Die arabische Bevölkerung lebt im seit Jahrzehnten besetzten Westjordanland mit zunehmenden Anfeindungen. Wenn amerikanische Juden gehofft hatten, dass sich diese Umstände nach dem Regierungswechsel in Israel ändern würden, müssen sie sich jetzt enttäuscht sehen. So haben sich sieben prominente jüdische Organisationen aus den USA an die israelische Regierung gewandt, insbesondere an Premierminister Naftali Bennett, Außenminister Yair Lapid und Verteidigungsminister Benny Gantz. Unter diesen Organisationen befinden sich das Israel Policy Forum, die Anti-Defamation League, die Central Conference of American Rabbis, der National Council of Jewish Women, die Rabbinical Assembly, die Union for Reform Judaism und die United Synagogue of Conservative Judaism. Sie fordern von der israelischen Regierung wirksame Maßnahmen gegen den anhaltenden Terrorismus und die politische Gewalt, die von extremistischen jüdischen Israelis ausgeht und sich gegen Palästinenser, israelische Zivilisten und Soldaten richtet. Haaretz berichtete darüber am 25.Januar 2022.
Eine Meldung in der Schweizer Wochenschrift Tacheles vom 24.Januar 2022 unterstreicht die Dringlichkeit der Situation.
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