Rosh Hashana in Uman

Gestern Abend hat Rosh Hashana begonnen und leitet damit eine Reihe von hohen jüdischen Feiertagen ein. Besondere Aufmerksamkeit erhält dabei der Besuch der Haredim aus aller Welt am Grab von Rabbi Nachman aus Bratzlaw, einem Urenkel des Baal Schem Tov. An diesem Tag versammeln sich Zehntausende von Pilgern in der kleinen Stadt Uman in der weiterlesen…

Zerstörung des Dritten Tempels?

In diesen Tagen beschäftigt sich der Oberste Gerichtshof in Israel mit den zahlreichen Eingaben, die sich gegen die zum Teil schon beschlossen entscheidenden Veränderungen im Rechtssystem des Landes richten. In der Summe werden diese Gesetze die Unabhängigkeit des Obersten Gerichts in Frage stellen und gleichzeitig die einzige legale Kontrolle der Exekutive ihrer Funktion berauben. Israel weiterlesen…

Gedenkversammlung zum 84. Jahrestag des Überfalls auf Polen

(Einladung der Stabsstelle für das Deutsch-Polnische Haus) Sehr geehrte Damen und Herren,hiermit laden wir Sie zur Gedenkversammlung zum 84. Jahrestag des Überfalls auf Polen am 1. September ein. Am 1. September 1939 griff das nationalsozialistische Deutschland die Republik Polen an und löste damit den Zweiten Weltkrieg aus. Damit begannen sechs Jahre, in denen Polen geteilt, weiterlesen…

Eine “Lange Nacht” über Buczacz

Dem Deutschlandfunk kann man nur immer wieder Dank sagen für die “Lange Nacht” am Wochenende. Eine Sendung, die zwei und eine halbe Stunde am Freitag und Samstagabend zu hören ist. Die Themen sind vielfältig, viele Sendungen bleiben einem noch lange im Gedächtnis. Dazu gehört auch die über die ostgalizische Stadt Buczacz. Sie hat das Leben weiterlesen…

Assimilation in der jüdischen Diaspora

Dr. Daniel Staetsky vom Institute for Jewish Policy Research / UK veröffentlichte gerade eine Untersuchung zu Mischehen zwischen Juden und Nichtjuden. Dabei kam er zu interessanten Ergebnissen. Er hat Länder auf der ganzen Welt untersucht, in denen zusammen 95% der globalen jüdischen Bevölkerung leben.Annähernd 70% der säkularen Juden in den USA und ungefähr 50% dieser weiterlesen…

Eine Gemeinde in Galizien – vor achtzig Jahren.

Frysztak ist heute ein lebendiger Ort mit Holzindustrie, vielfältigem Kleingewerbe und einem gut besuchten Markt. Er liegt zwischen Rzeszów im Nordosten und Krosno im Südwesten. Die anliegende Eisenbahnlinie wird gerade wieder in Betrieb genommen. Seit dem 16. Jahrhundert leben bereits Juden in Frysztak. In dieser Zeit wird ein Friedhof angelegt. Eine Gemeinde besteht seit Mitte weiterlesen…

Entschuldigung für Sklavenhandel

BBC News berichtete am 1.Juli 2023 von der Rede des Königs Willem-Alexander, der sich ausdrücklich für die Rolle der Niederlande und des Hauses Oranje beim Sklavenhandel entschuldigte. Die Stellungnahme des Königs erfolgte am 160. Jahrestages, an dem die Niederlande die Sklaverei aufgehoben hatten. Innerhalb von fast einhundert Jahren hatten die Niederlande über 600 000 Menschen weiterlesen…

Ausstellung “Der kalte Blick” in Tarnów

“Der kalte Blick” / „Zimne spojrzenie” / “The cold eye” Nachdem die Ausstellung bereits in Berlin, Wien und Flossenbürg zu sehen war, wird sie jetzt in Tarnów – am Ort des historischen Geschehens – gezeigt. Hier führten im Sommer 1942 zwei Wiener Anthropologinnen pseudowissenschaftliche Untersuchungen im Sinne der nationalsozialistischen Rassenauffassung an jüdischen Familien durch. Hier weiterlesen…

In den Häusern der anderen – Vertreibung und Inbesitznahme in Westpolen.

Die polnische Schriftstellerin Karolina Kuszyk hat dieses Buch 2019 unter dem Titel “Poniemieckie” (“ehemals Deutsch”) veröffentlicht. Es beleuchtet Schicksale vom Kriegsende bis in unsere heutige Zeit – die Flucht und Vertreibung der deutschen Bevölkerung aus dem damaligen Schlesien, Pommern und Ostpreußen und die Inbesitznahme vom heutigen Westpolen durch Siedler und Zwangsumgesiedelte aus den abgetretenen ostpolnischen weiterlesen…

Ehrung für die Erhaltung jüdischen Kulturgutes

Wir freuen uns sehr für die Ehrung, die unser Gründungsmitglied Dr. Vera Braun für ihre jahrelange Arbeit zur Erhaltung von Gedenksteinen ungarischer Soldaten jüdischen Glaubens in Budapest erhalten hat. Im Frühjahr 1945 hatte die Rote Armee Budapest und das östliche Ungarn bereits befreit. An der Westgrenze Ungarns versuchten die deutsche Wehrmacht und ihre faschistischen ungarischen weiterlesen…