Architektur der Gedenkstätten und Erinnerungsorte.

Im Newsletter den Bau Netz vom 14.05.2020 gibt es eine interessante Zusammenstellung von Beispielen für die Gestaltung von Gedenkorten. Dieser Beitrag erscheint aus Anlass des Tags der Befreiung von den Nationalsozialisten am 8.Mai 1945. Der Autor spricht bewußt das Dilemma für Architekten und Auftraggeber an. Darf ein solcher Ort „schön“ sein? Welche ästhetischen Anforderungen sind weiterlesen…

Ein Jude, ein arabischer Neurochirurg und ein Anatomie-Atlas

Eine kaum glaubliche Geschichte, die einen jungen Juden, durch eine Mine im Westjordanland schwer verletzt, einen arabischen Neurochirurgen und den Atlas für Topographische Anatomie des Wiener Anatomen Eduard Pernkopf miteinander verbindet. Pernkopf hat diesen Atlas als überzeugter Nationalsozialist auf der Grundlage von knapp 1400 Autopsien bei hingerichteten Häftlingen seit 1938 erarbeitet. In den ersten Auflagen weiterlesen…

Felix Nussbaum und Felka Platek – verhaftet vor 76 Jahren

Das Kalenderblatt des Deutschlandfunks erinnerte am 10. Mai an den Maler Felix Nussbaum, dessen Bilder selten eindringlich die Lebenssituation von Künstlern im Dritten Reich wiederspiegeln.1932 erhielt der Maler ein Stipendium an der Villa Massimo in Rom. Seine Bilder hatte er In dieser Zeit in Berlin zurückgelassen. Im Atelier in der Xantener Straße fielen sie einem weiterlesen…

Dina Kraft erhält den B’nai B’rith World Center-Jerusalem Award for Journalism

Haaretz vom 6. Mai 2020 berichtet über die Vergabe des renomierten Preises an seine Journalistin Dina Kraft. Dieser Preis wird für excellente Berichterstattung über die jüdische Diaspora und die Beziehung Israels zur Diaspora vergeben. Dina Kraft hat für viele bekannte Zeitungen geschrieben. Aus Maryland gebürtig hat sie ihre Karriere bei AP begonnen, mit Stationen in weiterlesen…

Notwendige Revision der niederländischen Geschichtsschreibung.

Über 2000 Tagebücher hat das Niederländischen Instituts für Kriegsdokumentation (NIOD) gesammelt. Tagebücher, die Niederländer während des Krieges , während der deutschen Besatzung geschrieben haben. Diese Tagebücher, handgeschrieben, werden gerade nach einem Bericht der New York Times vom 16. April 2020 transskribiert, um sie auch einem größeren Leserkreis zugänglich zu machen.Diese Tagebücher waren aber auch eine weiterlesen…

Ulica Miła 18 – unvergessen. Das Ende des Warschauer Ghettoaufstands.

Am 8.Mai 1943 wurde der Kommandobunker der Żydowska Organizacja Bojowa (ZOB) in der Ulica Miła 18 von der SS umstellt. Einige wenige Kämpfer konnten sich durch einen nicht entdeckten Ausgang retten. Dann leitete die SS Gas in den Bunker. In dieser Situation entschlossen sich die 120 eingeschlossenen Menschen zum kollektiven Suizid und entzogen sich so weiterlesen…

Aktuelles zum Kriegsende vor 75 Jahren

Zur Erinnerung an das Ende des Zweiten Weltkrieges und das Ende der NS-Herrschaft gibt es viele interessante Beiträge, Filme und Ausstellungen. Hier die entsprechenden Hinweise: Auf arte lief am 6.Mai 2020 eine zweiteilige Dokumentation mit dem Titel „Berlin 1945 – Tagebuch einer Großstadt“. Sie zeigt eindrücklich, wie Berlin zu einem Kriegsschauplatz wird, dann zu einem weiterlesen…

Vor 75 Jahren – Kriegsende in Berlin

Für eine Woche gibt es ab dem 2.Mai 2020 die Möglichkeit, dem Kriegsende in Berlin unter verschiedenen Gesichtspunkten virtuell nachzugehen. Angefangen von dem Platz vor dem Berliner Reichtstag geht der Weg zum Brandenburger Tor, weiter zum Alexanderplatz und schließlich zum KZ Sachsenhausen in Oranienburg. An jedem Ort wird ein besonderer Aspekt des Kriegsendes dargestellt.Auf Grund weiterlesen…

„Hannah Arendt und das 20. Jahrhundert“ – die Ausstellung kommt.

Vorfreude – Entäuschung – Freude . . . . widersprüchliche Gefühle bestimmten diejenigen, die die schon lang angekündigte Ausstellung zu Hannah Arendt im Deutschen Historischen Museum erwartet hatten. Nachdem ihre Eröffnung im März 2020 pandemiebedingt abgesagt werden musste, wird sie jetzt ab Mai zu sehen sein. Allerdings nur nach Online-Vorab-Buchung. Um die Enttäuschung nicht zu weiterlesen…

Lübeck und seine Synagoge – ein besondere Geschichte.

In einer Notiz vom 20. April 2020 teilte Haaretz mit, dass Nachfahren der Lübecker Jüdischen Gemeinde die Restaurierung der Synagoge tatkräftig unterstützten. Ihr Kibbutz Lavi ist mit seiner Möbelfabrik an der Wiederherstellung der ursprünglichen Innenausstattung beteiligt. Bis 1848 war Juden die Ansiedlung in Lübeck verboten. Danach bildete sich eine jüdische Gemeinde und es brauchte bis weiterlesen…