Eindrucksvolle Gedenkzeremonie am Gleis 69

. Zu der jetzt schon traditionellen Gedenkzeremonie am Gleis 69 hatten gestern wieder die Theodor-Heuss-Gemeinschaftsschule, das Bezirksamt Mitte und Gleis 69 e.V. geladen. Nach der Begrüßung durch den Schulleiter Herrn Grunenwald sprach Bezirksbürgermeister Herr von Dassel ein engagiertes Grußwort, in dem er auch auf die schwierige Vorgeschichte dieses Gedenkortes am ehemaligen Güterbahnhof Moabit hinwies. Gerade weiterlesen…

Lucie Adelsberger und Ursula Bohn – eine lebenslange Freundschaft.

Diese Freundschaft hat die beiden Frauen durch das Dritte Reich, über die Deportation nach Auschwitz hinaus bis zur Auswanderung in die USA getragen.. In einer Veranstaltung der Eberhard-Ossig-Stiftung am 4.11.2021 berichteten der Medizinhistoriker Dr. Benjamin Kuntz und der Filmemacher Stefan Hayn über die jüdische Ärztin Lucie Adelsberger und die protestantische Philosophin Ursula Bohn. Bohn hatte weiterlesen…

Neue Synagoge in Babyn Yar

Nach den verschiedenen Ankündigungen durch die Babyn Yar Holocaust Memorial Foundation, in welcher Weise Babyn Yar als Ort von Massenmorden zwischen 1941 und 1943 gestaltet werden soll, veröffentlicht jetzt bauwelt.de in seinem Newsletter Bilder einer Synagoge, die dort entstanden ist. Das Büro Herz Architekten hat ein Gebäude aus Holz nach dem Vorbild früherer Synagogenbauten entworfen weiterlesen…

Eugen Wolbe, Lehrer und Privatgelehrter

. In dem beliebten Format „Jüdische Miniaturen“ des Verlags Hentrich & Hentrich ist jetzt ein Band auch zur Geschichte der Moabiter Schullandschaft erschienen. Itai Böing, selbst langjährig Lehrer an der heutigen Theodor-Heuss-Gemeinschaftsschule, hat sorgfältig zu Leben und Werk eines geschätzten Kollegen, des Studienrates Prof. Dr. Eugen Wolbe, recherchiert. Wolbe wurde 1873 in Berlin geboren. Sein weiterlesen…

Zunehmende Aufmerksamkeit für den Gedenkort Güterbahnhof Moabit

. Wir freuen uns, dass es uns gelungen ist, in letzter Zeit zunehmend Aufmerksamkeit auf den Gedenkort Güterbahnhof Moabit und seine stark gefährdete Deportationsrampe zu lenken.So konnten wir dort im September sowohl Herrn Staatssekretär Woop von der Senatsverwaltung für Europa und seine persönliche Referentin Frau Juda begrüßen als auch kurz darauf Herrn Schirmer, Redakteur beim weiterlesen…

Der rbb erinnert an den Beginn der Deportationen vor 80 Jahren.

. Der 18. Oktober 1941 sollte ein Datum sein, dass in der Deutschen Geschichte nicht in Vergessenheit geraten darf.An diesem Tag begannen vor achtzig Jahren die Deportationen der Berliner Jüdinnen und Juden und damit der Holokaust.Der Rundfunk Berlin-Brandenburg sendet dazu mehrere Beiträge, für die wir uns mit Matthias Schirmer am Gleis 69 des ehemaligen Güterbahnhofs weiterlesen…

Nur ein Porzellanelefant blieb zurück.

. Selma Meerbaum-Eisinger war eine junge jüdische Dichterin, die als Verfolgte des Naziregimes in einem rumänischen Zwangsarbeitslager starb. Nach ihr ist das Meerbaumhaus im Berliner Hansaviertel benannt Dort stellt am 6. Oktober Andreas Lorenz, Journalist und ehemaliger SPIEGEL-Korrespondent, auf Einladung von Gleis 69 e.V. sein Buch „Nach dem Osten mit unbekanntem Ziel. Großvater Hugo, eine weiterlesen…

Wie soll Babyn Yar würdig gestaltet werden?

. Anfang Oktober 2021 trafen sich die Präsidenten der Ukraine, von Israel und der Bundesrepublik Deutschland am Rande von Kiew zu einer Gedenkveranstaltung. Dort in der Schlucht von Babyn Yar hatten im September 1941 Angehörige der SS, Soldaten der Wehrmacht und deutsche Polizisten über dreissigtausend Juden ermordet, fast ausschließlich Frauen, Kinder und Alte. Auch in weiterlesen…

Daniel Cohn-Bendit auf der Suche

. Wer den Pariser Mai 1968 verfolgen konnte, dem ist der „rote Danny“ noch gut in Erinnerung. Aus deutscher Perspektive schien De Gaulles Fünfte Republik kurz davor zustehen, aus den Angeln gehoben zu werden. Und Cohn-Bendit hatte einen Gutteil dazu beigetragen. In seinem weiteren Lebensweg hat er kaum eine Möglichkeit ausgelassen, sich politisch zu beteiligen, weiterlesen…

Die Ausstellung „Versteckt Verschlossen Vergessen“ vor dem Rathaus Tiergarten

Im Rahmen unseres Projektes Versteckt Verschlossen Vergessen haben wir das bis jetzt vorhandene Material für zwei Berliner Gedenktafeln in Tiergarten zusammen getragen. Beide Gedenktafeln sind in Vergessenheit geraten. Die eine ist für Besucher nicht zugänglich, die andere so versteckt aufgestellt, dass nur ein großer Zufall sie finden lässt. Da beides nicht der Sinn von Gedenktafeln weiterlesen…