Militärgeistliche in der Bundeswehr

Um christliche Soldaten in der Bundeswehr kümmern sich seit 1957 Pfarrer beider Konfessionen. Militärgeistliche haben im deutschen Militär eine lange Tradition. So sorgte sich bereits Friedrich Wilhelm I. , auch als Soldatenkönig bekannt, um das geistliche Wohl seiner katholischen Soldaten und holte die Dominikaner nach Brandenburg. Sie übernahmen die Militärseelsorge der Katholiken unter den preußischen weiterlesen…

Die jüngste jüdische Gemeinde in Potsdam

Christoph Richter stellt am 11.6.2021 im Deutschlandfunk die jüngste jüdische Gemeinde in Potsdam vor. Sie ist eine Ausgründung aus der liberalen Synagogengemeinde und besteht seit 2020. Richter interviewt ihren Rabbiner, Nachum Presman, der seine Ausbildung in Israel und New York absolviert hat. Nach eigenem Bekunden sei er von den Lubawitcher Chassiden geprägt und habe von weiterlesen…

Fortschritte bei jüdischem Religionsunterricht in Sachsen

Seit einem Jahr ist jüdischer Religionsunterricht in Sachsen wie der christliche Religionsunterricht ein anerkanntes Unterrichtsfach. 25 Jahre hat Frau Dr. Röcher dafür gekämpft. Jetzt unterrichtet die langjährige Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde in Chemnitz an drei Pilotschulen, in Chemnitz, Dresden und Leipzig. Über ihre Erfahrungen hat sie 2020 im Mitteldeutschen Rundfunk berichtet. Ähnliche Beobachtungen macht Alexander weiterlesen…

Andreas Nachama, ein alter Berliner.

Im Deutschlandfunk würdigte Melanie Longerich am 29. April 2021 Andreas Nachamas langjähriges Wirken in Berlin. In einem ausführlichen Interview beleuchtete sie seine verschiedenen Lebensstationen und Tätigkeiten, von denen die meisten mit Berlin zu tun hatten. Vielen ist er sicher als langjähriger Direktor der Stiftung Topographie des Terrors in Erinnerung, einer Einrichtung, die in der Stadt weiterlesen…

Zur Uraufführung von Nathan dem Weisen bis zur Grundsteinlegung für das „House of One“.

Lessings weltbekanntes Theaterstück „Nathan der Weise“ wurde am 14. April 1783 in Berlin uraufgeführt. Die darin gezeigte Figur Nathans stellte unzweifelhaft den jüdischen Aufklärer Moses Mendelssohn dar. Die Parabel von den drei Ringen, den drei Weltreligionen, findet ihre steinerne Abbildung jetzt in dem geplanten „House of One“, das aber gleichzeitig auch Raum für weitere Religionen weiterlesen…

Emanzipation statt Assimilation. Ein Beitrag von Michel Friedman.

Michel Friedman ist durch sein jahrelanges Engagement für die jüdische Gemeinschaft in Deutschland und durch seine breite mediale Präsenz bekannt.Im jüdischen Wochenmagazin der deutschsprachigen Schweiz, Tacheles, ist er jetzt mit einem Essay zur Emanzipation zu hören. Er beschreibt Emanzipation als einen persönlichen Kraftakt, der aber immer auch vor einem aktuellen gesellschaftspolitischen Hintergrund stattfindet. Oft gerät weiterlesen…

Mit einem Click in der Vergangenheit

Die Deutsche Nationalbibliothek hat seit über zwanzig Jahren ihren Bestand an jüdischen Zeitschriften und Zeitungen digitalisiert. Die Periodika sind im Deutschen Exilarchiv 1933 – 1945 erfaßt. Dort finden sich beispielsweise das Gemeindeblatt der Jüdischen Gemeinde zu Berlin von Januar 1911 bis zum November 1938, das jüdische Gemeindeblatt für Kassel (1937 – 1938), das jüdische Gemeindeblatt weiterlesen…

Jüdische Friedhöfe in Polen im Bereich der ehemaligen Provinz Brandenburg

Die Provinz Brandenburg des früheren Königreich Preußen erstreckte sich über das heutige Brandenburg hinaus auf ein weites Gebiet östlich der Oder, das heute zu den polnischen WoiwodschaftenLubuskie (Lebus) und Zachodniopomorskie (Westpommern) gehört. In diesem Gebiet befinden sich Zeugnisse früherer jüdischen Gemeinden, in erster Linie Reste der jüdischen Friedhöfe. Diese Liegenschaften zu finden und zu beschreiben weiterlesen…

Abschied vom Jeckes Museum

Ein Mailwechsel mit Ruthi Ofek im August 2020 und ihre Erlaubnis, ein Bild von Hermann Struck zu benutzen, wird unsere Erinnerung an das Jeckes Museum in Tefen / Israel wachhalten. Damals haben wir noch ein Plakat mit der Aufnahme des jungen, eleganten Struck im Centrum Judaicum abgeholt. Es war im Zusammenhang mit der gemeinsamen in weiterlesen…

Nein zu Antisemitismus, ja zu der Bornplatz Synagoge ???

Die israelische Journalistin Galit Noga-Banai nimmt am 17.02.2021 kritisch zu diesem Slogan in Haaretz Stellung. Sie beschreibt die Geschichte der hier 1938 in der Reichpogromnacht zerstörten Synagoge und des später am nach Joseph Carlebach benannten Platz geschaffenen Gedenkortes. Sie hat diesen Ort während ihres Studienaufenthaltes in Hamburg auf sich wirken lassen, wie auch die anderen weiterlesen…