Bemerkenswerter Festakt am 3. Mai 2022: 150 Jahre Hochschule für die Wissenschaft des Judentums

Eine Einladung dazu in die Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften gab die Möglichkeit, einmal einen Blick aus den verschiedensten Blickwinkeln auf das liberale deutsche Judentum zu werfen.Schon die Liste der ReferentInnen und der durch sie vertretenen Institutionen weckte Interesse. Angefangen vom Präsidenten der Berlin-Brandenburgischen Akademie , dem evangelischen Theologen Prof. Christoph Markschies, über Prof. Julius Schoeps weiterlesen…

Alhambra Edikt – die Vertreibung der sephardischen Juden

Der Deutschlandfunk erinnert im Kalenderblatt an die Vertreibung der sephardischen Juden aus Spanien. Die Katholischen Könige Isabella von Kastilien und Ferdinand von Aragon schufen sich mit der Verfolgung von Minderheiten eine gemeinsame Identität. Dazu gründeten sie die spanische Inquisition und verfügten auf Anraten des Großinquisitors 1492 das Alhambra-Edikt. Es hatte die Vertreibung von bis zu weiterlesen…

Ausstellung: Zwischen Emanzipation und Assimilation

Lange haben wir auf die Eröffnung unserer Ausstellung gewartet.Jetzt ist es soweit. Ab dem 28. April 2022 können Sie sich Fotos und Biographien von zwölf Künstlerinnen und Künstlern aus Tiergarten im Meerbaumhaus ansehen. Wir haben mit ihrer Auswahl versucht, einen Ausschnitt aus dem kulturellen Leben zwischen Kaiserreich und Zwanziger Jahren hier in Tiergarten lebendig werden weiterlesen…

Hilferufe aus der Diaspora

Auf der Website JewishGen.org finden sich am diesem Wochenende folgende Hilferufe aus der Ukraine: messages today from the Jewish community ofIvano-Frankivsk formerly Stanislawow:Shalom….organizing the safety and security of the sinagogucommunity.of people you need protective equipment first aid kitwalkie-talkie.lanterns powerful generator.tanks for drinkingwater..ready for any help coordinator and I.PERELMAN director of theJewish religious community…THANKS TO EVERYONE weiterlesen…

Sehr Schweizerisch Diplomatisch

So charakterisiert Tachles Chefredakteur Yves Kugelmann den Moskauer Oberrabbiner Pinchas Goldschmidt.Für die Ausgabe vom 18. Februar 2022 interviewte Kugelmann Goldschmidt zur Lage in der Ukraine. Goldschmidts Antwort lautete:“ Wir beten für den Frieden“. Er macht sich große Sorgen um die Juden in der Ukraine. Es hat viel Mühe gekostet, nach der Loslösung von der UdSSR weiterlesen…

Ein Rundumblick aus Schweizer Sicht

Yves Kugelmann streift unter der Überschrift „Judendebatten und Symbolpolitik“ in der Wochenschrift Tachles die aktuelle internationale Debatte zu unterschiedlichen jüdischen Themen.Unter anderem erwähnt er das Buch von Rosemary Sullivan, bei Harper Collins vor wenigen Wochen erschienen, das sich mit neuen Untersuchungsergebnissen zum Verrat 1944 an Anne Franks Familie beschäftigt.Er erwähnt den heftig diskutierten aktuellen Report weiterlesen…

Eva Menasse in der ZEIT

Die Schriftstellerin gibt in der ZEIT Nr. 5 – 2022 einen persönlichen Überblick über die spezifisch deutsche Antisemitismusdebatte. Menasse hat gerade das lesenswerte Buch „Dunkelblum“ veröffentlicht. Ein Buch über die Ermordung jüdischer Zwangsarbeiter in den letzten Tagen des Dritten Reiches – und das bis heute anhaltende Schweigen in einer kleinen Stadt an der österreichisch-ungarischen Grenze. weiterlesen…

Holokaust-Gedenktag am Gleis 69

. Aus Anlass des heutigen Holokaust-Gedenktages veranstaltete das Bezirksamtes Mitte am Gedenkort Güterbahnhof Moabit heute eine Gedenkzeremonie. Wir freuten uns über eine entsprechende Einladung. Nach einer Einführung durch Frau Dr. Müller-Tischler vom Kulturamt folgten zwei kurze Ansprachen von Frau Remlinger, der Stadträtin für Kultur, und Rabbiner Teichtal von Chabad Lubawitsch. Frau Remlinger ordnete den Gedenktag weiterlesen…

Neues Filmmuseum in Hollywood – ohne Juden?

: Im September 2021 fand die Galaeinweihung des neuen Filmmuseum in Los Angeles statt. Die Website Rolling Stone berichtete darüber. Die ersten Besucher waren konsterniert. Wo fanden sich die überwiegend jüdischen Gründungsväter dieses magischen Ortes, häufig Emigranten, die vor der Bedrohung in ihren Heimatländern geflohen waren? Es fielen Namen wie Carl Laemmle und Jack Warner. weiterlesen…

Paul Celan – Weihnachten in Berlin

Bis heute herrscht in der Celan-Forschung bei einem bestimmten Datum Unklarheit: Entweder am 9. oder am 10. November 1938 hielt sich der 17-jährige Jude Paul Antschel aus Czernowitz in der Bukowina zum ersten Mal in Berlin auf.(1) Er sollte sich später Paul Celan nennen und zu einem weltberühmten Dichter werden. Es war nur ein kurzer weiterlesen…