Rassismus hat viele Gesichter – 2

So beschreibt Moustafa Bayoumi in der New York Times vom 17. Juni 2020 die Situation in sozial schwierigen Wohnvierteln der USA. Dort werden Lebensmittelläden und kleine Restaurants häufig von arabischen und südostasiatischen Geschäftsleuten betrieben. Sie werden oft durch Polizei und Stadtverwaltungen dazu verpflichtet, Gesetzesverstöße – vermeintlich oder tatsächlich – anzuzeigen, und werden so zum verlängerten weiterlesen…

Rassismus in den USA – eine Chance zu seiner Überwindung?

Ellen Hinsey berichtet im Tagesspiegel vom 10. Juni 2020 aus amerikanischer Sicht über den dortigen, tatsächlich institutionalisierten Rassismus, die breite aktuelle Widerstandsbewegung gegen ihn und die noch bestehende Hoffnung für die amerikanische Gesellschaft, den weiten Riss zwischen den Gruppen zu überbrücken. Eine spürbarer gesellschaftlicher Aufbruch war in den letzten amerikanische Zwischenwahlen bereits zu beobachten, als weiterlesen…

Rassismus hat viele Gesichter

So findet sich auf der Website der Heinrich Böll-Stiftung der Kommentar der Journalistin Nhi Le zu der Situation von MigrantInnen in Ostdeutschland. Im Sommer 2019 wurde sie häufig wegen Stellungnahmen zum Komplex Migration, Rassismus und Viet-Deutsch-Sein angefragt. Im Tagesspiegel vom 17.08.2019 beschreibt ein Afroamerikaner seine Alltagserfahrungen in Berlin. Sebastian Leber läßt im Tagesspiegel vom 18. weiterlesen…

Architektur der Gedenkstätten und Erinnerungsorte.

Im Newsletter den Bau Netz vom 14.05.2020 gibt es eine interessante Zusammenstellung von Beispielen für die Gestaltung von Gedenkorten. Dieser Beitrag erscheint aus Anlass des Tags der Befreiung von den Nationalsozialisten am 8.Mai 1945. Der Autor spricht bewußt das Dilemma für Architekten und Auftraggeber an. Darf ein solcher Ort „schön“ sein? Welche ästhetischen Anforderungen sind weiterlesen…

Ein Jude, ein arabischer Neurochirurg und ein Anatomie-Atlas

Eine kaum glaubliche Geschichte, die einen jungen Juden, durch eine Mine im Westjordanland schwer verletzt, einen arabischen Neurochirurgen und den Atlas für Topographische Anatomie des Wiener Anatomen Eduard Pernkopf miteinander verbindet. Pernkopf hat diesen Atlas als überzeugter Nationalsozialist auf der Grundlage von knapp 1400 Autopsien bei hingerichteten Häftlingen seit 1938 erarbeitet. In den ersten Auflagen weiterlesen…

Dina Kraft erhält den B’nai B’rith World Center-Jerusalem Award for Journalism

Haaretz vom 6. Mai 2020 berichtet über die Vergabe des renomierten Preises an seine Journalistin Dina Kraft. Dieser Preis wird für excellente Berichterstattung über die jüdische Diaspora und die Beziehung Israels zur Diaspora vergeben. Dina Kraft hat für viele bekannte Zeitungen geschrieben. Aus Maryland gebürtig hat sie ihre Karriere bei AP begonnen, mit Stationen in weiterlesen…

Erinnerung an den Massenmord von Gardelegen 1945

In den letzten Kriegstagen 1945 betrieben SS und sich auflösenden NS-Institutionen überall im Reich Todesmärsche und -transporte von KZ-Häftlingen. Nachdem sich alliierte Truppen verschiedenen Konzentrations- und Außenlagern näherten, sollten die Häftlinge in unkoordinierten Aktionen in andere Lager verlegt werden. Dabei sammelten sich in der Region um Gardelegen ca 5000 Häftlinge. Rund 1000 von ihnen wurden weiterlesen…

11.April 1945 – Befreiung des KZ Buchenwald

Mit ihrem schnellen Vorstoß auf Thüringen zwangen General Pattons amerikanische Truppen die SS-Mannschaften am 11. April 1945 fluchtartig das Konzentrationslager Buchenwald zu verlassen. Für kurze Zeit übernahmen die Häftlinge das Lager. Die Gedenkstätte Buchenwald hat die historischen Ereignisse auf ihrer Website in allen Einzelheiten dargestellt. Die Kenntniss des damaligen Ablaufs ist auch deshalb wichtig, weil weiterlesen…

Beate und Serge Klarsfeld – ein bemerkenswertes deutsch-französisches Paar

In einem längeren Gespräch mit Beate und Serge Klarsfeld berichtete Jürgen König am 26.03.2020 im Deutschlandfunk über ihr Leben und Ihre jahrzehntelange gemeinsame Arbeit. Beate Klarsfeld stammte aus Berlin und war 1960 als Au Pair-Mädchen nach Paris gegangen. Dort lernte sie ihren Mann Serge Klarsfeld kennen. Er stammte aus einer jüdischen Familie aus Rumänien. Seine weiterlesen…

Carl Lutz – in Ungarn unvergessen

Im Deutschlandfunk erinnert heute Bert-Oliver Manig an den Schweizer Diplomaten Carl Lutz. Ursprünglich deutlich antisemitisch eingestellt änderte er im weiteren Leben seine Haltung und setzte sich 1944 bei der Verfolgung der Budapester Juden persönlich gegenüber Eichmann für deren Rettung ein. Durch die eigenmächtige Ausgabe von Schweizer Schutzpässen und ihre Unterbringung in Schutzhäusern der Schweizer Gesandschaft weiterlesen…