Erinnerung an Rumbula

. Im Kalenderblatt vom 8.12.2021 erinnert der Deutschlandfunk an das Massaker von Rumbula bei Riga. In Riga waren nach dem deutschen Einmarsch 1941 die lettischen Juden in ein Ghetto in der Moskauer Vorstadt gezwungen worden. In dieses Ghetto sollten November/Dezember 1941 auf Befehl Heinrich Himmlers Deutsche „Reichsjuden“ deportiert werden. Deshalb ließ der Höhere SS-und Polizeiführer weiterlesen…

Erinnerung an Ostrowiecz

Im JewishGen-Newsletter erinnert Avraham Groll heute an den Mord an Rebbe Meier Ezekiel Halevi Halstock aus Ostrowiecz/Polen. Sein Vater war der berühmte chassidische Rebbe Meier Jechiel Halevi Halstock, der vor ihm viele Jahrzehnte ebenfalls in Ostrowiecz tätig war.Im Dezember 1942 konnte sich der Rebbe Ezekiel Halstock nach einem Massaker in der Stadt in einer Fabrik weiterlesen…

Die Ausstellung wandert ins FG

. Heute bauten wir die Ausstellung zum Projekt Versteckt Verschlossen Vergessen mit SchülerInnen im Französischen Gymnasium auf.Und zwar den Teil zur Gedenktafel für die Vermögensverwertungsstelle. Nach der Exkursion mit den SchülerInnen der Klasse 9 A zum derzeitig versteckten Standort der Tafel in der Elisabeth-Abegg-Straße hatten wir eine Ausstellung zu dem Thema zusammengestellt. Im Oktober dieses weiterlesen…

Unser polnischer Nachbar

. In dem Film Polnisches Solo – wie Demokratie demontiert wird beschreiben Andrzej Klamt und Ronald Urbanczyk die Einschnitte in die demokratischen Grundlagen des polnischen Justizwesen, die zielgerichtete Ausrichtung der staatlichen Medien auf die Linie der Partei PiS und den sich verschärfenden Konflikt der EU mit der aktuellen polnischen Regierung. Große Teile der polnischen Bevölkerung weiterlesen…

Thessaloniki – einst das Jerusalem des Balkans.

. Die diesjährige Buchmesse von Thessaloniki versammelt die unterschiedlichsten Erinnerungen. Darunter auch den 80. Jahrestag der deutschen Besetzung Nordgriechenlands und damit auch Thessalonikis. Nach dem Vorbild der Besetzung Polens und der Verfolgung der dortigen Juden wurden den hiesigen Juden ihr Vermögen unter leeren Versprechungen abgepresst, sie in Ghettos gezwungen und zu schwerster Zwangsarbeit verpflichtet.Im Osmanischen weiterlesen…

Weniger Erfreuliches am Gleis 69

. Bei einer Begehung in der letzten Woche machten uns Vertreterinnen der Senatskulturverwaltung auf neue Schäden an der Deportationsrampe aufmerksam.An der Stützwand lösen sich im unteren Bereich großflächige Metallschichten ab. Möglicherweise ist Regenwasser, das vom Gleisbett an die Rampenwand zurückspritzt, dafür die Ursache. Vergleichsaufnahmen vom 27. Januar 2020 zeigen deutlich die in der Zwischenzeit entstandenen weiterlesen…

Archiv rechter Brandstiftung

. In Stuttgart wird am Samstag, dem 27.November 2021 die ungewöhnliche Ausstellung „Das Brandstifterarchiv/The Arson Archive“ eröffnet. In ihr machen die Kuratoren Andreas Hardegger und Thomas Stratmann auf die vierhundert Brandanschläge auf Flüchtlingsunterkünfte aufmerksam. Sie setzen sie in Beziehung zu dem Gedenken an die Opfer der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft.Wie schnell geraten diese Akte rechtsextremer Gewalt in weiterlesen…

Kluge Entscheidung

Der Tagesspiegel berichtete am 20.11.2021 über eine kluge Entscheidung der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-Oberlausitz (EKBO). Nachdem bekannt geworden war, dass ein ausgewiesener Holokaustleugner im aufgegebenen Grab von Prof. Max Friedlaender auf dem Stahnsdorfer Südwest-Friedhof beerdigt worden ist, hatte es ein vielfältiges Medienecho gegeben. Diese Reaktion hatte die Kirchenleitung bei ihrer Entscheidung offensichtlich nicht vorhergesehen. Max Friedländer weiterlesen…