Die New York Times berichtete unter dem 6. Juli 2018 über neue Forschungsergebnisse des Anne-Frank-Hauses / Amsterdam und des United States Holocaust Memorial Museum in Washington D.C. Dabei werden Hindernisse beschrieben, die Annes Vater mit Tausenden anderer Flüchtlinge erfuhr, als er die Einreise in die USA beantragte. Es war einfach die langwierige amerikanische Bürokratie und die zunehmende Ablehnung der Flüchtlinge in den USA, die viele bei dem Versuch, sich vor Nazi-Deutschland in Sicherheit zu bringen, scheitern ließ.
1941 warnte Präsident F.D. Roosevelt sogar vor der Möglichkeit, daß sich unter den jüdischen Flüchtlingen Menschen befänden, die von den Nazis zur Spionage gezwungen werden könnten. Auch einflußreiche Freunde, die Frank um Hilfe bat, konnten gegen Bürokratie und Zeitgeist nichts ausrichten.
Annes Vater konnte als einziger der Ermordung seiner Familie entkommen.
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