Das Jüdische Museum Berlin lebt

Wie so viele kulturelle Einrichtungen ist das Jüdische Museum Berlin zur Zeit geschlossen. Wie lange dieser Zustand noch anhalten mag, ist ungewiss. Deshalb meldet sich das Museum jetzt zu Wort und zeigt, dass es noch lebt und dass sich hinter den verschlossenen Türen viel bewegt.Es macht neugierig, auf die neue ständige Ausstellung.art-

ANOHA – was verbirgt sich dahinter?

ANOHA – diesen Namen haben die Kinder für das neue Kindermuseum im Jüdischen Museum Berlin vorgeschlagen. Denn im Mittelpunkt dieser Ausstellung wird die Geschichte von der großen Flut und Noahs Errettung stehen. Eine Geschichte, die den Weltreligionen Judentum, Christentum und Islam schon lange bekannt ist. Aber auch in Babylonien wurde sie bereits in mehreren Fassungen, weiterlesen…

In den Zeiten von Corona. . .

Allen, die eine klare Analyse der bisher erhobenen Daten suchen, um ihr eigenes Handel daran auszurichten, sei die aufmerksame Lektüre der hier angegebenen Arbeit von Tomas Pueyo am 10. März 2020 in MEDIUM empfohlen. Anhand neuester Zahlen weist Pueyo auf die Möglichkeit hin, durch konsequente EInschränkung bis zur vollständigen Unterbrechung von direkten sozialen Kontakten die weiterlesen…

Wer bin ich?

Worin besteht jüdische Identität, fragt sich die französische Rabbinerin Delphine Horvilleur im Tagesspiegel vom 9.02.2020 und knüpft mit dieser Frage an ihren gerade erschienenen Essay „Überlegungen zur Frage des Antisemitismus“ an. Dabei verweist sie auf die Erfahrung von Amin Maalouf, einem frankolibanesischen Christen, der seine Identität als Summe vielfältiger Zugehörigkeiten begreift. Horvilleur findet in der weiterlesen…

Die kluge und empathische Botschaft eines Lehrers in den Zeiten von Corona

Etwas zum Aufheben.In den letzten Tagen schrieb der Schulleiter des Mailänder Liceo Alessandro Volta folgenden Brief an seine Schülerinnen und Schüler. Seine Übersetzung war am 3.03.2020 im Tagesspiegel zu lesen.Dieser Brief hebt sich wohltuend von den zumeist irrelevanten Verlautbarungen der vergangenen Wochen ab. Lesens- und bedenkenswert. art-

Erinnerung in der Rosenstraße

Ein unvergessenes Datum ist das vom 27. Februar 1943 : die Fabrikaktion und die Festsetzung der letzten Berliner Juden in der Rosenstraße. Joseph Goebbels war seinem Ziel, Berlin judenfrei zu machen, bereits sehr nahe gekommen. Die Jüdinnen und Juden waren an ihren Arbeitsplätzen, auf den Straßen , in ihren Wohnungen aufgegriffen und in die Rosenstraße weiterlesen…

Geschichte instrumentalisiert? Dariusz Stola verläßt das Polin

Ein Jahr hat der polnische Kulturminister Dariusz Stola seine Zustimmung als zukünftigem Direktor des Polin verweigert. Jetzt besteht für diesen keine Möglichkeit mehr, seine erfolgreiche Tätigkeit an diesem Haus der jüdisch-polnischen Geschichte fortzusetzen. In einem Gespräch im Deutschlandfunk am 15.02.2020 wurde über diesen Vorgang berichtet. Die Stadt Warschau und das Jüdische Historische Institut hatten als weiterlesen…

Brauchen wir noch Stolpersteine?

Im Februar 2019 fand in Berlin die Tagung „Steine des Anstoßes oder normiertes Ritual. Zur Rolle des Stolperstein-Projekts in den Erinnerungskonflikten der Gegenwart“ statt. Veranstalter waren die Koordinierungsstelle Stolpersteine Berlin und das Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam. Jetzt liegt der Tagungsbericht vor. Beim Lesen werden mehrere Aspekte deutlich. Gunter Demnig hat mit der Gründung einer weiterlesen…