Denkmal oder Dokumentationszentrum – Erinnerung an polnische NS-Opfer

Seit einiger Zeit setzen sich honorige Menschen aus Politik und Kultur für ein Denkmal ein, dass an die Opfer Polens während der Besatzung durch die deutsche Wehrmacht erinnert. Florian Kellermann beschäftigt sich am 30. August 2019 im Deutschlandfunk mit der Frage, ob ein Denkmal nicht ein Schlußpunkt einer abgeschlossenen Geschichte darstelle und ob der jetzige weiterlesen…

Maximinus de Crinis – Netzwerker des Todes

Im Rahmen der Ausstellung über Ferdinand Sauerbruch „Auf Messers Schneide“ veranstaltet die Charité eine Vorlesungsreihe über Ärzte im Dritten Reich. So zeichnete Prof. Hans-Peter Schmiedebach am 3.9.2019 ein scharf konturiertes Bild von dem Psychiater Maximinus de Crinis als Netzwerker des Todes. Seine wissenschaftliche Entwicklung war von der Pathologischen Anatomie und Physiologie des Gehirns bestimmt, Geisteskrankheiten weiterlesen…

Schnellsprecher , Lautsprecher und der Rassismus

Wie schnell wird falschen Beschuldigungen geglaubt? Wie ungeprüft werden Meldungen auch in vermeintlich seriösen Medien verbreitet? Wie wenig nehmen Politiker ihre Verpflichtung zur Wahrhaftigkeit wahr? Diesen Fragen geht Mely Kiyak in ihrer aktuellen Theaterkolumne „Skandale Randale“ nach. Ob es sich um die vermeintlichen, skandalösen Rechtsbrüche in der Bremer Außenstelle des BAMF handelte – dort sollen weiterlesen…

„Stumme Zeugnisse 1939“ – ein studentisches Projekt zum 1. September 1939

Der 1. September 1939, ein bedeutsames Datum nur für Eingeweihte? Nach den Erkenntnissen von Prof. Krakolewski (Zentrum für Historische Forschung Berlin der Polnischen Akademie der Wissenschaften) hat dieser Tag in Deutschland in der Erinnerung einen wesentlich geringeren Stellwert als in Polen. Polen verlor an diesem Tag ein weiteres Mal seine Unabhängigkeit. Es wurde von Anfang weiterlesen…

Rassismus ist weiterhin in den Köpfen

Wie ein Afroamerikaner seine Erfahrungen in Berlin beschreibt, muß einen betroffen machen. Auch ein jahrelang beschworenes Multikulti hat offensichtlich keine Veränderung in den Köpfen der Menschen und in ihrem Verhalten bewirkt. Rassismus ist eines der größten Übel, daß das Zusammenleben von Menschen weiterhin vergiftet. Ein Tagesspiegelbeitrag am 17. August 2019. art-

Trump nutzt antisemitische Vorwürfe

Trump nutzt antisemitische Vorwürfe und unterstellt jüdischen Amerikanern eine gespaltene Loyalität. So ist in der New York Times vom 21. August 2019 zu lesen, daß amerikanische Juden auch bei den amerikanischen Wahlen eher die Interessen Israels im Sinn haben würden als die der USA. Gleichzeitig unterstellt er den achtzig Prozent jüdischer Amerikaner, die bei den weiterlesen…

Mehr als retrospektiv gewandtes Bauen und Denken? – Kollhoff am Walter-Benjamin-Platz

Ein Archtekt baut rückwärts gewandt und versteckt dabei ein antsemitisches Zitat. So geschehen am Walter-Benjamin-Platz in Berlin-Charlotenburg. Verena Hartbaum beschreibt dieses Ärgernis präzise in ARCH+ 235 . Die Zeitschrift analysiert in dieser Ausgabe zu „Rechten Räumen“ einen beunruhigenden Trend in der Architektur. Sie weist auf stilistische Anleihen aus dem 19. und frühen 20. Jahrhundert hin, weiterlesen…

Information und Desinformation – Weltweite Verknüpfung der Rechten

Nach ausgedehnten Recherchen berichtet Jo Becker in der New York Times (Abruf 11.08.2019 GMT 16.37) über Schweden, die Lage der Immigration und die Tätigkeit der Schwedischen Rechten. Er schildert, auf welchen Wegen und mit welchen Beteiligten Kommunikation im weltweiten Netz der Rechten abläuft. Beteiligte und Interessenten erscheinen in unterschiedlichster Gestalt, sei es als Websites, Think weiterlesen…

Hep Hep – ein böser Ruf

Mit ihm wurde bis in die Neuzeit zur Hatz auf Juden aufgerufen. – In diesem Fall galt der Ruf eher als Schabernak dem zehnjärigen Felix Mendelssohn-Bartholdy, als er in Berlin zu Besuch war. Felix Mendelssohn-Bartholdy, der Enkel Moses Mendelssohn aus Dessau, der den deutschen Juden die Haskala, die jüdische Aufklärung gebracht hatte. Trotzdem war die weiterlesen…

„Galicjaner Sztetl“ in Tarnow – und die Kehrseite

Gerade sind die XXIV. Tage der Erinnerung an die Galizischen Juden zu Ende gegangen, das „Galicjaner Sztetl“ in Tarnow. Tarnow, eine Kreisstadt in Malopolska / Polen, ist eine ansehnliche Kleinstadt mit einer Altstadt, die von Gebäuden der Gotik und der Renaissance, aber auch Bauten aus dem 19. Jahrhundert geprägt ist.Vor dem Zweiten Weltkrieg bestand fast weiterlesen…