Wie heute Geschichte in Polen erzählt wird . . .

In den aktuellen Polen-Analysen des Deutschen Polen-Institut findet sich ein aufschlussreicher Beitrag von Prof. Dr. Stefan Garsztecki, Politologe und Historiker an der TU Chemnitz. Unter der Überschrift Geschichtspolitik und kollektives Gedächtnis beschreibt er den Versuch der Partei Recht und Gerechtigkeit (Prawo i Sprawiedliwość – PiS), das Bild der polnischen Geschichte in ihrem Sinn zu verändern. weiterlesen…

OMA baut am Wilshire Boulevard Temple L.A.

Im Wilshire Boulevard Temple an prominenter Stelle von Los Angeles ist die älteste jüdische Gemeinde der Stadt zu Hause. Sie kann ihre Anfänge bis zum ersten jüdischen Gottesdienst 1851 in Los Angeles zurückverfolgen. 1862 gründete sie sich als B’nai B’rith Gemeinde und bezog schließlich 1929 das jetzige Gebäude, das mittlerweile auch unter Denkmalschutz steht. Eine weiterlesen…

Ein neues Licht am Gleis 69

Am 5.09.2021 fand am Gedenkort Güterbahnhof Moabit die Einweihung eines neuen Lichtzeichens statt.Die Gestaltung des Lichtzeichens hatte raumlaborberlin übernommen, das auch den Gedenkort gestaltet hatte. Dazu die Presseerklärung des BA Mitte. Was zeigt uns das Licht? Ein kurzes Schienenstück stellvertretend für ein verschwundenes Gleis, das Menschen auf den Weg in den Tod brachte . . weiterlesen…

Die „Gottbegnadeten“

Seit Ende August zeigt die Ausstellung Die Liste der „Gottbegnadeten“ im Deutschen Historischen Museum den weitgehend problemlosen Weg der unter dem NS-Regime arrivierten Künstler in das Nachkriegsdeutschland. Dazu stellt das DHM beispielhaft zwölf Künstler vor, Bildhauer und Maler. Allein vom Berliner Olympiagelände sind einem schon die übergroßen Plastiken Thoraks, Brekers, Wackerles, Mellers, Albikers und Kolbes weiterlesen…

Neues Format für „Schabat Schalom“ im MDR Kultur

Der Mitteldeutsche Rundfunk bietet für die Sendung „Schabat Schalom“ ab dem 3. September 2021 ein neues Sendeformat an, in dem regelmäßig Mitglieder der jüdischen Gemeinden aus dem Sendegebiet zu Worte kommen. Am 2. September stellte er in einem besonderen Beitrag dazu vier VertreterInnen der jüdischen Gemeinden in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen vor:Die Leipziger Rabbinerin Rabbinerin weiterlesen…

Ernüchternde Überlegungen

Auf den letzten Seiten des Sommerheftes von Lettre International (Heft 133) stellt sich Stephen Eric Bronner in der Korrespondenz aus New York folgendermaßen vor. . .deutscher Jude, nie Zionist, nie gescheut, israelische Politik zu kritisieren. . . .dabei tiefstes Mitgefühl für das palästinensische Volk, aber auch schärfster Kritiker ihrer Führung und deren politischen Entscheidungen. Unter weiterlesen…

Der 1. September 1939 und seine Folgen

Der 1. September als Tag des deutschen Überfalls auf Polen und als Beginn des Zweiten Weltkriegs wird wieder Anlass zu vielen Betrachtungen und Analysen geben. Wir wollen stattdessen mit zwei Fotos auf die Unsinnigkeit des Vorhabens einer erstrebten Weltherrschaft und auf das unermessliche Leid, das dieses verbrecherische Unternehmen zur Folge hatte, aufmerksam machen.Insgesamt hat der weiterlesen…

Lydia Rabinowitsch-Kempner versteckt . .

. Der 150. Geburtstag von Lydia Rabinowitsch-Kempner in diesem Jahr ist dafür Anlass, dass vielfältig an die berühmte Bakteriologin erinnert wird. So auch im Tagesspiegel und in den Berliner Ärzt:innen (Ausgabe 08/2021, S. 40/41). Auch eine Tiergartener Straße in der Nähe des Hauptbahnhofes ist mittlerweile nach ihr benannt. Weshalb aber die Berliner Gedenktafel, die sie weiterlesen…

Die vergessene Schuld

Erst 1982 hat Bundeskanzler Helmut Schmidt für die Bundesregierung den Genozid an Sinti und Roma offiziell anerkannt. Solange wurde die Diskriminierung dieser Minderheit auch institutionell über das Jahr 1945 hinaus fortgesetzt. Neben dem Holokaust war das der zweite rassistisch begründete Völkermord des NS-Regimes mit ca. 500 000 Opfern. Daran erinnert jetzt Christoph David Piorkowski im weiterlesen…