Zur Uraufführung von Nathan dem Weisen bis zur Grundsteinlegung für das „House of One“.

unter Wikimedia: Foto H.- P. Haack

Lessings weltbekanntes Theaterstück „Nathan der Weise“ wurde am 14. April 1783 in Berlin uraufgeführt. Die darin gezeigte Figur Nathans stellte unzweifelhaft den jüdischen Aufklärer Moses Mendelssohn dar. Die Parabel von den drei Ringen, den drei Weltreligionen, findet ihre steinerne Abbildung jetzt in dem geplanten „House of One“, das aber gleichzeitig auch Raum für weitere Religionen und Weltanschauungen bietet. Als Vertreter des Judentums, des Islam und des Christentum werden Rabbiner Andreas Nachama, Imam Osman Örs und Pfarrer Gregor Hohberg die Zeremonie am 14.04.2020 gestalten. Zum Bau dieses Hauses sind mittlerweile bereits 30 Millionen an Spenden zusammengekommen ( s. auch Tagespiegel vom 12.03.2020 ). –
Ein wichtiges Zeichen der Versöhnung und des gegenseitigen Verständnisses in einer Zeit, in der wir ständig mit Zeugnissen von Menschenfeindlichkeit konfrontiert werden.
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Aus Gründen der Pandemie wurde die Grundsteinlegung um ein Jahr verschoben und findet jetzt am 27.05.2021 im Netz statt. Die eigentliche Feier soll später nachgeholt werden.

Das Modell vom „House of One“
Fotograf: Thaler Tamas – unter CC BY-SA 4.0

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