Erinnerung an den Massenmord von Gardelegen 1945

In den letzten Kriegstagen 1945 betrieben SS und sich auflösenden NS-Institutionen überall im Reich Todesmärsche und -transporte von KZ-Häftlingen. Nachdem sich alliierte Truppen verschiedenen Konzentrations- und Außenlagern näherten, sollten die Häftlinge in unkoordinierten Aktionen in andere Lager verlegt werden. Dabei sammelten sich in der Region um Gardelegen ca 5000 Häftlinge. Rund 1000 von ihnen wurden weiterlesen…

11.April 1945 – Befreiung des KZ Buchenwald

Mit ihrem schnellen Vorstoß auf Thüringen zwangen General Pattons amerikanische Truppen die SS-Mannschaften am 11. April 1945 fluchtartig das Konzentrationslager Buchenwald zu verlassen. Für kurze Zeit übernahmen die Häftlinge das Lager. Die Gedenkstätte Buchenwald hat die historischen Ereignisse auf ihrer Website in allen Einzelheiten dargestellt. Die Kenntniss des damaligen Ablaufs ist auch deshalb wichtig, weil weiterlesen…

Pessach heute und früher

Das Pessachfest ist eines der religiösen Höhepunkte im jüdischen Kalender. Am Vorabend wird es mit dem Seder-Mahl eingeleitet.Zu diesem Essen versammeln sich traditionell ein großer Familien- und Freundeskreis. Sinnbild für dieses gemeinsame festliche und fröhliche Mahl ist der Sederteller, der mit seinen Zutaten an den Auszug Israels aus Ägypten erinnert.Auf der Plattform von JewishGen.org wird weiterlesen…

Kurt Weill aus Dessau – vor siebzig Jahren gestorben

Kurt Weill, ein begnadeter Komponist und Arrangeur, der kongenial mit Bert Brecht Werke wie die Dreigroschenoper und Mahagonny schuf. Als einer der wenigen deutschen Künstler konnte er nach seiner Flucht in die USA dort seine Karriere fortsetzen.Er stammte aus der Hauptstadt des Fürstentum Anhalt-Dessau. Sein Vater war an der dortigen jüdischen Gemeinde Kantor gewesen. Das weiterlesen…

In der Pandemie – digitale Angebote der Topographie des Terrors

Auch die Topographie des Terrors stellt sich auf die aktuelle Situation ein und bietet ihren früheren Besuchern jetzt digitale Informationen an. Das Angebot soll in Kürze erweitert werden. Wir empfehlen, es zu nutzen.art- Hier die Ankündigungen der Topographie: Das Ende. Kampf bis in den Untergang. NS-Deutschland 1944/4521. November 2011Sir Ian Kershaw im Gespräch mit Reinhard weiterlesen…

Beate und Serge Klarsfeld – ein bemerkenswertes deutsch-französisches Paar

In einem längeren Gespräch mit Beate und Serge Klarsfeld berichtete Jürgen König am 26.03.2020 im Deutschlandfunk über ihr Leben und Ihre jahrzehntelange gemeinsame Arbeit. Beate Klarsfeld stammte aus Berlin und war 1960 als Au Pair-Mädchen nach Paris gegangen. Dort lernte sie ihren Mann Serge Klarsfeld kennen. Er stammte aus einer jüdischen Familie aus Rumänien. Seine weiterlesen…

Carl Lutz – in Ungarn unvergessen

Im Deutschlandfunk erinnert heute Bert-Oliver Manig an den Schweizer Diplomaten Carl Lutz. Ursprünglich deutlich antisemitisch eingestellt änderte er im weiteren Leben seine Haltung und setzte sich 1944 bei der Verfolgung der Budapester Juden persönlich gegenüber Eichmann für deren Rettung ein. Durch die eigenmächtige Ausgabe von Schweizer Schutzpässen und ihre Unterbringung in Schutzhäusern der Schweizer Gesandschaft weiterlesen…

Solidarität der Religionen in der Pandemie

Am heutigen Sonntag feierten drei Weltreligionen gemeinsam einen Fürbittgottesdienst aus Anlass der Coronavirus-Pandemie. Der Gottesdienst fand in der Kirche Maria Regina Martyrum in Berlin Plötzensee statt und wurde im rbb übertragen. Neben der Rabbinerin Gesa Ederberg und der Imamin Andrea Reinmann nahmen der evangelische Bischof Christian Stäblein und der katholische Bischof Heiner Koch daran teil. weiterlesen…

Erinnerung in der Rosenstraße

Ein unvergessenes Datum ist das vom 27. Februar 1943 : die Fabrikaktion und die Festsetzung der letzten Berliner Juden in der Rosenstraße. Joseph Goebbels war seinem Ziel, Berlin judenfrei zu machen, bereits sehr nahe gekommen. Die Jüdinnen und Juden waren an ihren Arbeitsplätzen, auf den Straßen , in ihren Wohnungen aufgegriffen und in die Rosenstraße weiterlesen…

Brauchen wir noch Stolpersteine?

Im Februar 2019 fand in Berlin die Tagung „Steine des Anstoßes oder normiertes Ritual. Zur Rolle des Stolperstein-Projekts in den Erinnerungskonflikten der Gegenwart“ statt. Veranstalter waren die Koordinierungsstelle Stolpersteine Berlin und das Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam. Jetzt liegt der Tagungsbericht vor. Beim Lesen werden mehrere Aspekte deutlich. Gunter Demnig hat mit der Gründung einer weiterlesen…