Vorfreude – Entäuschung – Freude . . . . widersprüchliche Gefühle bestimmten diejenigen, die die schon lang angekündigte Ausstellung zu Hannah Arendt im Deutschen Historischen Museum erwartet hatten. Nachdem ihre Eröffnung im März 2020 pandemiebedingt abgesagt werden musste, wird sie jetzt ab Mai zu sehen sein. Allerdings nur nach Online-Vorab-Buchung.
Um die Enttäuschung nicht zu groß werden zu lassen, hatte das Deutsche Historische Museum im April die Ausstellung soweit möglich online gestellt.
Etliche haben sich in der Zwischenzeit auch mit dem Ausstellungsband von Dorlis Blume, Monika Boll und Raphael Gross getröstet. In diesem Band beleuchten 25 Autorinnen und Autoren Hannah Arendt aus den unterschiedlichsten Richtungen, um ihrer eindrucksvollen Persönlichkeit, ihrem politischen und geisteswissenschaftlichen Wirken gerecht zu werden.
Mit der Lektüre dieses Bands und vielleicht der von Alois Prinz flüssig geschriebenen Biographie kann man sich jetzt gut vorbereitet in die Ausstellung begeben.
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