Eine „Lange Nacht“ über Buczacz

Dem Deutschlandfunk kann man nur immer wieder Dank sagen für die „Lange Nacht“ am Wochenende. Eine Sendung, die zwei und eine halbe Stunde am Freitag und Samstagabend zu hören ist. Die Themen sind vielfältig, viele Sendungen bleiben einem noch lange im Gedächtnis. Dazu gehört auch die über die ostgalizische Stadt Buczacz. Sie hat das Leben weiterlesen…

Assimilation in der jüdischen Diaspora

Dr. Daniel Staetsky vom Institute for Jewish Policy Research / UK veröffentlichte gerade eine Untersuchung zu Mischehen zwischen Juden und Nichtjuden. Dabei kam er zu interessanten Ergebnissen. Er hat Länder auf der ganzen Welt untersucht, in denen zusammen 95% der globalen jüdischen Bevölkerung leben.Annähernd 70% der säkularen Juden in den USA und ungefähr 50% dieser weiterlesen…

Eine Gemeinde in Galizien – vor achtzig Jahren.

Frysztak ist heute ein lebendiger Ort mit Holzindustrie, vielfältigem Kleingewerbe und einem gut besuchten Markt. Er liegt zwischen Rzeszów im Nordosten und Krosno im Südwesten. Die anliegende Eisenbahnlinie wird gerade wieder in Betrieb genommen. Seit dem 16. Jahrhundert leben bereits Juden in Frysztak. In dieser Zeit wird ein Friedhof angelegt. Eine Gemeinde besteht seit Mitte weiterlesen…

Entschuldigung für Sklavenhandel

BBC News berichtete am 1.Juli 2023 von der Rede des Königs Willem-Alexander, der sich ausdrücklich für die Rolle der Niederlande und des Hauses Oranje beim Sklavenhandel entschuldigte. Die Stellungnahme des Königs erfolgte am 160. Jahrestages, an dem die Niederlande die Sklaverei aufgehoben hatten. Innerhalb von fast einhundert Jahren hatten die Niederlande über 600 000 Menschen weiterlesen…

Ausstellung „Der kalte Blick“ in Tarnów

„Der kalte Blick“ / „Zimne spojrzenie“ / „The cold eye“ Nachdem die Ausstellung bereits in Berlin, Wien und Flossenbürg zu sehen war, wird sie jetzt in Tarnów – am Ort des historischen Geschehens – gezeigt. Hier führten im Sommer 1942 zwei Wiener Anthropologinnen pseudowissenschaftliche Untersuchungen im Sinne der nationalsozialistischen Rassenauffassung an jüdischen Familien durch. Hier weiterlesen…

In den Häusern der anderen – Vertreibung und Inbesitznahme in Westpolen.

Die polnische Schriftstellerin Karolina Kuszyk hat dieses Buch 2019 unter dem Titel „Poniemieckie“ („ehemals Deutsch“) veröffentlicht. Es beleuchtet Schicksale vom Kriegsende bis in unsere heutige Zeit – die Flucht und Vertreibung der deutschen Bevölkerung aus dem damaligen Schlesien, Pommern und Ostpreußen und die Inbesitznahme vom heutigen Westpolen durch Siedler und Zwangsumgesiedelte aus den abgetretenen ostpolnischen weiterlesen…

Ehrung für die Erhaltung jüdischen Kulturgutes

Wir freuen uns sehr für die Ehrung, die unser Gründungsmitglied Dr. Vera Braun für ihre jahrelange Arbeit zur Erhaltung von Gedenksteinen ungarischer Soldaten jüdischen Glaubens in Budapest erhalten hat. Im Frühjahr 1945 hatte die Rote Armee Budapest und das östliche Ungarn bereits befreit. An der Westgrenze Ungarns versuchten die deutsche Wehrmacht und ihre faschistischen ungarischen weiterlesen…

Schweizer Expats ratlos

Robert Doepgen lässt in der Schweizer Wochenschrift Tachles am 5.April 2023 Expats zu Worte kommen, die ihre tiefe Besorgnis über die Spaltung der israelischen Gesellschaft ausrücken. Wie dramatisch die Lage im Land ist, schildern Erich Bloch und Raphael Steigrad in einem gemeinsamen Gespräch. Steigrad vertritt den Auslandschweizerrat in Israel, Bloch war lange im Vorstand des weiterlesen…

Empfehlung für das Internationale Sommerlager 2023 in Budapest

28. Juli 2023Hier eine direkte Rückmeldung aus dem Internationalen Sommerlager in Budapest. Das lokale Clubradio in Ungarn berichtet. Auch für den der kein Ungarisch kann, sind die Bilder aufschlussreich. Große Anerkennung für die Organisatorin. art- .. Wir erfahren gerade, dass in dem Internationalen Sommerlager in Budapest (15.07. – 27.07.2023) noch zwei Plätze frei sind. InteressentInnen weiterlesen…

Europäische Politik verhalten – Diaspora deutlich – Israel kämpferisch

Die von der ultrarechts bestimmten Regierung Netanyahu verfolgte essentielle Veränderung der israelischen Justiz sorgt weiter für erhebliche Unruhe und Besorgnis in der jüdischen Welt. Während es eindeutig kritische Signale aus der US-Politik gibt, bleiben ähnliche Reaktionen aus Europa und vor allem aus Deutschland eher verhalten. Dafür gibt es eine deutliche Ablehnung aus vielen jüdischen Institutionen weiterlesen…