Am Samstag, dem 8.Oktober 2022 gab die Französische Botschaft zu Ehren von Beate und Serge Klarsfeld ein Essen. Später eröffneten sie im Roten Rathaus die Ausstellung „Beate und Serge Klarsfeld – Der Kampf gegen das Vergessen“.
Die Ausstellung gibt einen Einblick in ihrer beider Familien und ihre Jugend. Und dann vor allem in ihr Leben in Paris und den gemeinsamen Kampf gegen das Vergessen der NS-Verbrechen und der Deportationen in Frankreich. Unermüdlich und unerschrocken waren sie den Verantwortlichen auf der Spur. In Deutschland wurde Beate Klarsfeld durch die Konfrontation mit Bundeskanzler Kiesinger bekannt und später durch den jahrelangen Kampf für einen Prozess gegen den SS-Mann Kurt Lischka, Gestapochef von Paris. Sie sorgten sie auch dafür, dass der SS-Mann Klaus Barbie, bekannt als Schlächter von Lyon, in Frankreich vor Gericht gestellt wurde.
Sie gründeten die Association des fils et filles des déportés juifs de France. Im Gedenkbuch Le Mémorial de la déportation des Juifs de France hielten sie die Namen von 80 000 französischen Opfern fest und machten mit dem Bericht über Die Kinder von Izieu auf die Deportation jüdischer Kinder aufmerksam. Auch im Alter forschen sie weiter und arbeiten an Buchprojekten
Die Ausstellung wird im November 2022 in der Topographie des Terrors zu sehen sein.
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