Die Bücher der Displaced Persons

Heute berichtete Patrick Wildermann im Tagesspiegel über Bücher, die sich im Besitz von Displaced Persons befanden. Diese Sammlung von Büchern wurde vor einiger Zeit der Berliner Staatsbibliothek angeboten und von ihr übernommen. Displaced Persons . . . . dieser Begriff ist wahrscheinlich nur noch wenigen bekannt. So wurden die Menschen genannt, die sich bei Kriegsende weiterlesen…

De-facto-Annexion der Westbank?

In einem offenen Brief haben sich fast 450 Europa-Parlamentarier an den Außenbeauftragten der EU und an die europäischen Außenminister gewandt. Sie sehen in der neuen amerikanische Präsidentschaft die Chance für ein erneutes europäisches Engagement im israelisch-palästinensischen Konflikt. Die bevorstehenden Wahlen in den palästinensischen Gebieten tragen ebenfalls zu einer neuen Verhandlungsmöglichkeit bei. Auch hat Israel in weiterlesen…

Generalstreik am 25. Februar 1941 in den Niederlande

Jährlich wird in den Niederlanden an den Generalstreik vom 25.02.1941 erinnert. Nach der Besetzung der Niederlande durch die deutsche Wehrmacht kam es zunehmend zu Übergriffen niederländischer Nazis auf niederländische Juden. Später war auch deutsche Polizei in die Auseinandersetzungen miteinbezogen. Um an den Juden ein Exempel zu statuieren, unternahm die deutsche Besatzungsmacht am 23. und 24.02.1941 weiterlesen…

Wie fühlt sich Rassismus an?

Das beschreibt unter unter anderem Mohamed Amjahid im Interview mit dem Tagesspiegel am 27.02.2021. Der Journalist aus einer marokkanischen Familie ist in Deutschland geboren, hat in Marokko sein Abitur abgelegt und dann in Deutschland Studium und Berufsausbildung absolviert. Er berichtet über seine Erfahrungen mit unterschiedlichen Chancen, je nachdem, ob man zu Mehrheitsgesellschaft oder zu einer weiterlesen…

Jüdische Friedhöfe in Polen im Bereich der ehemaligen Provinz Brandenburg

Die Provinz Brandenburg des früheren Königreich Preußen erstreckte sich über das heutige Brandenburg hinaus auf ein weites Gebiet östlich der Oder, das heute zu den polnischen WoiwodschaftenLubuskie (Lebus) und Zachodniopomorskie (Westpommern) gehört. In diesem Gebiet befinden sich Zeugnisse früherer jüdischen Gemeinden, in erster Linie Reste der jüdischen Friedhöfe. Diese Liegenschaften zu finden und zu beschreiben weiterlesen…

Wie geht es weiter mit „Dem letzten Weg“? (2)

Die Moabiter Zivilgesellschaft hatte sich schon längere Zeit mit „Dem letzten Weg“ beschäftigt. 2020 hat sich dann das Bezirksamt Mitte dazu entschlossen, einen Wettbewerb zur Kenntlichmachung des Deportationswegs zwischen ehemaliger Synagoge Levetzowstraße und ehemaligem Güterbahnhof Moabit auszuschreiben. Im Ausschreibungstext betonte das BA Mitte, „einen besonderen Beitrag zur Gedenkkultur leisten und einen wichtigen Impuls für eine weiterlesen…

Abschied vom Jeckes Museum

Ein Mailwechsel mit Ruthi Ofek im August 2020 und ihre Erlaubnis, ein Bild von Hermann Struck zu benutzen, wird unsere Erinnerung an das Jeckes Museum in Tefen / Israel wachhalten. Damals haben wir noch ein Plakat mit der Aufnahme des jungen, eleganten Struck im Centrum Judaicum abgeholt. Es war im Zusammenhang mit der gemeinsamen in weiterlesen…

Die Verfolgung und Ermordung der Juden in Tarnów.

Eine polnisch-jüdische Stadt unter deutscher Besatzung 1939–1945 . . Am Dienstag, dem 23. Februar 2021 konnten Interessierte den Vortrag der Historikerin Agnieszka Wierzcholska, Osteuropa-Institut der FU Berlin, in der Topographie des Terrors als Livestream verfolgen.Die Moderation hatte Herr Dr. Ulrich Baumann, Gedenkstätte für die ermordeten Juden Europas. Dieser Vortrag gehört zu den Begleitveranstaltungen der Ausstellung weiterlesen…

Saal 101 – der NSU-Prozess und viele offene Fragen

Wer schon immer ein Anhänger des öffentlich-rechtlichen Rundfunks war, sieht sich in der Zeit der ungehemmten Verbreitung von Lügen und Gerüchten immer wieder bestätigt. Heute nacht konnten Radiohörer eine entsprechende Erfahrung machen, wenn sie die ungewöhnliche Gelegenheit wahrnahmen, ein Hörspiel von insgesamt zwölf Stunden Dauer zu verfolgen. ARD und Deutschlandfunk sendeten an zwei Abenden das weiterlesen…

Nein zu Antisemitismus, ja zu der Bornplatz Synagoge ???

Die israelische Journalistin Galit Noga-Banai nimmt am 17.02.2021 kritisch zu diesem Slogan in Haaretz Stellung. Sie beschreibt die Geschichte der hier 1938 in der Reichpogromnacht zerstörten Synagoge und des später am nach Joseph Carlebach benannten Platz geschaffenen Gedenkortes. Sie hat diesen Ort während ihres Studienaufenthaltes in Hamburg auf sich wirken lassen, wie auch die anderen weiterlesen…