Vielfältiges Erinnern

Am kommenden Wochenende finden eine Reihe von Veranstaltungen für die Opfer des Nationalsozialismus statt: Die Deutsch-polnische Gesellschaft lädt zu einer Gedenkstunde für die Opfer des Holocaust gemeinsam mit der Katholischen Pfarrei St. Josef Treptow-Köpenick ein, an der Erinnerungswand auf dem Städtischen Friedhof in Altglienicke . Treffen, Sa 27.01.2024, 17.00 Uhr · 12524 Berlin, Städtischen Friedhof weiterlesen…

Erinnern, um (nicht) zu vergessen? Erinnerungskultur und Gedenkpolitik in der pluralistischen Gesellschaft.

Unter diesem Motto lud der Zentralrat der Juden in Deutschland Mitte Januar zu einer zweitägigen Konferenz ein. Im Mittelpunkt stand die Landschaft der deutschen Erinnerungskultur und die Frage, inwieweit sie der aktuellen vielfältigen Gesellschaft in ihrer jetzigen Form gerecht wird. Gleichzeitig lag der Fokus auf der jüdischen Perspektive der Erzählung von der Schoa.Die Inhalte der weiterlesen…

Offene Türen im Französischen Gymnasium.

Eine altehrwürdige Berliner Institution hatte heute ihre Pforten weit geöffnet. – Das Französische Gymnasium in Tiergarten lud zu einem Tag der Offenen Tür ein. Berlins zweitälteste Schule kann auf eine lange Geschichte zurückblicken. Nach dem Edikt von Potsdam, vom Großen Kurfürsten 1685 unterzeichnet, bot Brandenburg den hugenottischen Emigranten eine willkommene Zuflucht. Kurfürst Friedrich III. gründete weiterlesen…

THG – Aus Moabit nach Oklahoma.

Unter dem Motto “Echoes of Remembrance. Gedenken, Lernen, Handeln – Formen des Erinnerns” fand im Juni 2023 eine Studienreise der Arbeitsgemeinschaft “Erinnern” der Theodor-Heuss-Gemeinschaftsschule mit ihrer Leiterin Sabeth Schmidthals statt. Der Kontakt zur einladenden Organisation Widen the Circle war im Zusammenhang mit den Obermayer Awards entstanden. Widen the Circle vergibt diese Auszeichnungen jährlich an Persönlichkeiten, weiterlesen…

Neue Stolpersteine für die Familie Klemperer-Jelski

Die Familie Klemperer-Jelski ist seit Jahren stark in ihrer Familienforschung engagiert. Sie führt sich in erster Linie auf den Rabbiner Dr. Wilhelm Klemperer zurück, der 1885 von der Bromberger Synagogen-Gemeinde an die Synagoge Johannisstraße der Reformgemeinde in Berlin wechselte. 1897 heiratete seine Tochter Martha den ebenfalls an der Reformgemeinde tätigen Rabbiner Dr. Julius Jelski. Dem weiterlesen…

Beidseits der unteren Oder

Nach der Vertreibung der Juden 1670 aus Wien, lud der Große Kurfürst fünfzig Familien von ihnen dazu ein, sich in Brandenburg niederzulassen. Einige dieser Familien gelangten auch in den östlichen Teil Brandenburgs, die Neumark. Die Neumark ist eine Landschaft überwiegend östlich der unteren Oder gelegen. War sie bis zum 13. Jahrhundert von den Geschlechtern der weiterlesen…

Ein Kalenderblatt

Mit manchen “Kalenderblättern” des Deutschlandfunk ist es so wie mit den realen Kalenderblättern. Man fühlt sich angesprochen, man hebt sie auf. So auch am 20. Dezember 2023, als der Dlf an den Beginn des ersten Auschwitzprozess erinnerte. Der verdiente hessische Generalstaatsanwalt Fritz Bauer hatte ihn in Frankfurt möglich gemacht. Dabei hatte sich Bauer nicht von weiterlesen…

Jüdische Spuren in Portugal

Die kleine Galerie „Kunstraum Botschaft“ in der Zimmerstraße 56 liegt etwas versteckt und lässt sich nur zufällig im Vorbeigehen entdecken. Sie bot bis Ende November mit ihrer Ausstellung „Jüdische Spuren in Portugal“ einen Einblick in fast 2000 Jahre jüdischen Lebens. Denn im Süden Portugals weisen archäologische Spuren darauf hin, dass die ersten Juden wohl schon weiterlesen…

Deportationen nach Riga – neue Ausstellung in der Topographie des Terrors.

Gestern wurde in der Stiftung Topographie des Terrors die Ausstellung “Der Tod ist ständig unter uns” der Hamburger Gedenkstätten eröffnet. Sie ist zusammen mit dem Riga-Komitee und dem Volksbund Deutscher Kriegsgräberfürsorge erstellt und 2022 zuerst in Riga gezeigt worden. Die Ausstellung erinnert an die Deportationen der Juden aus dem Deutschen Reich und ganz Europa nach weiterlesen…

Mete-Ekşi-Preis 2023 für die Arbeitsgemeinschaft Erinnern der Theodor-Heuss-Gemeinschaftsschule.

Wir gratulieren herzlich. Die Arbeitsgemeinschaft Erinnern der Theodor-Heuss-Gemeinschaftsschule hat mit ihrer Gründerin Sabeth Schmidthals am 25.11.2023 den Mete-Ekşi-Preis 2023 erhalten. Jährlich vergibt der Mete-Ekşi-Fonds diesen Preis an Jugendliche oder Jugendgruppen, die sich für ein friedliches, tolerantes und gleichberechtigtes Zusammenleben aller Jugendlicher in Berlin einsetzen. Der Türkische Elternverein Berlin-Brandenburg e.V. und der Landesverband Berlin der Gewerkschaft weiterlesen…