German Jewish History Award und der Gedenkort

Am 27. Januar 2020 wurden zum zwanzigsten Mal die German Jewish History Awards verliehen. Die Preisverleihung war Teil der Berliner Parlamentsveranstaltungen zum Internationalen Holocaust-Gedenktages am 27. Januar. Die Obermayer-Stiftung aus den USA lobt diesen Preis jährlich für deutsche Bürgerinnen und Bürger aus, die sich für die Bewahrung jüdischer Geschichte engagieren und einen Beitrag zum jüdisch-deutschen weiterlesen…

Sobibor – die Täter werden sichtbar

Jahrelang gab es über das Vernichtungslager Sobibor nur relativ geringe Kenntnisse. Zusammen mit Treblinka und Belzec im Rahmen der „Aktion Reinhardt“ entstanden war es vom Mai 1942 bis zum Aufstand im Oktober 1943 in Betrieb. Anschließend wurde es zerstört, sein Gelände bepflanzt und damit in seiner ursprünglichen Form nicht mehr erkennbar. Erst durch offizielle archäologische weiterlesen…

Lichter-gegen-Dunkelheit

Gemeinsam mit vielen anderen Gedenkorten setzen wir ein Zeichen gegen Menschenfeindlichkeit.https://www.lichter-gegen-dunkelheit.de/ http://gleis69.de/projekte/aktuelle-projekte/lichter-gegen-dunkel-bilder-bewahren-erinnerung Der Gedenkort Güterbahnhof Moabit – Berlins größter Deportationsbahnhof. Von hier fuhren 30 000 jüdische Menschen nach Osten in den Tod. – Lichtinstallation gestaltet von Gleis 69 e.V. und Janine Iten zusammen mit der Theodor Heuss-Gemeinschaftsschule.art-

Ein gemeinsames Zeichen – Befreiung von Auschwitz vor 75 Jahren

Im dritten Jahr haben sich am 26. Januar 2020 Menschen in der Thomasiusstraße in Berlin-Moabit getroffen, um dort die 114 Stolpersteine zu putzen. Dabei gedachten die Menschen aus der Ibn-Rushd-Goethe-Moschee, der Ev. Kirchengemeinde Tiergarten, aus der Thomasiusstraße und von Gleis 69 e.V. der Befreiung des Konzentrationslager Auschwitz vor 75 Jahren durch die Rote Armee. Und weiterlesen…

Raoul Wallenberg – ein Mensch in der Unmenschlichkeit

Vor 75 Jahren wurde Raoul Wallenberg verhaftet. Er wollte sicher gehen, dass die von ihm in Ungarn geretteten Juden weiterhin geschützt blieben. Die Sowjets vermuteten in ihm einen amerikanischen Spion. Seine weiteren Lebensumstände und sein Tod bleiben bis heute ungeklärt. Mit beispielhaftem Mut und ohne Rücksicht auf seine eigene Person rettete er 1944 auf vielfältigste weiterlesen…

Ein unerwartetes Echo

Seit dem 16. Januar 2020 ist die Ausstellung „Jüdische Ärzte und Apotheker in Tiergarten“ geschlossen. Waren wir am Anfang noch skeptisch, ob die Ausstellung wie erhofft die Besucher ansprechen und die gewünschten Inhalte vermitteln kann, so hat uns schließlich der zahlreiche Besuch und der positive Zuspruch vom Gegenteil überzeugt. Schon bei der Vernissage studierten über weiterlesen…

Ob ich noch einmal wiederkomme?

Eine szenische Theaterkollage mit Jugendlichen aus Moabit Dies ist die Geschichte der deutschen Familie Meyerowitz. Wegen ihrer Herkunft wurden sie vom NS-Regime verfolgt, das ihnen ihr Existenzrecht absprach. Nach den Nürnberger Gesetzen von 1935, durch das Unrecht zu Recht wurde, wurden Martin und Helene Meyerowitz zu Juden erklärt. Sie wurden aus dem gesellschaftlichen Leben ausgegrenzt, weiterlesen…

Ein Blick in die jüdische Geschichte Berlins – die Veit Simons

Am 5.12.2019 stellten Anna Hájková und Maria von der Heydt im Jüdischen Museum ihr neues Buch vor. In „Die letzten Berliner Veit Simons“ wird anhand einer Familie die jüdische Geschichte Berlins über mehrere Generationen wieder lebendig. Die Anfänge dieser Familie lassen sich bis auf die fünfzig jüdischen Familien zurückverfolgen, die sich im 17. Jahrhundert aus weiterlesen…