Die vergessenen frühen Konzentrationslager.

Seit 1938 das Columbia-Haus, eine ehemalige Militärstrafanstalt beim Bau des NS-inspirierten Flughafen Tempelhof abgerissen worden ist, geriet auch die Geschichte dieses Gebäudes weitgehend in Vergessenheit. Damit ähnelt seine Geschichte der vieler anderer frühen Konzentrationslager, die kaum bekannter sind. Im September 2024 wurde jetzt mit der Einweihung eines Erinnerungszeichens für das Columbia-Hauses ein erster Versuch gegen weiterlesen…

Vernetzung von Erinnerungsorten.

Hier möchten wir auf eine Veranstaltung des Archivs der Jugendkulturen e.V. aufmerksam machen. Dieses Projekt könnte als Beispiel für die Berlin-Brandenburgische Gedenkregion dienen. Grenzüberschreitendes Erinnern an die NS-Verbrechen digitalisieren und sichtbar machen – der digitale Erinnerungsatlas der Großregion Vortrags- und Diskussionsveranstaltungmit Oksana Petruk und Dr. Jürgen Michael Schulz (Uni Trier)am Freitag  den 18.Oktober ‘24 um weiterlesen…

Vergangenheitsbewältigung durch zerstörte Synagogen

Aus dem Umfang der Recherchen lässt sich schließen, dass dieses Thema Peter Seibert lange begleitet haben muss. In seinem 2023 erschienenen Buch Demontage der Erinnerung ist er dem Umgang mit den baulichen Zeugen der jüdischen Kultur nach 1945 nachgegangen. Gebrandschatzt, entweiht, beraubt und schließlich verwaist standen dabei die Synagogen im Vordergrund. Von den rund 2800 weiterlesen…

Der Rote Stoßtrupp

Am 9.Oktober 2024 konnte Frau Nora Hogrefe, Leiterin der Koordinierungsstelle Historische Stadtmarkierungen beim Aktiven Museum, eine größere Gruppe von InteressentInnen in der Burgstr.28 begrüßen. Sie waren zur Enthüllung der Erinnerungsstelle für den „Roten Stoßtrupp“ gekommen. Die Widerstandsgruppe gegen das NS-Regime hatte in diesem Haus einen geheimen Druckort für ihre Untergrundzeitung betrieben. Da es mehrjährige Bemühungen weiterlesen…

Erinnerung an Joseph Wulf.

Gestern Abend fand zum 50. Todestag des jüdischen Historikers Joseph Wulf eine Veranstaltung in der Topographie des Terrors statt. Dazu eingeladen war der Historiker Götz Aly, bekannt durch umfangreiche Veröffentlichungen zur NS-Zeit, zum Holokaust und auch zu anderen historischen Themen. Frau Dr. Riedle stellte ihn und sein Werk vor. Götz Aly hatte sich offensichtlich umfassend weiterlesen…

Widerstand in Luckenwalde

Viele Jahrzehnte nach dem Untergang des Dritten Reiches werden verschiedene unspektakuläre und schnell in Vergessenheit geratene Unternehmungen der Zivilgesellschaft gegen das NS-Regime bekannt. So wurde gerade über die Gruppe um Eva Mamlok im Museum Friedrichshain-Kreuzberg berichtet. Jetzt findet am 12. Oktober 2024 eine Veranstaltung um 17:00 Uhr in der Bibliothek im Bahnhof, Bahnhofsplatz 5, 14943 weiterlesen…

Nachbarschaftlich in der Levetzowstraße.

Am 1. Oktober 1941 wurde die Synagoge Levetzowstraße auf der Befehl der Gestapo in ein Sammellager umgewandelt. Damit begannen die systematische Deportationen der Berliner Juden. Die Gemeinde feierte an diesem Tag Rosch ha-Schana, das jüdische Neujahrsfest. Auch wenn das Wetter heute etwas launisch war, haben wir unser nachbarschaftliches Treffen erfolgreich zwischen zwei Regenwolken schieben können. weiterlesen…

Reinhard Heydrich – der Inbegriff von Gewalt.

In der letzten Woche fand die Eröffnung der Ausstellung Reinhard Heydrich, Karriere und Gewalt in der Topographie des Terrors statt. Die umfangreiche Arbeit der KuratorInnengruppe wurde von den verschiedenen Gästen bei ihren Ansprachen entsprechend gewürdigt. Frau Dr. Andrea Riedle begrüßte als Direktorin der Stiftung Topographie des Terrors die Gäste. In ihrer Einführung wies sie auf weiterlesen…

Die Gruppe um Eva Mamlok.

Erst allmählich wird bekannt, welche Formen es von Widerstand gegen das NS-Regime in der Zivilgesellschaft gegeben hat. In vielen Fällen trägt dazu auch wieder die Arbeit von zivilgesellschaftlichen Gruppen bei. Ein gutes Beispiel dafür sind die Forschungsergebnisse zu der Gruppe um Eva Mamlok (geb. 6.05.18), die bis zum letzten Wochenende im Museum Friedrichshain-Kreuzberg zu sehen weiterlesen…

Zweite Enthüllung für eine Berliner Gedenktafel.

Sechs Jahre war sie verschwunden – jetzt befindet sich die Berliner Gedenktafel für den ersten Weddinger Stadtarzt Salo Drucker wieder gut sichtbar am Jüdischen Krankenhaus in der Iranischen Straße. Mit einer kleinen Zeremonie wurde sie dort heute zum zweiten Mal enthüllt. Nach der Begrüßung durch Dr. Thomas Abel von Gleis 69 e.V. hörten die Gäste weiterlesen…