Daniel Cohn-Bendit auf der Suche

. Wer den Pariser Mai 1968 verfolgen konnte, dem ist der „rote Danny“ noch gut in Erinnerung. Aus deutscher Perspektive schien De Gaulles Fünfte Republik kurz davor zustehen, aus den Angeln gehoben zu werden. Und Cohn-Bendit hatte einen Gutteil dazu beigetragen. In seinem weiteren Lebensweg hat er kaum eine Möglichkeit ausgelassen, sich politisch zu beteiligen, weiterlesen…

Wo die deutschen Namen der Juden herkommen.

. In der Oktober-Ausgabe des Selma-Stern-Zentrums für jüdische Studien findet sich ein Hinweis auf Johannes Czakai, ein Alumnus des Zentrums. Er hat jetzt das Thema seiner Dissertation in der Podcast-Reihe Schabat Schalom des NDR vorgestellt: Nochems neue Namen. Unter dieser Überschrift beschreibt er einen galizischen Juden, der durch unterschiedliche Zusammenhänge schließlich vier verschiedene Namen trägt. weiterlesen…

Die Ausstellung „Versteckt Verschlossen Vergessen“ vor dem Rathaus Tiergarten

Im Rahmen unseres Projektes Versteckt Verschlossen Vergessen haben wir das bis jetzt vorhandene Material für zwei Berliner Gedenktafeln in Tiergarten zusammen getragen. Beide Gedenktafeln sind in Vergessenheit geraten. Die eine ist für Besucher nicht zugänglich, die andere so versteckt aufgestellt, dass nur ein großer Zufall sie finden lässt. Da beides nicht der Sinn von Gedenktafeln weiterlesen…

1. Oktober am Denkmal Synagoge Levetzowstraße

Zu der hier angekündigten Erinnerungszeremonie am Denkmal für die Synagoge Levetzowstraße fand gestern ein nachbarschaftliches Treffen statt. Tiergartener aus nah und fern trafen sich neben dem lebhaft genutzten Spielplatz. Kaum hatten wir auf den Bodenplatten mit den Synagogenabbildungen Kerzen und einen Blumenstrauß aufgestellt, machten die Kinder einen Bogen um diesen Ort und die Erwachsenen auf weiterlesen…

Hommage für Fritzi Massary

:Die Neuinszenierung in der Komischen Oper von Oskar Straus Operette Eine Frau, die weiß, was sie will! stellt auch eine Hommage für die frühere Operettenkönigin Fritzi Massary dar. Barrie Kosky knüpft hier an seine Neuinszenierungen bekannter, aber mittlerweile in Vergessenheit geratener Operetten wie Ball im Savoy, Die schöne Helena oder Die Perlen der Cleopatra an.. weiterlesen…

Verleihung der Bezirksverdienstmedaille 2020 in Mitte

. Heute ehrte der Bezirk Mitte von Berlin Bürger und Bürgerinnen des Bezirks, die sich mit einem besonderen Engagement verdient gemacht haben. Darunter erhielten LehrerInnen und Lehrer für ihre Gedenkarbeit die Bezirksverdienstmedaille. Dazu zählt auch Sabeth Schmidthals, Lehrerin an der Theodor Heuss-Gemeinschaftsschule und Gründungsmitglied des Vereins Gleis 69, die die Gedenkzeremonie für das Geschehen in weiterlesen…

FG sucht Gedenktafel

Bereits 2020 hatten wir eine Veranstaltung im Französischen Gymnasium, in der wir über die Arbeitsweise der „Vermögensverwertungsstelle“ beim Oberfinanzpräsidenten Berlin-Brandenburg berichteten und virtuell den Weg vom ehemaligen Finanzamt Moabit-West in der Luisenstraße bis zum früheren Standort der „Vermögensverwertungsstelle“ in Alt Moabit 143 verfolgten. Ein Jahr später war es dann möglich, diesen Weg real zu gehen.. weiterlesen…

Herzliche Glückwünsche für Lea Rosh

Wie heute die Senatskanzlei mitteilt, hat der Regierende Bürgermeister Lea Rosh das Verdienstkreuz 1. Klasse des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland überreicht. Der Bundespräsident hatte es Ihr bereits am 4. Mai 2021 verliehen. Lea Rosh ist zuletzt für den unermüdlichen und beharrlichen Einsatz zur Errichtung des Denkmal für die ermordeten Juden Europas bekannt geworden. Wer nicht weiterlesen…

Was hätte Tucholsky dazu gesagt?

Manchmal wünscht man sich in die Vergangenheit zurück und hätte gern die Altvorderen zu aktuellen Auseinandersetzungen gehört oder gelesen. Wie von Kurt Tucholsky in den Geschichten von Herrn Wendriner oder von Alfred Kerr im Streit mit Karl Kraus in Pan und Fackel. Beide hatten einen scharfen Blick auf das Zeitgeschehen und führten eine spitze Feder. weiterlesen…

Die Würde von Gedenkorten?

Im August 2021 hat Micha Brumlik in der Berliner Zeitung eine Lanze für das Projekt der Moses Mendelssohn Stiftung gebrochen, das Projekt am Gleis 17, dem Gedenkort am Bahnhof Grunewald. Hier plant die Stiftung, auf einem größeren Grundstück den Campus „Else Ury“ zu errichten. Wie Brumlik beschreibt, sollen hier StudentInnen, fachlich interessierte, aus den unterschiedlichsten weiterlesen…