In den Häusern der anderen – Vertreibung und Inbesitznahme in Westpolen.

Die polnische Schriftstellerin Karolina Kuszyk hat dieses Buch 2019 unter dem Titel „Poniemieckie“ („ehemals Deutsch“) veröffentlicht. Es beleuchtet Schicksale vom Kriegsende bis in unsere heutige Zeit – die Flucht und Vertreibung der deutschen Bevölkerung aus dem damaligen Schlesien, Pommern und Ostpreußen und die Inbesitznahme vom heutigen Westpolen durch Siedler und Zwangsumgesiedelte aus den abgetretenen ostpolnischen weiterlesen…

Ehrung für die Erhaltung jüdischen Kulturgutes

Wir freuen uns sehr für die Ehrung, die unser Gründungsmitglied Dr. Vera Braun für ihre jahrelange Arbeit zur Erhaltung von Gedenksteinen ungarischer Soldaten jüdischen Glaubens in Budapest erhalten hat. Im Frühjahr 1945 hatte die Rote Armee Budapest und das östliche Ungarn bereits befreit. An der Westgrenze Ungarns versuchten die deutsche Wehrmacht und ihre faschistischen ungarischen weiterlesen…

Schweizer Expats ratlos

Robert Doepgen lässt in der Schweizer Wochenschrift Tachles am 5.April 2023 Expats zu Worte kommen, die ihre tiefe Besorgnis über die Spaltung der israelischen Gesellschaft ausrücken. Wie dramatisch die Lage im Land ist, schildern Erich Bloch und Raphael Steigrad in einem gemeinsamen Gespräch. Steigrad vertritt den Auslandschweizerrat in Israel, Bloch war lange im Vorstand des weiterlesen…

Empfehlung für das Internationale Sommerlager 2023 in Budapest

28. Juli 2023Hier eine direkte Rückmeldung aus dem Internationalen Sommerlager in Budapest. Das lokale Clubradio in Ungarn berichtet. Auch für den der kein Ungarisch kann, sind die Bilder aufschlussreich. Große Anerkennung für die Organisatorin. art- .. Wir erfahren gerade, dass in dem Internationalen Sommerlager in Budapest (15.07. – 27.07.2023) noch zwei Plätze frei sind. InteressentInnen weiterlesen…

Neue Stolpersteine in Leer

Am 5. März 2023 hat Gunter Demnig jetzt die angekündigte Verlegung von 17 Stolpersteinen in Leer vorgenommen. Zahlreiche Gäste wohnten der Zeremonie bei, darunter Nachfahren der vertriebenen und ermordeten Juden, SchülerInnen und Schüler der beteiligten Schulen, Vertreter der Stadt und anderer Institutionen. Auch aus Israel waren Gäste angereist. Dabei gab es ausreichend Gelegenheit sich untereinander weiterlesen…

Tarnów, eine Stadt zwischen 1918 und 1945

Tarnów ist eine alte Stadt im ehemaligen West-Galizien, Sie liegt keine hundert Kilometer östlich von Kraków und war während der deutschen Besatzungszeit im Zweiten Weltkrieg Ort schrecklicher Verbrechen gegen die Menschlichkeit. . Die Historikerin Agnieszka Wierzcholska hat fast zehn Jahre mit einem mikrohistorischen Ansatz erforscht, was in dieser Stadt zwischen 1918 und 1945 das Zusammenleben weiterlesen…

Am Wegesrand

Vor dem Dorf Bogusławie unweit von Stepnica auf dem Weg nach Wolin glänzt am Straßenrand ein Davidstern in der Sonne auf. Ein Gedenkstein erinnert hier an einen kleinen Friedhof, den jüdische Familien aus der Gegend Mitte des 19. Jahrhunderts angelegt hatten. Für die Familien Cohnreich aus Stepnica (Stepnitz), Cohn und Levy aus Żarnów (Alt Sarnow) weiterlesen…

Yad Vashem im Deutschen Bundestag – sehenswert.

Was verbindet ein hölzernes Stethoskop, ein schmaler Thoraschrein und ein ausgefranstes Tuch miteinander? Auf den ersten Blick wenig. Diese drei Gegenstände gehören zu insgesamt sechzehn Objekten, die zur Zeit noch in einer Ausstellung bis zum 17. Februar 2023 im Paul-Löbe-Haus des Bundestages zu sehen sind. Hier zeigt sie Yad Vashem stellvertretend jeweils für einen Menschen, weiterlesen…

Odesa – Sehnsuchtsstadt . . .

Die informative Ankündigung der Veranstaltung der Veranstaltung über Odesa in der Reihe Ukraine lockte viele Interessenten in das Jüdische Museum, sodass der Abend auch ausgebucht war. Nach der Veranstaltung blieben neben einer Reihe von Fragen aber insgesamt die nicht erfüllte Erwartung auf ein umfassendes Bild und strukturiertere Information der bestimmende Eindruck. So nahmen die Vorstellung weiterlesen…

Weiterhin aktuell – Emile Zola und sein Appell „J´accuse“

Am 16. Januar 2023 lud die Französische Botschaft zur Vernissage für eine Ausstellung zur Affäre um den französischen Hauptmann Alfred Dreyfus ein.Weltweit bekannt wurde diese Affäre durch den Offenen Brief Emile Zolas mit seinem Appell „J´accuse“, in dem er das französische Militär in der Öffentlichkeit wegen eines Unrechtsurteils anklagte. Dreyfus war 1894 nach oberflächlichen Untersuchungen weiterlesen…