Jüdische Spuren in Portugal

Die kleine Galerie „Kunstraum Botschaft“ in der Zimmerstraße 56 liegt etwas versteckt und lässt sich nur zufällig im Vorbeigehen entdecken. Sie bot bis Ende November mit ihrer Ausstellung „Jüdische Spuren in Portugal“ einen Einblick in fast 2000 Jahre jüdischen Lebens. Denn im Süden Portugals weisen archäologische Spuren darauf hin, dass die ersten Juden wohl schon weiterlesen…

Deportationen nach Riga – neue Ausstellung in der Topographie des Terrors.

Gestern wurde in der Stiftung Topographie des Terrors die Ausstellung „Der Tod ist ständig unter uns“ der Hamburger Gedenkstätten eröffnet. Sie ist zusammen mit dem Riga-Komitee und dem Volksbund Deutscher Kriegsgräberfürsorge erstellt und 2022 zuerst in Riga gezeigt worden. Die Ausstellung erinnert an die Deportationen der Juden aus dem Deutschen Reich und ganz Europa nach weiterlesen…

Mete-Ekşi-Preis 2023 für die Arbeitsgemeinschaft Erinnern der Theodor-Heuss-Gemeinschaftsschule.

Wir gratulieren herzlich. Die Arbeitsgemeinschaft Erinnern der Theodor-Heuss-Gemeinschaftsschule hat mit ihrer Gründerin Sabeth Schmidthals am 25.11.2023 den Mete-Ekşi-Preis 2023 erhalten. Jährlich vergibt der Mete-Ekşi-Fonds diesen Preis an Jugendliche oder Jugendgruppen, die sich für ein friedliches, tolerantes und gleichberechtigtes Zusammenleben aller Jugendlicher in Berlin einsetzen. Der Türkische Elternverein Berlin-Brandenburg e.V. und der Landesverband Berlin der Gewerkschaft weiterlesen…

RSHA-Verfahren digitalisiert

Heute lud die Stiftung Topographie des Terrors zu einem bemerkenswerten Workshop ein. Er befasste sich mit der Digitalisierung und geschichtswissenschaftlichen Auswertung der RSHA-Verfahren. Das waren Gerichtsverfahren zu NS-Verbrechen in den 60iger Jahren, die in Berlin stattgefunden hatten. Sie begannen mit insgesamt 35 Ermittlungsverfahren gegen 146 Angehörige des Reichssicherheitshauptamtes und endeten überwiegend mit Einstellungen aus den weiterlesen…

Dieses Jahr am 9. November in Moabit

Manche Dinge benötigen etwas länger. Aber hier kommt der Gastbeitrag zur großen Demonstration am Mahnort der ehemaligen Synagoge in der Levetzowstraße. Am frühen Abend des 9. November 2023 versammelten sich mindestens 700 Menschen im Gedenken an die Opfer der Reichspogromnacht am Mahnmal in der Moabiter Levetzowstraße. Aufgerufen hatte wie jedes Jahr der Berliner Ableger der weiterlesen…

Brandanschlag auf Vitrine in Moabit

Bereits im Sommer 2023 wurden Beschädigungen am Mahnmal in der Levetzowstraße und im Oktober 2023 am Gedenkort Güterbahnhof Moabit festgestellt. Jetzt ist ein Brandanschlag auf die Ausstellungsvitrine auf dem Mathilde-Jacob-Platz in Tiergarten erfolgt. Eine Passantin hatte heute laut n-tv an der Vitrine eine zersplitterte Scheibe und durch Brand zerstörte Exponate entdeckt und die Polizei benachrichtigt. weiterlesen…

„Telegramm aus dem Krieg“

„Tachles“, die jüdische Wochenzeitung der deutschsprachigen Schweiz, hat eine besondere Form gefunden, über die Auswirkungen des Krieges in Israel und Gaza zu berichten. In der Kolumne „Telegramm aus dem Krieg“ kommen Menschen aus den unterschiedlichen Zusammenhängen in Israel zu Worte. So ein Küchenchef aus Tel Aviv, der seine Produkte von Bauern aus dem Süden Israels weiterlesen…

9. November in Tiergarten

Es ist mittlerweile eine gute Tradition, dass Tiergartener Schulen am Tag der Reichpogromnacht Gedenkveranstaltungen abhalten. So die Theodor-Heuss-Gemeinschaftsschule mit ihrer AG Erinnern am ehemaligen Güterbahnhof Moabit und das Französische Gymnasium an der ehemaligen Synagoge in der Levetzowstraße. Beide Gedenkorte erinnern an die Deportation der Berliner Juden in den Jahren 1941 bis 1944. Gleis 69 e.V. weiterlesen…