Meron Mendels Buch »Über Israel reden«

Es ist wohl kaum möglich, sich mit dem Holocaust auseinanderzusetzen, ohne irgendwann auf Israel zu kommen. Schon Ende des 19. Jahrhunderts, als Palästina noch zum Osmanischen Reich gehörte, verbreitete sich Theodor Herzls Überzeugung, dass die Juden einen eigenen Staat haben müssten. 1948, nachdem Millionen von Jüdinnen und Juden von den Nazis ermordet worden waren, wurde weiterlesen…

Ehrung für Alfred Messel

Sein 170.Geburtstag war heute Anlass, Alfred Messel (1853 – 1909) mit einer Berliner Gedenktafel zu ehren. Zu ihrer Enthüllung hatten die Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt und das Aktive Museum Faschismus und Widerstand in Berlin e.V. geladen. Die Zeremonie fand an seinem Wohnhaus in der ehemaligen Potsdamer Str. 121 d (Privatstraße) statt, jetzt Bissingzeile weiterlesen…

Halberstadt – Eberswalde – Berlin

Was verbindet Eberswalde mit Halberstadt, mag man fragen. Aber beim Besuch von Eberswalde, im Besonderen von Finow mit dem historischen Ortsteil Messingwerk beantwortet sich die Frage schnell von selbst. Im unübersehbar hohen Wasserturm zeigt ein örtlicher Verein informative Ausstellung zu diesem historischen Industriestandort und zu der mit ihm verbundenen Familie Hirsch. Ihre Firma Aron Hirsch weiterlesen…

Authentisches Zeitzeugnis an historischem Ort

Dem Artikel von Frau Galit Noga-Banai kann man nur voll und ganz zustimmen. Die Kunsthistorikerin und Professorin an der Hebrew University of Jerusalem setzt sich in der Online-Ausgabe der FAZ vom 17. April 2023 entschieden für den Erhalt der “Wittenberger Judensau” ein. Dabei sieht sie dieses mittelalterliche Zeugnis des Antisemitismus in untrennbarem Zusammenhang mit dem weiterlesen…

Hertha BSC heute am Gleis 69

Wie auch etliche andere Sportvereine hat sich Berlins Bundesligist Hertha BSC in den letzten Jahren mit seiner jüngeren Vergangenheit beschäftigt.Mit der Machtübernahme der Nationalsozialisten 1933 übernahm auch Hertha BSC das Führerprinzip und die NS-Ideologie. Die jüdischen Mitglieder mussten den Verein verlassen – mit der Begründung “Nichtarier”. Dazu gehörte am 26.9.1938 auch der allseits beliebte und weiterlesen…

Neue Stolpersteine in Leer

Am 5. März 2023 hat Gunter Demnig jetzt die angekündigte Verlegung von 17 Stolpersteinen in Leer vorgenommen. Zahlreiche Gäste wohnten der Zeremonie bei, darunter Nachfahren der vertriebenen und ermordeten Juden, SchülerInnen und Schüler der beteiligten Schulen, Vertreter der Stadt und anderer Institutionen. Auch aus Israel waren Gäste angereist. Dabei gab es ausreichend Gelegenheit sich untereinander weiterlesen…

Zentralrat vs. Homolka 2

Im Tagesspiegel vom 5. März 2023 war ein Gespräch von Benjamin Lassiwe mit Josef Schuster vom Zentralrat der Juden zu lesen. Darin äußert sich Schuster zum künftigen Träger des Abraham Geiger Kolleg und der Zacharias Frankel Colleges. Während vorher diese beiden Rabbiner-Ausbildungsstätten privatwirtschaftlich aufgestellt waren und Walter Homolka als Eigentümer fungierte, sollen sie jetzt in weiterlesen…

Chabad kreativ

Mizwa ist im Judentum als Befehl, Verordnung und Gebot bekannt. Aber auch als die gute Tat oder die Erfüllung eines Gebotes um seiner selbst willen auf dem Weg zu G´tt. Am letzten Wochenende hat Chabad Lubawitsch in Berlin einen weiteren Schritt in die Öffentlichkeit getan. Die jüdische Community, weltweit vertreten, durch ihren siebenten Rebbe Menachem weiterlesen…

Stolpersteinverlegung für Familie Wolffs in Leer

Immer wieder ergeben sich Nachfragen zu Deportationsdaten. Die Angaben dazu finden sich in den meisten Fällen in den Veröffentlichungen von Alfred Gottwaldt (u.a. Die „Judendeportationen“ aus dem Deutschen Reich von 1941–1945. Eine kommentierte Chronologie. Marix, Wiesbaden 2005, ISBN 978-3-86539-059-2.) und in den Arolsen-Archiven mit ihrem International Tracing Service. So erreichte uns auch eine Anfrage der weiterlesen…

Yad Vashem im Deutschen Bundestag – sehenswert.

Was verbindet ein hölzernes Stethoskop, ein schmaler Thoraschrein und ein ausgefranstes Tuch miteinander? Auf den ersten Blick wenig. Diese drei Gegenstände gehören zu insgesamt sechzehn Objekten, die zur Zeit noch in einer Ausstellung bis zum 17. Februar 2023 im Paul-Löbe-Haus des Bundestages zu sehen sind. Hier zeigt sie Yad Vashem stellvertretend jeweils für einen Menschen, weiterlesen…