Der Deutschlandfunk berichtet am 11. Juli über die Konferenz vor 80 Jahren am Genfer See, in der sich die Vertreter von 23 Staaten nicht über den Flüchtlingsschutz der bedrängten deutschen und österreichischen Juden einigen konnten.
Golda Meir kommentierte damals fassungslos :
„Wisst ihr denn nicht, dass diese verdammten ‚Zahlen‘ menschliche Wesen sind?“
Winfried Meyer, Historiker am Zentrum für Antisemitismusforschung in Berlin hat dazu eine Ausstellung kuratiert, die vom 26.07.2018 – 15.10.2018 in der Gedenkstätte Deutscher Widerstand zu sehen sein wird.
Der Philosoph Matthias Hoesch von der Universität Münster hat sich mit Migrationsethik beschäftigt und zieht Parallelen zur heutigen Flüchtlingssituation in Europa.
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Ein Gedanke zu „Die Flüchtlingskonferenz von Evian 1938 – Juden waren nirgends erwünscht“
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