapo die Gemeindeleitung aus dem Jom Kippur-Gottesdienst heraus in ihre Dienststelle in der Burgstraße befohlen. Dort erfuhr sie, dass die Synagoge ab sofort weiterlesen…

Ausstellungseröffnung im Mitte Museum

Als ob wir es geahnt hätten. . . .haben wir den wahrscheinlich letzten warmen Abend in diesem Jahr zur Eröffnung unserer Ausstellung im Mitte Museum genutzt. Die Ausstellung „Zwischen Emanzipation und Assimilation. Jüdische Künstlerinnen und Künstler in Tiergarten“ war bereits einmal im vergangenen Jahr im Meerbaumhaus zu sehen. An dem jetzigen Ort ist es aber weiterlesen…

Freundliche Einladung – bitte notieren.

Im Romanischen Café an der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche haben sie häufig zusammen gesessen. Die jüdischen Künstlerinnen und Künstler aus dem nahen Hansaviertel und dem Tiergartenviertel. Bereits 2022 konnten wir einen Kreis von zwölf Persönlichkeiten aus ihrer Mitte in einer Ausstellung im Meerbaumhaus zeigen. Jetzt bot sich uns die Gelegenheit, die Ausstellung ein zweites Mal zu präsentieren. Sie weiterlesen…

Gedenktafel für Nelly Sachs ersetzt

Nachdem die Berliner Gedenktafel für Nelly Sachs im März 2022 – wahrscheinlich mutwillig – zerstört worden ist, wurde sie heute ersetzt. Wir hoffen, dass sie am letzten selbst bestimmten Wohnort von Nelly Sachs möglichst lang erhalten bleibt. Von morgen an wird in der Ausstellung „Zwischen Emanzipation und Assimilation. Jüdische Künstlerinnen und Künstler in Tiergarten“ auch weiterlesen…

Noch eine freundliche Einladung.

Ausstellung zum 11. Osttransport Moabit – Piaski Diese Ausstellung ist Teil eines größeren Projektes, das seinen Anfang im Sommer 2021 mit einer Anfrage zu einem Foto nahm, dem folgte eine Video-Konferenz, eine Führung am Gleis 69, schließlich ein Forschungsseminar und eine Gedenkveranstaltung am 80. Jahrestag des 11. Osttransport, dem 28. März 2022. Die Ergebnisse fassten weiterlesen…

Dokumentation des Verfalls 2

Gerade acht Wochen nach unserer Dokumentation aus dem Juni 2023 müssen wir den weiteren Fortgang der Korrosion der Deportationsrampe feststellen. Wir sehen unsere Bedenken und Warnungen leider weiter darin bestätigt, dass die Zerstörung dieses historischen Bauwerks unaufhaltsam fortschreitet und nicht auf langwierige Verwaltungsabläufe wartet. Wir setzen unsere Dokumentation konsequent fort.art-