Wieder in der Miriam-Makeba-Grundschule

Miriam-Makeba-Grundschule in Moabit. TAL

Geht man über die Gotzkowskibrücke Richtung Norden, empfängt einen eine große Schule aus rotem Backstein. Unverkennbar vom Stadtbaurat Hermann Blankenstein gebaut. 1895 als 199. und 205. Gemeindeschule eingeweiht. Ich kenne sie noch als 10. Grundschule in Tiergarten, mittlerweile trägt sie aber den Namen Miriam Makebas.

Heute gab es wieder die Gelegenheit, dort einer Klasse etwas über Religionen, Judentum und das Dritte Reich zu erzählen. Dieser Beitrag und die anschließende Exkursion zum Mahnmal für Synagoge und Sammellager in der Levetzowstraße dienten als Vorbereitung für die kommende Gedenkzeremonie für die Reichspogromnacht. Anhand von etlichen Fotografien konnten sich die Kinder ein Bild von dem eindrucksvollen Gebäude der Synagoge machen. Das Mahnmal mit seiner Größe und beeindruckenden Bildsprache beschäftigte sie sehr und gab zu vielen Fragen Anlass.

SchülerInnen der Miriam-Makeba-Grundschule am Mahnort . gip


Bei der folgenden Suche nach den Stolpersteinen für den Rabbiner Dr. Julius Lewkowitz und seine Frau Selma stießen wir erst auf eine leere Grube. Glücklicherweise fanden sich die Stolpersteine dann doch noch bei einer zweiten Suche unter dem dichten Laub versteckt. Wir werden sie in den nächsten Tagen putzen.
TOL-

Stolpersteine für den Rabbiner Julius Lewkowitz und seine Frau Selma. TAL
. . . jetzt glänzen sie wieder. TAL