Ostern und Pessach

Sedermahl und Agape-Mahl Dieses Jahr fallen die höchsten Feiertage des Christentums und des Judentums auf dasselbe Wochenende. Eine Gelegenheit über besondere Bräuche bei diesem Fest nachzudenken. Da ist das Sedermahl am Vorabend des Pessach, dass an den Auszug Israels aus Ägypten erinnert. Es wird traditionell im Familienkreis gefeiert und unterliegt gleichzeitig einem festen Ritus, bei weiterlesen…

Alhambra Edikt – die Vertreibung der sephardischen Juden

Der Deutschlandfunk erinnert im Kalenderblatt an die Vertreibung der sephardischen Juden aus Spanien. Die Katholischen Könige Isabella von Kastilien und Ferdinand von Aragon schufen sich mit der Verfolgung von Minderheiten eine gemeinsame Identität. Dazu gründeten sie die spanische Inquisition und verfügten auf Anraten des Großinquisitors 1492 das Alhambra-Edikt. Es hatte die Vertreibung von bis zu weiterlesen…

Jüdische und andere Stimmen zum Krieg in der Ukraine

Israels Gesundheitsminister Nitzan Horowitz besucht als erstes israelisches Kabinettsmitglied die Ukraine. Wie weit er einen weiteren Balanceakt der israelischen Regierung im russisch-ukrainischen Krieg unterstützt ist offen. Verteidigungsminister Gantz äußert sich eindeutig, ebenso wie der Außenminister Lapid «Es ist unmöglich, gleichgültig zu bleiben angesichts der horrenden Bilder aus der Stadt Bucha bei Kiev, die nach dem weiterlesen…

Berliner Gedenktafel in Obhut genommen

Heute gab es einen ungewöhnlichen Termin in der Elisabeth-Abegg-Straße neben der FeuerwacheTiergarten. Dort konnten wir die Gedenktafel für die Vermögensverwertungsstelle in Obhut nehmen. Dabei leisteten uns die Feuerwehrleute dankenswerterweise mit ihrem passenden Werkzeug nachbarschaftlich Hilfe. Schüler und Schülerinnen des Französischen Gymnasiums verfolgten zusammen mitihrer Lehrerin aufmerksam diesen Vorgang. Ebenso VertreterInnen des Bundespräsidialamtes, des Bundesamtes für weiterlesen…

Dieses Jahr wieder in der Rosenstraße

Nachdem die Gedenkfeier im letzten Jahr pandemiebedingt ausgefallen war, fand sie jetzt wieder unter den entsprechenden Hygieneauflagen statt. Die TeilnehmerInnen versammelten sich in der Großen Hamburger Straße vor dem Denkmal für das Jüdische Altersheim. Die Gestapo hatte das Altersheim 1942 in ein Sammellager für die Deportationen umgewandelt. Nach dem El Male Rachamin von Kantor Simon weiterlesen…

Große Freude bei Bubales

. Wir gratulieren Bubales zu der Verleihung des Obermayer-German-Jewish-History-Award für 2022.Wer die Aufführung dieses bemerkenswerten jüdischen und interkulturellen Puppentheater gesehen hat, freut sich aus vollem Herzen mit dem ganzen Ensemble. Im Puppentheater sind eben Dinge möglich, die der realen Welt verschlossen sind und deshalb Kinder und auch Erwachsene ganz anders als das übliche Theater ansprechen. weiterlesen…

Verrat an Anne Frank geklärt?

. Anfang des neuen Jahres machte eine Gruppe von internationalen Ermittlern die Ergebnisse ihrer Nachforschungen zum Fall der Anne Frank bekannt.Jahrzehntelang hatte die ungelöste Frage, wer die Familie Frank 1944 in ihrem Versteck in der Amsterdamer Innenstadt verraten hatte, Wissenschaftler und Ermittler beschäftigt. Das damals 15jährige jüdische Mädchen war später durch ihr Tagebuch bekannt geworden. weiterlesen…

Berlin gegen Gewalt

. Heute hat die neue Berliner Innensenatorin Iris Spranger die Kampagne „Hinsehen-Erkennen-Handeln“ gegen Antimuslimischen Rassismus vorgestellt. Rima Hanano, Projektleiter von CLAIM – der Allianz gegen Islam- und Muslimfeindlichkeit und Mitglied des Fachbeirats, betonte dabei, dass diese Form des Rassismus bundesweit zugenommen hat und für viele Menschen Alltag in Deutschland geworden ist.Bereits vor einer Woche hatte weiterlesen…

Erinnerung an den 20. Januar 1942

. Im Tagesspiegel erinnert Jonas Krumbein an das historische Datum vom 20. Januar 1942. An diesem Tag fand vor 80 Jahren eine Konferenz in einer Villa am Großen Wannsee in Berlin statt. Sie stellte den Beginn des systematischen Holokaust dar, der bald alle Länder erfassen sollte, die sich im Machtbereich des NS-Regimes befanden. Bezeichnend für weiterlesen…

Absurd?

Der Deutschlandfunk berichtete am 30.12.2021 über Vorwürfe, die das Simon-Wiesenthal-Zentrum gegenüber dem Antisemitismusbeauftragten des Landes Baden-Württemberg, Michael Blume erhebt. Das Zentrum hat Blume wegen unterschiedlicher Vorwürfe auf seine „Antisemiten-Liste“ für 2021 gesetzt. Glücklicherweise sind Blume viele Menschen, die ihn aus ihrer täglichen Arbeit gut kennen, sofort zu Hilfe geeilt und haben sich klar gegen diesen weiterlesen…