Ehrung für die Erhaltung jüdischen Kulturgutes

Wir freuen uns sehr für die Ehrung, die unser Gründungsmitglied Dr. Vera Braun für ihre jahrelange Arbeit zur Erhaltung von Gedenksteinen ungarischer Soldaten jüdischen Glaubens in Budapest erhalten hat. Im Frühjahr 1945 hatte die Rote Armee Budapest und das östliche Ungarn bereits befreit. An der Westgrenze Ungarns versuchten die deutsche Wehrmacht und ihre faschistischen ungarischen weiterlesen…

Who by Fire: On Israel

Im Haus am Lützowplatz läuft derzeit die Ausstellung „Who by Fire: On Israel“. Dort zeigen zeitgenössische KünstlerInnen aus Israel vielfältige und vielschichtige Positionen zur Geschichte und Lebenswirklichkeit des Landes. Entstanden sind die Werke auf dem Hintergrund äußerer und innerer Konflikte, der komplexen Situation und der gesellschaftlichen Umbrüche und Widersprüche, die Israel gegenwärtig kennzeichnen. Die KünstlerInnen weiterlesen…

Meron Mendels Buch »Über Israel reden«

Es ist wohl kaum möglich, sich mit dem Holocaust auseinanderzusetzen, ohne irgendwann auf Israel zu kommen. Schon Ende des 19. Jahrhunderts, als Palästina noch zum Osmanischen Reich gehörte, verbreitete sich Theodor Herzls Überzeugung, dass die Juden einen eigenen Staat haben müssten. 1948, nachdem Millionen von Jüdinnen und Juden von den Nazis ermordet worden waren, wurde weiterlesen…

Ehrung für Alfred Messel

Sein 170.Geburtstag war heute Anlass, Alfred Messel (1853 – 1909) mit einer Berliner Gedenktafel zu ehren. Zu ihrer Enthüllung hatten die Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt und das Aktive Museum Faschismus und Widerstand in Berlin e.V. geladen. Die Zeremonie fand an seinem Wohnhaus in der ehemaligen Potsdamer Str. 121 d (Privatstraße) statt, jetzt Bissingzeile weiterlesen…

Dokumentation eines Verfalls

Dokumentation des aktuellen Zustands der historischen Deportationsrampe am Gleis 69 (ehemaliger Güterbahnhof Moabit) Die Feststellung der Spezialisten von der DB Bahnbau Gruppe im März 2022 war klar und unmissverständlich. Die historische Deportationsrampe am Gleis 69 wird in zehn Jahren unwiederbringlich durch die fortschreitende Korrosion zerstört sein. Manch einer mag das als zweifelhaft abtun. Steht man weiterlesen…

Halberstadt – Eberswalde – Berlin

Was verbindet Eberswalde mit Halberstadt, mag man fragen. Aber beim Besuch von Eberswalde, im Besonderen von Finow mit dem historischen Ortsteil Messingwerk beantwortet sich die Frage schnell von selbst. Im unübersehbar hohen Wasserturm zeigt ein örtlicher Verein informative Ausstellung zu diesem historischen Industriestandort und zu der mit ihm verbundenen Familie Hirsch. Ihre Firma Aron Hirsch weiterlesen…

Vor 75 Jahren – Israels Staatsgründung. Ein Nachtrag.

Im Nachgang zur Erinnerung an die Staatsgründung Israels vor 75 Jahren, lohnt es sich, einige Stationen auf dem Weg dorthin und in die Gegenwart zu betrachten.So ist Ruth Kinet im November 2017 der britischen Kolonialpolitik im Ersten Weltkrieg nachgegangen. In diesem Zusammenhang steht auch die Balfour Deklaration, ein Brief der britischen Regierung an Lord Rothschild weiterlesen…

Flammenwand im Dunkeln

Gedenkkultur in Tiergarten Der Elektroanschluss des Mahnortes an der ehemaligen Synagoge Levetzowstraße steht unter keinem guten Stern. Schon bei der lang verzögerten Wiederherstellung des Mahnortes 2019 waren Schwierigkeiten bei der Anlage des Elektroanschlusses zu beobachten. Jetzt liegt die hochaufragende Flammenwand mit den Deportationsdaten der Berliner Juden wieder im nächtlichen Dunkel. Eigentlich sollte eine Hintergrundbeleuchtung die weiterlesen…

Begegnung mit einer Legende

Am vergangenen Montag konnte man einer Legende im internationalen Musikleben begegnen. Heinz Holliger war an der Oboe und am Klavier zu erleben. Als Musiker, als Komponist und als Rezitator. Die Universität der Künste hatte ihm dieses Konzert im Rahmen des Musikfestival Crescendo gewidmet und dazu im Zusammenhang mit dem Deutschland-Stipendium eingeladen. Holliger ist in der weiterlesen…

Der Angriff auf Bücher im Mai 1933

Der Angriff auf Bücher im Mai 1933 begann bereits am 6.Mai. Und zwar mit dem Überfall von nationalsozialistischen Sportstudenten der Friedrich Wilhelm Universität auf Magnus Hirschfelds Institut für Sexualwissenschaft. Dabei zerstörten sie auch die umfangreiche Bibliothek. Ein Teil der Bücher wurde am 10. Mai auf dem Opernplatz verbrannt und der Rest in alle Himmelsrichtungen verstreut. weiterlesen…