Zeremonie an der ehemaligen Synagoge Levetzowstraße

Am Mahnort ehemalige Synagoge Levetzowstraße. TAL

In Erinnerung an die Reichspogromnacht 1938 veranstaltet das Französische Gymnasium seit Jahren an dem Mahnmal in der Levetzowstraße ein Gedenken. Hier stand eine der größten Synagogen Berlins, die am 1. Oktober 1941 von der Gestapo in ein Sammellager für die beginnenden Deportationen umgewandelt wurde.

Szenische Lesung der Schüler*innen des Französischen Gymnasiums. TAL

In einer szenischen Lesung beschrieben die Schüler*innen das grausame und bedrückenden Geschehen, das hier vor sich ging.
Zum ersten Mal nahmen auch Schüler*innen der benachbarten Miriam Makeba Schule an dieser Veranstaltung teil. Sie hatten sich im Unterricht bereits vorher mit dem Thema beschäftigt und erinnerten jetzt mit Kerzen an den besonderen Charakter dieses Tages.

Bezirksbürgermeisterin Stefanie Remlinger. TAL

Anschließend sprach Stefanie Remlinger als Bezirksbürgermeisterin von Mitte zu den Schüler*innen und reflektierte dabei noch einmal die von ihnen gerade geschilderten Ereignisse.

Sabine Münstermann beschreibt die Entstehung des Wandbildes. TAL

Zum Abschluss beschrieb Sabine Münstermann aus dem Nachbarhaus, wie dessen Bewohner das vor drei Jahren entstandene Wandbild geplant und selbst gemalt hatten.
Beim Rückweg durch die Jagowstraße fiel ein kleiner Blumengruß auf, er lag auf den Stolpersteinen von Rabbiner Lewkowitz und seiner Frau Selma. Sie waren bis zuletzt bei ihrer Gemeinde geblieben.
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Ein Blumengruß vor dem ehemaligen Rabbinerhaus in der Jagowstraße. TAL

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