Die Bücher der Displaced Persons

Heute berichtete Patrick Wildermann im Tagesspiegel über Bücher, die sich im Besitz von Displaced Persons befanden. Diese Sammlung von Büchern wurde vor einiger Zeit der Berliner Staatsbibliothek angeboten und von ihr übernommen. Displaced Persons . . . . dieser Begriff ist wahrscheinlich nur noch wenigen bekannt. So wurden die Menschen genannt, die sich bei Kriegsende weiterlesen…

Generalstreik am 25. Februar 1941 in den Niederlande

Jährlich wird in den Niederlanden an den Generalstreik vom 25.02.1941 erinnert. Nach der Besetzung der Niederlande durch die deutsche Wehrmacht kam es zunehmend zu Übergriffen niederländischer Nazis auf niederländische Juden. Später war auch deutsche Polizei in die Auseinandersetzungen miteinbezogen. Um an den Juden ein Exempel zu statuieren, unternahm die deutsche Besatzungsmacht am 23. und 24.02.1941 weiterlesen…

Wie geht es weiter mit „Dem letzten Weg“? (2)

Die Moabiter Zivilgesellschaft hatte sich schon längere Zeit mit „Dem letzten Weg“ beschäftigt. 2020 hat sich dann das Bezirksamt Mitte dazu entschlossen, einen Wettbewerb zur Kenntlichmachung des Deportationswegs zwischen ehemaliger Synagoge Levetzowstraße und ehemaligem Güterbahnhof Moabit auszuschreiben. Im Ausschreibungstext betonte das BA Mitte, „einen besonderen Beitrag zur Gedenkkultur leisten und einen wichtigen Impuls für eine weiterlesen…

Abschied vom Jeckes Museum

Ein Mailwechsel mit Ruthi Ofek im August 2020 und ihre Erlaubnis, ein Bild von Hermann Struck zu benutzen, wird unsere Erinnerung an das Jeckes Museum in Tefen / Israel wachhalten. Damals haben wir noch ein Plakat mit der Aufnahme des jungen, eleganten Struck im Centrum Judaicum abgeholt. Es war im Zusammenhang mit der gemeinsamen in weiterlesen…

Die Verfolgung und Ermordung der Juden in Tarnów.

Eine polnisch-jüdische Stadt unter deutscher Besatzung 1939–1945 . . Am Dienstag, dem 23. Februar 2021 konnten Interessierte den Vortrag der Historikerin Agnieszka Wierzcholska, Osteuropa-Institut der FU Berlin, in der Topographie des Terrors als Livestream verfolgen.Die Moderation hatte Herr Dr. Ulrich Baumann, Gedenkstätte für die ermordeten Juden Europas. Dieser Vortrag gehört zu den Begleitveranstaltungen der Ausstellung weiterlesen…

Nein zu Antisemitismus, ja zu der Bornplatz Synagoge ???

Die israelische Journalistin Galit Noga-Banai nimmt am 17.02.2021 kritisch zu diesem Slogan in Haaretz Stellung. Sie beschreibt die Geschichte der hier 1938 in der Reichpogromnacht zerstörten Synagoge und des später am nach Joseph Carlebach benannten Platz geschaffenen Gedenkortes. Sie hat diesen Ort während ihres Studienaufenthaltes in Hamburg auf sich wirken lassen, wie auch die anderen weiterlesen…

Auschwitz – eine Gedenkstätte im Umbruch

Magdalena Gwozdz-Pallokat von der Deutschen Welle berichtete am 26. Januar 2021, wie von Jahr zu Jahr mehr von ihren Ansprechpartnern, überwiegend Holokaustüberlebende, versterben. Dadurch sind in dem Besucherprogramm, das Begegnungen mit Zeitzeugen vermittelt, zunehmend Lücken entstanden. Für die gibt es es bis jetzt keinen gleichwertigen Ersatz. Durch die Pandemie und die in der Folge ausbleibenden weiterlesen…

Wahre oder instrumentalisierte Geschichte?

Der Tagesspiegel berichtete am 1.02.2021 über ein Verfahren, dass zur Zeit gegen zwei HistorikerInnen vor einem polnischen Gericht läuft. Barabara Engelking und Jan Grabowski haben 2018 das Buch Dalej jest noc (Noch immer ist Nacht) zur Verfolgung polnischer Juden veröffentlich. Darin beschrieben sie auch den Fall der Estera geb. Siemiatycka, die später als Maria Wiltgren weiterlesen…

Das LONKA Projekt

Im Willy Brandt-Haus ist derzeit bis zum 11. April eine bemerkenswerte Ausstellung zu sehen. Das LONKA-Projekt. Hier werden ungefähr zweihundert Bilder von den Holokaust Überlebenden aus der ganzen Welt gezeigt. Zwei Fotografen aus Israel, Rina Castelnuovo und Jim Hollander, haben dank ihrer internationalen Kontakte die Fotos von dreissig FotografInnen zusammengetragen. Die darauf abgebildeten Menschen haben weiterlesen…

Von der Reichsbahn zur Deutschen Bahn

Der Beitrag von Sebastian Engelbrecht vom 27.Januar 2021 im Deutschlandfunk läßt einen doch etwas nachdenklich werden . . . . . . er berichtet anläßlich einer Videokonferenz zum Tag der Befreiung des KZ Auschwitz über das Schuldbekenntnis von fünf Vorstandsvorsitzenden deutscher Großunternehmen. So bekennt DB-Chef Richard Lutz, dass die Bahn ganz wesentlich zur Ermordung der weiterlesen…