Michel Friedman ist durch sein jahrelanges Engagement für die jüdische Gemeinschaft in Deutschland und durch seine breite mediale Präsenz bekannt.
Im jüdischen Wochenmagazin der deutschsprachigen Schweiz, Tacheles, ist er jetzt mit einem Essay zur Emanzipation zu hören. Er beschreibt Emanzipation als einen persönlichen Kraftakt, der aber immer auch vor einem aktuellen gesellschaftspolitischen Hintergrund stattfindet. Oft gerät er auch in die Nähe von Gewaltanwendung, da er sich gegen andere Personen oder Institutionen richtet, die die Macht besitzten. Emanzipation wird im Leben eines Menschen besonders während der Pubertät sichtbar, begleitet aber den Einzelnen auch sein Leben lang.
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